Über 700 Rezepte und Rezeptanregungen sind in den letzten Jahren zusammen gekommen, die Seiten sind pickepackevoll mit den leckersten Keto-Gerichten. Mit der achten Seite hier ändere ich die Zeitschiene. Die aktuellen und neueren Gerichte schreibe ich ab jetzt immer oben auf die Seite, so muss man nicht mühselig herunterscrollen und kann auch ohne speziellen Link immer mal schaun, was ich heute, bzw. die letzten Tage kochte.
@ Hähnchenkeulen, Paprika-Carpaccio, geschmorte Zwiebeln und Salat

Superlecker. Während man an der Keule nagt, muss man keine Angst haben, dass der Rest kalt wird, der ist schon kalt. Paprika und Salat sind aber auch eine schmackhafte Abwechslung zum saftigen Hühnchenfleisch.
Gehen wir’s an.
Rote und grüne Spitzpaprika etwas erhöht in die Heißluftfritteuse legen und 10 Minuten grillen, dann umdrehen und weitere 5 Minuten grillen. Wer es im Ofen machen will: möglichst heiß unter dem Grill solange rösten, bis die Paprika deutlich schwarze Stellen aufweisen.
Dann die Paprikas in eine Tüte geben, diese verschließen und abkühlen lassen.
Hähnchenkeulen mit einer Marinade aus
Olivenöl
geräuchertem Paprika
Knoblauchpfeffer
Pfeffer und
Salz
marinieren und bei 165° 20 Minuten heißluftfrittieren. Dann umdrehen, noch einmal mit Öl besprühen (oder weitere Marinade aufbringen) und noch einmal 20 Minuten airfryen.
Das gibt mir die Zeit, die Paprikas zu häuten. Strunk abschneiden, Paprikas hälfteln, die Kerne mit dem Messerrücken herausstreichen und die Haut abziehen.
Die Paprika, und auch gleich den kleingeschnittenen Salat, mit einem Dressing aus
Olivenöl
Zitronensaft
Pfeffer
Salz
marinieren.
Dazu habe ich noch ein paar Spalten von roten Zwiebeln angebraten, mit Allulose versetzt und in etwas Weißwein karamellisieren lassen. Noch etwas Brühe drauf , einkochen lassen und abschmecken.

@ Hähnchengeschnetzeltes, Rosenkohl und gemischter Salat
Entbeinte Hähnchenchenkel kleinschneiden und in
heller Sojasauce
etwas Senf
Ras el Hanout
Pfeffer und
Salz
für eine halbe Stunde einlegen. Eine gute Zeit für die morgendliche Hunderunde.

Dann das Fleisch in der Pfanne gerade mal so eben gar braten und beiseite stellen.
Spalten von roten Zwiebeln
Weißwein
Brühe
Allulose
helle Sojasauce
Xanthan
Pfeffer
Salz
Zwiebeln glasig braten, Allulose und etwas Weißwein dazugeben, einköcheln und leicht karamellisieren lassen. Dann die Brühe dazugeben und weiter köcheln lassen. Abschmecken mit Sojasauce, Salz und Pfeffer, eindicken mit einer Messerspitze Xanthan. Kurz vor dem Servieren die Hähnchenstücke in der Zwiebelsauce erwärmen.
Den Rosenkohl putzen. Ich habe den Strunk und recht viel Blätter abgemacht und die Köhler halb geschnitten.

Ja, eine Menge Blätter bleiben übrig. Die wandern aber nicht auf den Kompost, sondern in die Gemüserestetüte aus der Tiefkühle, denn daraus mache ich noch eine feine Brühe, wenn sich genügend Reste angesammelt haben.
Die Rosenköhler mit wenig Wasser dünsten, und wenn der Kohl noch recht bissfest gar ist, das Wasser abgießen und die halben Pupskugeln in kaltes Wasser geben. Sie behalten dann ihre Farbe und garen nicht weiter.
Vor dem Servieren salzen und buttern, noch einmal erhitzen, mehr passiert heute nicht.
Der bunte Salat besteht aus
Salatsalat
roter, grüner und oranger Paprika
Cocktailtomaten
Olivenöl
Reisessig
Senf
Allulose
Chiliflocken
Salz und
Pfeffer


Das ist lecker, wenn man sich so von außen, über den knackig-sauren Salat, zum warm-weichen Püree durcharbeitet und zur Belohnung dann die umami-krossen Blutwürste erreicht. Wie man schon ahnte, liebe ich diese Anrichteweise, wo die Zutaten zwar getrennt auf dem Teller liegen, aber dennoch dazu verführen, auch mal alle Komponenten auf einmal auf der Gabel zu haben.
Rezept? Ja, wozu – eigentlich selbsterklärend.
Die Blutwurst habe ich gepellt (es sind alle Blutwürste immer anders), in Scheiben geschnitten und in die ölbeheizte Pfanne gelegt. Im besten Falle berühren sich die Scheiben nicht, denn sie kleben gerne zusammen. Einmal hin- und hergeschubbert, aber dann liegengelassen und auf mittlerer Hitze nicht mehr berührt, bis sich unten eine stabile Kruste gebildet hat. Dann werden die Scheiben vorsichtig gewendet und wieder sich selbst überlassen. Fettich.
Ins Gemüsepü wandern heute
2 Möhren
1/4 Blumenkohl
1/4 Sellerieknolle
2 rote Zwiebeln
4 Frühlingszwiebeln
viel Butter
2 EL Frischkäse
Muskat
Salz
Gemüse mit wenig Wasser dünsten (20 Minuten), abgießen, ausdünsten,mit dem Messer etwas klein häckseln, weiter ausdünsten, die übrigen Zutaten dazu und Pürieren.
Salat heute mit der Beteiligung von
Blattsalat
Snackpaprika
roter Zwiebel
weißer Zwiebel
Cocktailtomaten
Olivenöl
Essig
Senf
Allulose
Salz und
Pfeffer

@ Beefsteak mit grünen Bohnen und Djuvec-Reis
Grüne Bohnen
Zwiebel
Speck
Salz
Pfeffer
Die Bohnen schnibbeln und in wenig Wasser recht bissfest garen. In kaltem Wasser abschrecken. Zwiebel und Speck würfeln und anbraten, die Bohnen dazugeben und nur noch heiß werden lassen.

Das Djuvec-Set
Konjak-Reis aus der Lake
Zwiebel
rote Paprika
Tomaten
5 mm scharfe Chilischote
Tomatenmark
Olivenöl
Ajvar
Paprika edelsüß
Pfeffer
Salz
Alles Gemüse fein würfeln und in Olivenöl anbraten. Tomatenmark und Paprikapulver dazugeben und noch kurz mitrösten. Den gut gespülten Konjak-Reis und Ajvar hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das Kräuterbutter-Set
50 g Schnittlauch und Petersilie
50 g Olivenöl
250 g Butter
2 Zehen Knoblauch
1 EL Zitronensaft
Salz
Pfeffer
Die Mengenangaben kann man für mehr oder weniger Kräuterbutter natürlich umrechnen. Je mehr man macht, desto besser lassen sich die Zutaten im Rühr- oder Pürierbecher mixen.
Butter auf Zimmertemperatur bringen, Kräuter klein schneiden und alles pürieren.
Beefsteak
Pfeffer
Salz
Das Beefsteak von beiden Seiten scharf anbraten, die Hitze etwas reduzieren und auf den gewünschten Gargrad bringen. Nach ein bis zwei Minuten auf jeder Seite und je nach Dicke, ist das Fleisch gar.
Bei 54° Kerntemperatur ist das Steak rare bis medium rare. Das kann man mit einem Bratenthermometer überprüfen oder man erfühlt es:

Das Fleisch erst dann würzen und für kurze Zeit ruhen lassen. Das geht im Ofen bei 50°, oder eingewickelt in Alufolie oder Backpapier.

@ Huhn in Tomatencurry mit Blumenkohl-Lauch-Risotto und einfarbigem Tricolore-Salat
Für das heutige Mahl hatte ich eine super Idee. Ich schnell zum Kühlschrank, die Hühnerbrüste zum Auftauen aus dem Tiefkühlfach geangelt und mich wieder zum Morgenkaffee auf die Couch gesetzt. Allein, die Superidee hatte ich auf dem kurzen Weg zurück glatt vergessen.
Ich hatte im Kopf all die letzten Gemüsereste schon sicher verplant gehabt und nun war sie wie weggeblasen, die Eingebung.
Und nein, ich bin dann auch bis jetzt nicht mehr drauf gekommen (-:
In dem Anflug von Demenz habe ich dann aufs Geratewohl losgekocht, ohne jeglichen Plan, wie ich Hühnchen, Blumenkohl, Lauch und Frühlingszwiebeln sinnvoll verwerten könnte. Zumal ich feststellen musste, dass ich sämtliche Sahne schon in der letzten Woche verkocht hatte.
Also erst einmal diverse Lauchreste schnibbeln, und weil die genauso aussehen, gleich vier Frühlingszwiebeln mit.
Was mache ich mit dem Blumenkohl? Die Mischung mit dem Konjak-Reis war neulich lecker, also schreddere ich den Kohl. Ups, ist schon ’ne Menge geworden und muss gar kein Konjak-Reis mehr bei.
Neue Idee: Wie wäre es mit einem Risotto! Und warum nicht gleich ein Lauch-Risotto. Gut, ich tue so, als wäre es richtiger Reis, setze ein paar Zwiebeln an und röste den Blumenkohl ein Weilchen mit. Auch ein Stück übrig gebliebener weißer, gewürfelter Speck darf für einen Moment mitrösten.
Jetzt ablöschen mit Weißwein und Gemüsebrühe. Denkste, alles aus, schon verkocht letzte Woche, nur ein paar verklumpte Reste Rinderbrühe lassen sich auftreiben … egal, rein damit. Anstatt Wein dann eben etwas Reisessig und Wasser.
Köcheln lassen und immer wieder etwas Wasser dazugießen. Ich tue tatsächlich immer noch so, als wäre das ein Risotto, hehe. Und tatsächlich nimmt das auch nach und nach eine solche Konsistenz an.
Dann mache ich also sortenrein weiter und gebe zum Schluss noch ordentlich vom geriebenen Parmesan dazu. Von der Platte genommen, rühre ich noch zwei Löffel Schmand sowie etwas Kurkuma für die Farbe unter, und schmecke mit Salz und Pfeffer ab.
Ja, tatsächlich ist das lecker und sogar schlo(n)tzig geworden.
Das Risooto braucht einen Gegenpol, Farbe und Säure, und da ich eigentlich immer Dosentomaten im Huisje habe, mache ich eine ganz einfache Tomatensauce.
Tomatenmark
1 Dose stückige Tomaten
1 TL gelbe Currypaste
helle Sojasauce
Austernsauce
italienische Kräuter
Allulose
Tomatenmark anrösten, mit stückigen Tomaten ablöschen, Currypaste, Austernsauce und ordentlich Kräuter dazu, einköcheln lassen und mit Sojasauce und Allulose abschmecken.
Die in Streifen geschittene Hühnerbrust habe ich in zwei Etappen (dann fangen die Teile nicht gleich zu kochen an) superheiß angebraten und anschließend in die Tomatensauce gegeben.
Für die drei Farben, die ich auf dem Teller haben wollte, musste ich die aufwendige Züchtung des Tricolore-Salat-Kopfes dekonstruieren, habe so nur die grünen Blätter herausgeschnitten und serviert mit einfacher Viaigrette: Öl, Essig, Salz, Pfeffer, Allulose.

@ Überbackene Frikadellen auf Paprikabett mit stückigem Gemüsepüree

Der letzte Einkauf ist jetzt über eine Woche her und noch immer gibt es frisches Gemüse. Deshalb koche ich dieser Tage viel Püree oder die leckeren Rösti. Um etwas Abwechslung hineinzubringen, heute ein stückiges Püree, quasi cremig mit Biss.
Zuerst bereite ich den Frikoteig vor. Heute dabei:
500 g Hack halb und halb
1 dicke rote Zwiebel
1 Ei
Tomatenmark
Senf
frischer Thymian
getrocknete Minze
geräuchertes Paprikapulver
Knoblauchpfeffer
Salz
Umso besser geknetet, desto besser halten sie zusammen.

Als Jungfrau zeigen sich manchmal Monk’sche Züge. Gerne unterteile ich das Hack schon im Rührbecher in acht gleiche Stücke, welche ich gleich noch einmal teile, denn heute brauche ich recht kleine Bällchen.
Diese gehen für 10 Minuten bei 195 in die Heißluftfritteuse.

rote Paprika
3 EL Ajvar
Wasser
Butter
Salz
Die geschnibbelten Paprika brate ich in Butter an, gebe das Ajvar dazu und lösche mt Wasser ab. Leicht eingekocht und abgeschmeckt, gebe ich das stückige Mus in eine kleine Auflaufform.
Darauf kommen die Frikadellen und darüber noch etwas geriebener Gouda. Im vorgeheizten Ofen soll der Käse nur zerlaufen.
Noch eben das Püree:
Blumenkohl
Möhren
Sellerie
Zwiebeln
Alles grob zerkleinert, gebe ich das Gemüse mit etwas Wasser in einen Topf. Die kleinen Blumenkohlröschen lege ich oben auf, denn, sobald sie gar, aber noch gut Biss haben, sammele ich sie dort wieder runter.
Zu dem restlichen Gemüse, abgegossen und ausgedünstet, kommen wie immer
Butter
Muskat
noch etwas Butter
Salz
und noch ein Stückchen …
Das wird dann fein püriert und die Rosenkohlröschen kommen wieder dazu. Ist ganz witzig: Feinstes Püree mit Biss!

@ Geschmorte Schweinerippe, verbrannter Lauch, Gemüsepüree
Und ja, das soll so. Es ist gar nicht so einfach, den Lauch zu verbrennen. Das Ergebnis aber überzeugt mich jedes Mal. So viel puren Lauchgeschmack kenne ich sonst nicht, denn er gart ausschließlich im eigenen Saft.
Der Schweinebauch entpuppte sich als gepökelte Rippe und so entschied ich mich für eine schnelle Schmorpfanne.
Schweinerippe
Brühe
Olivenöl
Zwiebeln
Knoblauch
Allulose
Garam Masala
2 Stangen Zimt
Knoblauchpfeffer
Fischsauce
helle Sojasauce
Die Rippen habe ich ausgelöst und das Fleisch in mundgerechte Stücke geschnitten, in Brühe 5 Minuten gekocht, abgegossen, die Brühe aber aufgehoben.
Im Wok habe ich in Olivenöl Zwiebelringviertel angeröstet, einen knappen Esslöffel Allulose und das Fleisch dazugegeben. Ich lasse alles leicht karamellisieren und lösche mit der Kochbrühe und etwas Wasser ab.
Die trockenen Gewürze dürfen auch schon hinein und wenn die Sauce leicht dicklich eingekocht ist, schmecke ich mit Fisch- und Sojasauce ab.
Die Lauchstücke 5 Minuten in Wasser einlegen und ein paarmal drücken. Es steigen dann kleine Bläschen auf und der Lauch zieht sich leich mit Wasser voll.
Dann lege ich die Lauchstücke ganz oben in den Ofen und grille sie von allen Seiten, also immer mal wenden und drehen. Das hat in meinem kleinen Ofen hier eine 3/4 Stunde gebraucht und sie waren immer noch nicht schwarz.
Er wurde einfach nicht heiß genug und so musste der Airfryer am Ende nochmal ran. Der gab dem Lauch bei 230° den Rest.
Sellerie
Blumenkohl
Zwiebeln
Lauch
Spitzpaprika
Das Pü wie gewohnt. Gemüse (was auch immer) grob schnibbeln, garen, abgießen, ausdünsten und mit den üblichen Kandidaten pürieren. Kucksu hier:

Der Lauch kommt völlig ungewürzt daher und so habe ich ihm noch ein feines Topping aus
gerösteten Mandeln
gerösteten Pinienkernen
Basilikum
Frühlingszwiebel
Olivenöl
Reisessig
Salz und
Pfeffer
gehäckselt.

Das nächste Mal also gleich die HLF ins Geschehen mit einbeziehen. Ansonsten gibt es nix zu meckern (-:
@ Lachs mit Gemüserösti und Radieschensprossensalat
Aufgrund der enormen Nachfrage mussten wir heute noch einmal auf die Gemüserösti zurückkommen, eine passende Ergänzung zu dem auf der Haut gebratenem Lachs und einem frischen Sprossenquark.
Sellerie
Möhre
Gouda
2 Eier
2 TL Flohsamenschalen
Salz
Pfeffer
Das Gemüse und den Käse zu gleichen Teilen raspeln und mit den restlichen Zutaten vermengen. Zehn Minuten ruhen lassen, dann in Olivenöl ausgebacken.

Radieschensprossen
Quark
Sahne
Senf
Zitronenzeste
Pfeffer
Salz
Die Sprossen sind selbstgezogen und haben ein frisches Radieschenaroma. Dicht an den Wurzeln abschneiden, mit den restlichen Zutaten vermischen und durchziehen lassen.
Lachs
Knoblauch
Olivenöl
Butter
Salz
Pfeffer
Lachs salzen und pfeffern, dann 3 bis 4 Minuten auf der Haut bei mittlerer Hitze in Olivenöl anbraten. Grob gehackten Knoblauch und Butter dazu und den Fisch wenden. Er sollte nach einer Minute gar, aber noch glasig sein.

Völlig verunglückt ist der heutige Versuch, eine leckere Käse-Lachs-Rolle zu kreieren. Und nicht nur die sträubte sich widerwillig, einem gelungenen Mittagsmahl zur Ehre zu gereichen.
Die Idee war, gleich einer Mozzarellarolle, eine solche aus Gouda-Käse und Eiern zu machen, quasi als Käse-Omelett, und diese mit Räucherlachs, Frischkäsevariationen und Gurke zu füllen.
Mein Fehler war, an ein Egg Chalupa zu denken, das ich ja direkt in der Pfanne fülle. Aber natürlich liefen mir die beiden Frischkäsezubereitungen heute, auf dem heißen Omelett, stracks davon. Das Wickeln misslang grandios, und so landete die vermatschte Pfanne erst einmal im Garten, ihr Mütchen zu kühlen. Erkaltet könnte man vielleicht noch etwas retten.

Rettungsversuch
Die schön aufgeschnittenen Rollen wollte ich eigentlich auf einem Salatbett präsentieren und dazu noch flambierten Ziegenkäse reichen. Das war dann gleich der nächste Reinfall. In der Heißluftfritteuse lief letzterer mir direkt vom Gitter und auch das Flambieren mit der Gasflamme wollte nicht so recht gelingen.
Koche ich halt noch ein paar Eier dazu, dachte ich.
Na ja, Eier und Salat gelangen dann auch einigermaßen und es wäre gelacht, wenn nicht zumindest ein ansprechender Teller gelänge. Manchmal verstehe ich die Devise der Köche: Niemals aufgeben!

PS.: Mozzarella-Ei-Teig ist leckerer. Dieser hier mit dem Gouda ist ein bisschen käsemuffig.

Es ist strittig, ob Chicken Tikka Masala in London oder in Glasgow erfunden wurde, zumindest gilt das so indisch anmutende Gericht (neben fish and chips) als „englisches Nationalgericht“.
Es ist ein Gericht, das die englische und indische Küche vereint. Es entstand aus dem indischen Chicken Tikka, das den Engländern der Legende nach zu trocken war und deshalb in Tomatensauce serviert wurde.
Aus der Kolonialzeit haben die Engländer so einiges aus Indien adaptiert. Zum Beispiel haben sie auch das Currypulver erfunden, das die indischen Gewürze als eine Art Trockengewürzmischung nachstellt.
500 g Hühnerbrust
1/2 Becher Joghurt
5 cm geriebenen Ingwer
2 Zehen geriebenen Knoblauch
Saft einer halben Zitrone
Garam Masala
Kurkuma
Chilipulver
Zimt
Die Hühnerbrust in mundgerechte Stücke schneiden und in eine Marinade aus den restlichen Zutaten für drei Stunden (oder über Nacht) einlegen.
Butter
Zwiebeln
Tomatenmark
passierte Tomaten
1/2 Dose Kokosmilch
Salz
Auf mittlerer Flamme die gewürfelten Zwiebeln goldbraun braten, das Tomatenmark hinzugeben und anrösten. Mit passierten Tomaten und der Kokosmilch ablöschen und einköcheln lassen.
Das Fleisch abtropfen lassen (Marinade auffangen) und in Butter anbraten. Nicht ganz durch, denn es kommt jetzt in die Sauce und zieht hier noch gar.
Die restliche Marinade kommt ebenfalls in die Sauce und ich schmecke das Ganze mit Salz ab.
Bis hierhin ist es doch eher ein Blindflug, was die Gesamtwürzung anbelangt und ich begebe mich ans Feintuning. Gut gewürzt ist so ein Curry, wenn man die einzelnen Gewürze so gerade nicht herausschmeckt, sie aber zum Gesamtbild beitragen.
Mir ist es etwas zu tomatig geworden, also gebe ich einen Teelöffel gelbe Currypaste hinzu. Die passierten Tomaten waren die allerletzten aus dem Garten und recht sauer. Also steuere ich mit Allulose dagegen. Ein bisschen Geschmeidigkeit bringt mir ein Rest Crème fraîche, was aber auf Kosten der Farbe geht.
Vor allem hat es mir der Zimt in Currys angetan und ich würze nach bis zur „Zimtgrenze“ (-:
Wir konnten uns nicht zwischen Konjak- und Blumekohlreis entscheiden und so machten wir fiftyfifty:
Konjak-Reis aus der Lake
1/4 Blumenkohl gehäckselt
fein gewürfelte Zwiebel
2 Eier
Butter
Salz
Zwiebel in Öl anbraten. Den gehäckselten Blumenkohl mit in die Pfanne geben und sechs Minuten rösten, den Konjakreis und zwei Eier dazugeben und unter rühren alles trocken braten. Mit Salz abschmecken.
Reis und Hühnercurry mit Koriander anrichten und servieren. Hatte ich leider nicht zur Hand, dafür habe ich etwas Schnittlauch unter den Reis gemischt, was den einen oder die andere eher erfreuen wird (-;

PS.: DER Ketoreis, gemischt mit dem geschredderten Blumenkohl, ist eine tolle Variante und eigentlich auch schnell gemacht. Bisher der beste Reisersatz!
@ Gemüse-Rösti, Rosenkohl und Gurkensalat
1/2 Gurke
bunte Paprika
Öl
Essig
Salz
Gurke würfeln und kleine Streifen von den Paprika schneiden, in eine Rührschüssel geben und salzen. Beiseite stellen.

Rosenköhler putzen und halbieren.

Möhre
Sellerie
Gouda

zu gleichen Teilen raspeln und in einen Rührbecher geben.
2 Eier
2 TL Flohsamenschalen
Salz und
Pfeffer
untermischen. Etwas ruhen lassen, auf dass die Flöhe quellen können.

1 kleine Tetrapack Sahne
aufsetzen und auf niedriger Flamme um die Hälfte einreduzieren.
2 EL Frischkäse unterrühren.
Rosenkohl mit wenig Wasser oder Brühe aufsetzen und bissfest kochen. Dann, noch herrlich grün, in kaltem Wasser abschrecken und gut abgetropft in die Sahnesauce geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Das Wasser aus dem Gurken-Paprika-Mix abgießen und den Salat leicht dressieren, z.B. mit
Olivenöl
Essig
Salz und
Pfeffer
Pfannen vorheizen, Öl hineingeben und sechs Puffer aus dem vorbereiteten Teig goldgelb von beiden Seiten ausbacken.
Alles fettich? Ich denke, ja, das Rezept schon. Muss ich jetzt nur noch kochen (-:

Fazit: Die Rösti sind klasse, das Rezept ist ausgereift. Ich hatte nur zu viel von Käse und Gemüse gemacht, quasi 3 Portionen, und musste noch 1 Ei und einen TL Flöhe hinzugeben.
Den Rosenkohl habe ich, wie man sieht, nicht mehr in die Sahnesauce gegeben, sondern mit Bütterken nochmal erhitzt.
@ Asiatisches Schweinegulasch, Soja-Sahne-Champignons, Paprika-Salat und Blumenkohlpüree
„Nicht mit der Sauce von gestern, die roch nach Tod“, sagt die Chefin, als sie eben an der Küche vorbeikommt. Ups, die hatte ich für mich gemacht, die leckere ‚Herrensauce‘. Wusste schon, dass die polarisiert (-:um es mal diplomatisch auszudrücken:-)
Hatte dazu extra Pilze besorgen lassen. Lasse ich wohl mal besser die Finger von der Sauce und verlege mich auf eine andere Idee. Ein geniales und supereinfaches Rezept für die Pilze ist von Elif Oskan. Dazu gleich mehr.
Noch während des Kochens ist mir nicht ganz klar, was es heute gibt. Gulasch soll es sein, aber ich möchte nicht die deutsche Variante kochen, sondern liebäugel mit einer helleren, leichteren Variante, Richtung fernost.
500 g Schweinegulasch
2 Zwiebeln
1/2 Dose Kokosmilch
Gemüsebrühe
Zitronengras
frischer Ingwer
frischer Galgant
Kaffirlimettenblätter
Piment d’Espelet
Salz
Das sollte für den Anfang reichen. Fleisch im Wok scharf anbraten und in einen Topf geben, Zwiebeln anbraten und zum Fleisch geben. Zum Fleisch kommen jetzt die Kokosmilch und die Brühe.
Nun noch ein bisschen zerquetschtes Zitronengras, geriebenen Ingwer und Galgant, sowie die Kaffirlimettenbläter dazu und die nächsten 2 Stunden köcheln lassen. Mal mit Deckel, mal ohne, je nach gewünschter Reduktion der Sauce. Abschmecken mit Piment und Salz. Limettenblätter und Zitronengras muss natürlich vor dem Servieren wieder raus. Aber läuft.
1 Packung Champignons
1 Zwiebel
4 EL Sojasauce
1 Tetrapäckchen H-Sahne
Champignons nicht zu fein schneiden und in den heißen Wok geben, der nun wieder frei ist. Nein, erst kein Öl, dann nur ein wenig, die gewürfelten Zwiebeln dazu, bis alles gut Farbe angenommen hat. Nicht salzen!!!

In einem kleinen Topf gebe ich die Sojasauce und lasse sie reduzieren. Geht schnell bei der kleinen Menge. Dann gebe ich die Sahne dazu und lasse die Sauce weiter einköcheln.
Entweder soweit, bis die Konsistenz stimmt, oder ein wenig Xanthan oder Guarkernmehl zu Bindung dazugeben.
Die Sauce schmeckt schon ohne die Champignons nach Pilzen, enorm. Die kommen einfach noch zur Sauce dazu. Läuft.
Für etwas Biss und Säure nehme ich das Gemüse, das ich eigentlich für das Gulasch vorgesehen hatte und mache kurzerhand einen Salat draus.
1 Gelbe Paprika
1 rote Spitzpaprika
1 dunkelrote Babypaprika
2 Frühlingszwiebeln
2 Blätter Romanasalat
Ich würfele alle Beteiligten, na, so als würde ich ein Tartar machen, mische sie untereinander und gebe nur noch
Olivenöl
Reisessig
Allulose und
Salz
dazu. Läuft.
Zu guter Letzt noch ein Blumenkohlpü. Brauche ich das? Ja, brauche ich (-:
1/2 Blumenkohl
Stück Sellerie
2 kleine Möhren
1 Zwiebel
Grob kleinschneiden, in wenig Wasser gar dünsten, abgießen, ausdünsten lassen und unter Zugabe von
Butter
Frischkäse
Muskat und
Salz
fein pürieren. Läuft auch.

Ein klein wenig bin ich Slalom gefahren beim Kochen, aber es ist ein super Teller geworden, viel Umami, leckere Saucen, crunchiger Salat, der Säure mitbringt, dazu ein frohes Farbenspiel für Auge und Gemüt.
@ Speck auf grünen Bohnen mit Herrensauce
Der drohende Dauerregen bringt den Tag durcheinander. Die große Hunderunde also schon am Vormittag, zu Mittag dann nur ein kleines Süppchen und zu Abend noch ein improvisiertes Nachtessen, wie die Schweizer das nennen.
Bohnen und Speck gehen immer, aber mir war noch nach einem Sößchen dazu. Darum soll es heute gehen.
So aus dem Stand gar nicht einfach. Was ich zusammen klauben konnte:
3 Zwiebeln
das Grün vom Lauch
Knoblauch
die Schwarten von den Specklappen
Gemüsebrühe, die ich gestern einkochte
Rotwein
Zwiebeln, Knoblauch, Lauch und Schwarte anbraten. Mit Brühe und Wein ablöschen.
An trockenen Gewürzen kamen dazu:
Lorbeerblätter
Piment
Kardamom
schwarzer Pfeffer
1 Stange Zimt
1 Sternanis
Steinpilzpulver
Glühweingewürz, was soll der Geiz
Weiterhin
helle Sojasauce
dunkle Sojasauce
Fischsauce
Austernsauce
Senf
Wie man sieht, alles was braun und bei Drei nicht auf den Bäumen ist. Über eine Stunde einreduziert, hatte ich dann eine Art Saucenkonzentrat.
Was mir fehlte, waren etwas Glanz und Geschmeidigkeit, sprich Fett. Und das war dann der Fehler. Ich rührte zwei Löffel Schmand in die Sauce und montierte zusätzlich noch etwas kalte Butter. Leider flockte der Schmand dann aus, zwar eher nur ein optischer faux pas, aber unschön.
Trotz Butter war die Sauce noch etwas dünn und so gönnte ich ihr noch 2 Nesserspitzen Xanthan.
Ich fand sie lecker, die dunkle Herrensauce, der Geliebten war sie zu würzig, womit ich allerdings schon gerechnet habe (-:

Das Gute: ich habe noch 2 Portionen von der Grundsauce für weitere Kochabenteuer. Muss ich dem Import dann wohl ordentlich Sahne beigeben, dann sollte das gehen.
Montag Pilze kaufen …

Nein, ich bin kein Kürbisfreund, aber irgendwann im Herbst taucht er dann auf. Die Freundin vom Import nämlich steht auf Kürbissuppe und so tue ich mein Bestes, diese einigermaßen schmackhaft zu kredenzen, ohne sie mit irgendeiner Fremdzutat zu „erschlagen“.
Ein Vorwurf, den ich mir des Öfteren anhören muss. Also heute alles mit Fingerspitzengefühl, der Grat ist schmal (-;
1 Hokkaido-Kürbis
3 Zwiebeln
1 TL gelbe Currypaste
Vorweg sei gesagt, dass der Hokkaido-Kürbis mehr Kohlenhydrate hat als andere Kür-Bisse. Wem das nicht in die Makros passt, der nehme einen Butternut. Lange genug gegart, kann der auch mit Schale verwendet werden, viele aber schälen ihn auch einfach.
Los geht’s: Zwiebeln schnibbeln und anbraten. Den entkernten und in grobe Stücke geschnittenen Kürbis sowie die Currypaste mitbraten. Heute habe ich alles etwas länger schmoren lassen. Dadurch ist die Farbe der Suppe etwas dunkler.
Ich gebe das Gemüse in einen Topf, lösche die Pfanne mit
Weißwein und
Gemüsebrühe
ab und gebe alles mit in den Topf.
Nun köchelt der Kürbis weich, auf dass ich ihn fein pürieren kann. Die Sämigkeit der Suppe steuere ich mit weiterer Gemüsebrühe bzw. durch weiteres Einkochen.
Verfeinert und abgeschmeckt wird die Suppe mit
Sahne
heller Sojasauce und
Butter
Aber mir reicht das so nicht. Leider sind die Kürbiskerne aus, die hätte ich gerne geröstet dazu serviert.
Also schlage ich statt dessen Sahne auf, gebe etwas Salz, 2 EL Meerrettich und frisch gehackten Dill dazu und davon dann einen Klecks in die angerichtete Suppe.
Die bekommt aus optischen Gründen noch Kringel von Sahne, dunkler Sojasauce und Olivenöl verpasst.

Fazit: Die steife Sahne löst sich zu schnell in der Suppe auf. Werde demnächst wieder zum Klecks kalten Schmandes zurückkehren. Zudem meinte die vom Import, die Sahne hätte die Kürbissuppe erschlagen. Fail!
… der nächste Tag, immer noch Kürbissuppe übrig und im Kühlschrank springen mich die Garnelen an, die gestern zur Krönung des Gerichts an hätten treten sollen … vergessen. Na, immerhin heute ein feiner Mittagssnack mit viel Zwiebel, Knoblauch und Minipaprika, ein ordentliches Gekrusche.
Der Gerechtigkeit halber muss gesagt werden, dass sich Suppe und Garnelen aber auch rein gar nichts zu sagen hatten (-:


Oft bereite ich schon kurz nach dem Aufstehen die Zutaten für das Mittagsmahl, schnibbele, hacke und suche solche, die noch zum Gericht passen könnten, zusammen. Ich liebe es, „alles an seinen Platz zu bringen“, das mis en place, wie der Franzose sagt.
Es hat zwei Vorteile. Zum einen schafft es die Zeit, noch einmal die Zusammenstellung zu überdenken und zum anderen eine bessere Übersicht über die noch verbleibende Zubereitungszeit, die man jetzt leicht rückwärts rechnen kann. Auch kann man schön, so wie ich es gerade tue, schon am Rezept schreiben und sitzt da nicht mit dem dicken Bauch am frühen Nachmittag dran.
Mein mis en place:

Die Auberginen habe ich in der Heißluftfritteuse mit Öl, Salz und etwas Parmesan heiß-gelüftet, das
Hack kommt aus der Tiefkühltruhe. Das friere ich schon mal in flachen Platten ein. Hat den Vorteil, dass es viel schneller auftaut.
Dazu im Baukasten sind:
rote Zwiebeln
Knoblauch
weißer Speck
Tomatenmark
gestückelte Tomaten
Rotwein
1/2 Chilischote
getrockneter Rosmarin
Lauch
Frühlingszwiebeln
frischer Thymian
Ras el Hanout
Austernsauce
Sojasauce
Pfeffer
Allulose
Zwiebeln anrösten, weißen Speck, Knoblauch und Tomatenmark dazu und mitrösten, mit den Dosentomaten und dem Rotwein ablöschen, Chili und trockenen Rosmarin dazugeben und alles einköcheln lassen.
Erst spät dazu kommen Lauch und Frühlingszwiebeln. Mit den Gewürzen und Sößchen schmecke ich alles ab. Nicht zu früh, denn durch das Einkochen verdichtet sich auch jegliche Würze.
Ganz einfach gehalten kommen in die Auflaufform Hack, dann Auberginen, wieder Hack, der Käse und die Minipaprikaringe als Verzieung obendrauf.
Eine halbe Stunde im Ofen bei 180° und evt. noch einmal Grillen für die Farbe. Voila.

@ Gefüllte Spitzpaprika mit Konjak-Reis und Minzjoghurt
Ein bisschen Fummelkram ist das schon mit den Spitzpaprika, aber wer es liebt, zu kochen, für den kommt das gerade recht.

4 Spitzpaprika
gebe ich auf ein etwas höher gestelltes Einlegesieb in die HLF (Heißluftfritteuse), auf dass die Paprikas der heizenden Spirale oben näher kommen. Dann stelle ich auf 10 Minuten Grill, drehe die Paprikas aber nach der Hälfte der Zeit noch einmal um.
Dann kommen sie für eine Viertelstunde in einen Plastik- oder Papierbeutel. Das hat den Sinn und Zweck, dass sich anschließend die Haut recht leicht abziehen lässt.
Mit einem scharfen Messer bringe ich nun einen chirurgischen Schnitt, längs im oberen Drittel an, öffne vorsichtig den ‚Kragen‘ und hole mit einem Teelöffel die dort befindlichen Kerne heraus.
Tilsiter
Ei
Panade
Pfeffer
Salz
Den Käse (kann natürlich auch jeder andere sein) schneide ich in Keile, die der Größe der Paprikas entsprechen. Oben nehme ich zur Freude von Luzie (ihres Zeichens Hund) noch ein wenig von den Ecken weg, denn ansonsten bekomme ich, nachdem ich die Paprikas gefüllt habe, den Kragen nicht wieder zu.
Meine Panierstraße ist kurz: Ein Teller mit verquirltem und gut gewürztem Ei, ein zweiter mit der Panade aus geriebenem Parmesan, gemahlenen Mandeln, gestoßenen Schweinekrusten und heute noch weißem Sesam.
Von letzterem hatte ich wohl etwas zu viel genommen, denn der drohte, sich in der Pfanne selbständig zu machen. Na, aber nochmal gut gegangen (-:
Sind die so panierten Paprikas in einer Pfanne mit nicht zu wenig heißem, neutralem Öl von beiden Seiten goldgelb gebacken, beginnt auch herinnen der Käse zu rinnen und alles ist gut.
Dazu gibt es (und am besten schon vorher vorbereitet)
Konjak-Reis (aus der Lake)
4 Zwiebeln
2 Tranchen durchwachsenen Speck
2 Eier
Pfeffer
Salz
Die Zwiebeln habe ich in Viertelringe, die Speckstreifen in noch feinere Streifen geschnitten und beides angebraten. Dann den gut gespülten Konjak-Reis dazu, das Ei hineinrühren und krümelig braten, abschmecken und lecker ist.
Die Pfefferminze im Garten geht in den Wintermodus, aber noch gibt es genug zu ernten, um einen feinen Minzjoghurt herzustellen.
2 Becher griechischen Joghurts
Minze
Olivenöl
Zitronenzeste
etwas Allulose
Salz
Die Minze habe ich kleingeschnitten und noch zusätzlich etwas gemörsert, um noch mehr von ihrem Aroma freizusetzen. Ansonsten wird alles verrührt und in einem Extranapf serviert.

Mal eine neue Kombi, interessant und lecker. Fürs nächste Mal: die Panade könnte noch besser schmecken. Sesam und gestoßene Schweinekrusten sind ganz leicht muffig. Schweinekrusten mal selber machen (das Schwarzdrüne Zebra hat da ein Rezept) und frischerer Sesam könnte helfen.
@ Hühnerschenkel aus dem Airfryer, Paprikaconfit und Blumenkohlpüree
Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Ein saftiges Hähnchen mit krosser Haut, ein sanftes Blumenkohlpüree und ein recht pikantes Paprikaconfit geben sich ein geschmackvolles Stelldichein.
Ich fange hinten an und setze mit etwas Wasser das grob geschnittene Gemüse für das Püree auf, als da sind
1/2 Blumenkohl
2 Zwiebeln
1 Ecke Sellerie
1 Knoblauchzehe
Das wird, so es gar ist, abgegossen, nochmal auf die Platte gestellt, weiter zerkleinert und gut ausgedünstet. Dann kommen dazu
Butter
Kurkuma
Muskat und
Salz
Alles wird fein püriert und abgeschmeckt.
Für das Paprikaconfit brauche ich
3 rote Paprika
2 Zwiebeln
1 kl. Dose Tomatenmark
2 EL Ajvar
Wasser
1/2 Chilischote (sehr scharf)
frischen Thymian
frischen Rosmarin
Salz
Zwiebeln und Paprika würfeln, Zwiebeln glasig braten, Tomatenmark und Ajvar mitbraten und mit etwas Wasser ablöschen. Die Chilischote klein schnibbeln (am besten, ohne sie zu berühren und dazugeben. So köchelt das eine halbe Stunde vor sich hin.
2 Hühnerschenkel
Sonnenblumenöl
geräuchertes Paprikapulver
Knoblauchpfeffer
Salz
Der Hühnerschenkel Haut habe ich auf der Unterseite mit Zahnstochern zusammengeheftet. Immerhin ist sie mit das beste, was die Vögel zu bieten haben und so nutzt sie mir nichts, wenn sie da nur irgendwie herumlappt (-:
Dann bekommen die Schenkel, aus den übrigen Zutaten zusammengemischt, von allen Seiten eine Marinade verpasst und wandern, mit der Schnittfläche nach oben, für 10 Minuten bei 195° in die Heißluftfriteuse. Das ist bei mir die Grundeinstellung und so es eben geht, gebrauche ich diese. Arbeitsoptimierung nennt sich das.

Nach 10 Minuten wende ich die Schenkel und drücke mit der gleichen Einstellung nochmal auf Airfry, schaue mir dann das Ergebnis an und lasse sie ein drittes Mal fryern. Bei den insgesamt 30 Minuten waren die Schenkel optimal gar und noch sehr saftig.
Ich bin immer etwas eigen mit der Haut und der Marinade, deshalb schaue ich gerne schon mal zwischendurch in den Fryer. Heute bin ich zufrieden, habe ich doch alles weggelassen, was mir sonst schon schnell schwarz geworden ist, wie z.B. Senf, Honig oder Allulose.
Jede Komponente braucht genau eine halbe Stunde, sofern alles am Platze und schon geschnibbelt ist.

@ Asiatisches Schweinefleisch mit Gemüse und Konjak-Reis
Schwein gehabt, gestern zum Grillen. Zwei Nackensteaks sind übrig geblieben und es gilt, diese und diverse Gemüsereste in ein schmackhaftes Gericht zu integrieren.

Nicht alle Zutaten haben es letztendlich geschafft, denn aus dem anfänglich geplanten Curry wurde nichts. Die Idee war schnell eine andere. Beim Chinesen meist auf der ersten Seite der Speisekarte findet man das gebratene Schweinefleisch mit diversem Gemüse. Das bot sich hier einfach so an (-:
2 Nackensteaks
Die Steaks habe ich erst einmal von ihrer Marinade befreit, will heißen, ordentlich abgewaschen, dann trocken getupft und in Streifen geschnitten. In heißem Fett im Wok brate das Fleisch kurz und scharf an und gebe es in eine Schüssel.
Unters Fleisch mische ich
1 EL helle Sojasauce
1 EL dunkle Sojasauce
1 EL Olivenöl
1 EL Austernsauce
1/2 TL Natron
2 Messerspitzen Xanthan
Somit ist das Fleisch gut gewürzt und wird durch das Natron zarter. Das Xanthan bindet das Gericht und sorgt später für den typischen Glanz, den der Chinese mittels Stärke erzielt. Aber die dürfen wir ja nicht.
3 Zwiebeln
1/2 Möhre
Ingwer
Knoblauch
Sellerie
Lauch
Chilischote
Pak Choi
3 Tomätchen
2 Frühlingszwiebeln
Zitronenabrieb
Koriander
Petersilie
Schnittlauch
Im dem gleichen Wok von oben röste ich die gewürfelten Zwiebeln an, schnibbel Knoblauch, Ingwer und Möhre und lasse die gleich mitbraten. Mit einem Glas Sake lösche ich den Wok ab und lasse die Schose kurz einköcheln.
Das restliche Gemüse kommt jetzt nach und nach, entsprechend zerkleinert, in der Reihenfolge der Zutatenliste in den Wok. Der Pak Choi soll nur noch kurz zusammen fallen, Tomätchen und Frühlingszwiebel gerade eben warm werden.
Noch die Zitronenzesten und frischen Kräuter hinein und das marinierte Fleisch dazugeben.
So in etwa sollte jetzt schon die Würzung stimmen, ein Feintuning sei natürlich einem jedem vorbehalten.
Dazu gibt es
Konjak-Reis aus der Lake
feinstgewürfelten weißen Speck
feinstgewürfelte Zwiebel
1 Ei
Salz
Speck und Zwiebeln anbraten, den Reis gut waschen und dazu geben, dazur ührend ein Ei geben und braten, bis es krümelig ist. Mit Salz abschmecken.

@ Tajine de poulet (Hühnchen-Tajine)
Die Tajine kommt aus der nordafrikanischen Maghreb-Küche. Traditionell werden die Schmorgerichte in der gleichnamigen Tonform hergestellt, die aus einem tiefen Teller und einem spitzen Deckel bestehen, oft kunstvoll und bunt glasiert.
Ich stelle solch ein Gericht heute im Kochtopf nach.
Schon gestern habe ich
400 g Hähncheninnenfilet
in eine Marinade aus
Olivenöl
Zitronensaft
gepresstem Knoblauch
Chiliflocken
Ras el Hanout
Pfeffer und
Salz
eingelegt und in den Kühlschrank gestellt.
Außerdem habe ich schon eine Hand voll
Sultaninen
kurz in
Marsala
aufgekocht und auch in den Kühlschrank gestellt.
Beides ist nicht ketogen und so entscheide ein jeder, ob sie in seine Makros passen. Trockenfrüchte sind allerdings typisch für die meghrebinische Küche. Gerne werden auch andere frische Früchte genommen.
Zwiebeln
300 ml Hühnerbrühe
Paprika
Möhren
Kirschtomaten
Frühlingszwiebeln
Oliven
2 eingelegte Jalapeños
Safran
2 Zimtstangen
Ingwer gerieben
2 Zitronenscheiben
Kurkuma
Chili
Zitronenzeste
Salz
Ich tupfe die eingelegten Filets trocken, brate sie in einem Topf mit heißem Olivenöl rundum an und nehme sie wieder raus.
In den gleichen Topf brate ich die Zwiebeln glasig und lösche mit der Hühnerbrühe ab. Das restliche kleingeschnittene Gemüse und auch die Hühnerfilets kommen nun dazu und zugedeckelt kocht die Sache nun mindestens 1 1/2 Stunden vor sich hin. Irgendwann zwischendurch gebe ich die Sultaninen dazu. Den richtigen Zeitpunkt dafür kenne ich aber nicht wirklich (-:
Die Zitronenzeste gebe ich erst am Schluss dazu, die übrigen Gewürze dürfen gleich mitkochen. Ohne das Endergebnis genau zu kennen, würze ich die Tajine also schon beim Kochen. Achtung mit dem Salz, denn die Hühnerbrühe bringt meist schon einiges davon mit, dazu die Marinade …
Gut, ein wenig kann man nachjustieren, wenn man zwischendurch das Sößchen probiert, aber zu viel Salz bekommt man nicht mehr raus.
Die Tajine wird nämlich nicht umgerührt. Die Zutaten werden einmal im Topf geschichtet und gut ist. Zumindest habe ich in Marokko noch keinen gesehen, der in der Tajine herumgerührt hätte.

Typischer Weise gibt es Couscous zur Tajine. Dafür muss in der Ketoversion
1/2 Blumenkohl
herhalten. Fein gerieben, oder vielleicht besser gehäckselt, werde ich ihn auf Coucouskörnung bringen, ihn dämpfen, buttern und salzen. Mal schauen, noch schreibe ich ja am Rezept (-:
Wie es denn geworden ist, darüber später …
… tags drauf. Ich arbeite mich recht streng nach dem Rezept vor, bis ich beim Blumenkohlcouscous anlange. Mit ein wenig Brühe wollte ich den dämpfen, aber durch die große Oberfläche sammelt sich immer mehr Wasser im Topf.
Ich gebe den Kohl also in eine Auflaufform, gieße überschüssiges Wasser ab und gebe ihn für 20 Minuten bei 120° in den Umluftofen. Das hilft, ihn zu trocknen (-:
Natürlich kommt das Ersatzcouscous erst einmal recht fade kohlig daher, also pimpe ich den mit noch mit
Ras el Hanout
etwas Olivenöl
frischen Koriander
frische Minze
Zitronenabrieb und
Salz
Textur und Optik stimmen jetzt und als Beilage sollte das zur Tajine, die immer noch köchelnd auf dem Herd steht, gehen.

Ein bisschen habe ich gelernt, was das Anrichten angeht und oftmals betrifft das gar nicht nur die Optik, denn auch die Anordnung trägt dazu bei, die Gerichte in besonderer Art und Weise zu verköstigen. Hier, dieses Mitteltürmchen, baut man fast vorsichtig von außen ab.
Ein Haufen Couscous in der Soße verführte doch schnell dazu, alles zusammenzumatschen. Und dafür kocht man es nicht getrennt. Ist also manchmal etwas mehr dahinter als Schickimicki.
Anrichtringe schneide ich mir flugs aus alten Plastikflaschen, schaut:

@ Chicorée aus dem Ofen auf Konjak-Reis spezial

Die Dame vom Import beschwert sich, dass das Essen nicht schon auf dem Tisch steht, der Fotograf bemängelt, dass das schöne Gericht am Ende wie Kraut und Rüben aussieht und der Koch ist sauer, weil über die ganze Debatte sein Essen kalt wird.
Chicorée halbieren und den Strunk keilförmig herausschneiden. Möglichst, ohne gleich die ganzen Blattansätze zu zerschneiden, denn sonst fallen die Blätter leicht auseinander.
Olivenöl
Zitronensaft
Allulose
Salz
Pfeffer
zu einer Marinade verrühren, die Chicoréehälften damit bepinseln und mit der Schnittfläche nach oben in eine Auflaufform legen.
Frühlingszwiebeln und Kirschtomaten schneiden, in den Rest der Marinade und dann über den Chicorée geben.
Die Auflaufform in den Ofen stellen und eine halbe Stunde bei 180° backen. Zumindest so lange, bis die Chicoréespitzen gut Farbe haben.
Konjak-Reis aus der Lake
Schwarzwälder Schinken
rote Zwiebel
1 Ei
Sahne
Pfeffer
Salz
Zwiebel schnibbeln und den Schinken in feinste Scheiben oder in irgendeiner Weise in dünne Stücke schneiden. Ich habe keine Aufschnittmaschine, so dass es etwas mühselig war. Aber es hat sich gelohnt.
Zwiebeln anbraten, dann den Schinken dazu, gefolgt vom gut ausgewaschenen Reis. Mit Sahne ablöschen, etwas einkochen lassen und das rohe Ei samt Gewürzen unterrühren. Ich wollte den Reis etwas schlotzig haben, was auch prima gelang. Sehr gelungen der (-:
Salat, nach Gusto angemacht, rundet das feine Gericht ab.

PS.: Noch leckerer wird der Chicorée, wenn man etwas Käse drüber raspelt. Nur war der heute aus )-:

Vielleicht habe ich es ja übertrieben. Habe mich überkocht.
Zumindest ist zu statuieren, dass ich heute völlig uninspiriert vor dem versammelten Gemüse sitze. Letzte Mohikaner, Gewächsreste, über- und unterirdische. Mir fällt nicht wirklich etwas ein.
In solchen Situationen hole ich mir etwas Hack aus der Tiefkühltruhe, suche die letzten Käsereste zusammen und mache mir einen Auflauf.
Hier die Probanden:
Rest Fenchel
Rest Sellerie
Rest Lauch
Möhren
Rest Fenchel
rote Zwiebeln
Frühlingszwiebeln
Dazu
500 g Hack halb und halb
1 Dose Tomatenmark
Rotwein
Kräuter der Provence
Milch
2 Eier
Diverse geriebene Käse
Gewürze
Salz
Gemüse schnibbeln und in 2 Teile teilen. Den einen Teil brate ich in der Pfanne an und schmecke ihn ab.
Aus dem zweiten Teil mache ich mir ein festes Püree.
Das Hack brate ich krümelig, brate Tomatenmark mit, gebe trockene Kräuter dazu und lösche mit etwas Rotwein ab, dessen Alkohol ich gleich wieder herauskoche.
Im Mixbecher mische ich die Eier, etwas Milch, Salz und Pfeffer.
In die Auflaufform gebe ich jetzt nacheinander das Hack, das Gemüse, die Eiermilch, das Püree und oben drauf den Käse.
20 Minuten im Ofen bei 180° und 5 bis 10 Minuten unter den Grill, je nach gewünschter Farbe.

@ Fischstäbchen mit Dreierlei vom Pack Choi und Wasabi-Mayonnaise
Manchmal ist weniger mehr, stellte ich gestern noch fest. Hatte ich wohl heute schon wieder vergessen.
Ich dachte so bei mir, Fisch und Pack Choi, das ist vielleicht zu wenig, stieß dann auf ein altes Rezept von mir und mache mich ans Sezieren.
2 mittelgroße Pack Choi
Ich hobele den weißen Stiel des chinesischen Senfkohls in dünne Scheiben und dressiere ihn mit
Olivenöl
Reisessig
etwas Senf
Allulose
Dill und
Salz
Aus den restlichen Blättern schneide ich die weißen Strünke in mittelgroße Stücke und verfahre ebenso mit dem Blattgrün.

Dreierlei vom Pack Choi
Für das Blattgrün würfele ich
1 Zwiebel
weißen Speck
und brate beide an. Nach einer Weile kommen die Blätter dazu. Ich lasse sie gerade eben zusammenfallen und schmecke sie mit Salz und Pfeffer ab.
2 rote Zwiebeln
Allulose
Sake
Kokosmilch
Austernsauce
Sojasauce
Kurkuma
Die Stücke aus der Blattmitte brate ich mit geviertelten Zwiebelringen an, gebe Allulose und einen Schluck Sake dazu und lasse alles ganz leicht karamellisieren.
Mit wenig Kokossauce, weiterem Sake und etwas Austernsauce lösche ich ab und lasse das Gemüse mit etwas Kurkuma einkochen. Abschmecken mit Sojasauce.
Alaska-Seelachs-Filet gefroren
1 Ei
Salz
Pfeffer
Panade
Öl
Der noch gefrorenen Fisch in geeignete Stäbchen schneiden, Ei mit Salz und Pfeffer verquirlen und den Fisch darin wenden. Bitte gut würzen, denn so viel Ei bleibt an den Stücken nicht hängen.
Die Panade besteht aus
gestoßener Schweinekruste
gemahlenen Mandeln
geriebenem Parmesan
geröstetem weißen und schwarzen Sesam
Vorneweg: Da nächste Mal nehme ich nur Mandeln und Sesam. Ist nicht so aufdringlich für den zarten Fisch.
Fischstäbchen in der Panade wälzen und in heißem Öl ausbacken. Ist die Panade goldbraun, ist auch der Fisch gut.

Fazit: Alle Komponenten sind in sich stimmig und ergeben auch textürlich eine gute Kombi ab. Die Pak-Choi-Variationen waren dann aber doch ein wenig zu crossover. Vielleicht können dennoch einzelne Komponenten inspirieren.
PS.: Ups, die Wasabi-Mayo habe ich glatt vergessen. Die ging prima dazu:
1 Ei
2 TL Senf
3 cm neutrales Öl
Wasabi
Salz
Alles in einen Pürierbecher geben und mixen, aber:
Immer wieder mal kackt einem die Mayo ab. Ich kenne ein paar Punkte, die dieses verhindern können:
– Das Ei zimmerwarm hineingeben.
– Den Mixbecher so eng wählen, dass der Pürierstab möglichst den ganzen Boden ausfüllt.
– So viel Öl hinzugeben, dass der Kopf des Pürierstabs völlig bedeckt ist.
– Pürierstab in die Masse stellen und den Becher seitlich aufklopfen, auf dass keine Luft mehr im Kopf des Stabs ist.
– Den Pürierstab beim Mixen unten stehen lassen, bis die erste Mayo emulgiert ist, dann langsam hochziehen, dann schneller rauf und runter bewegen.
Die Mayo wird umso dicker, je mehr Öl man noch zusätzlich hinein mixt.
@ Lachs auf der Haut mit Sauce Hollandaise, Rosenkohl und Salat
Zwischen Kofferpacken, Saugen und Autobeladen gibt es schnell noch was zu Mittag.
Lachsfilet aus der tiefen Kühle
Öl
Butter
Rosenkohl
Butter
2 Eigelb
1/2 Zitrone
etwas Brühe
Butter
Salz
Pfeffer
Rosenkohl putzen, halbieren und in wenig Wasser gar dünsten. Außer einem Stück Butter und etwas Salz kommt da nicht weiter was dran.
Einen größeren Topf ca. 1/3 mit Wasser füllen und aufsetzen. Ein Näpfchen mit Butter ins Wasser gesetzt, lässt die schnell schmelzen, dann kommt sie wieder heraus. Derweil habe ich Eier getrennt und die Dotter mit etwas Zitronensaft sowie etwas Brühe in einem kleineren Topf aufgeschlagen. Unter weiterem Rühren kommt der kleine nun in den großen Topf und dei Eiermasse wird zu einem leichten fluffigen Schaum geschlagen.
Den kleinen Topf aus dem großen nehmen, weiter schlagen und die geschmolzene Butter langsam hinzugießen. Alles kein Hexenwerk und schnell gemacht. Klar, noch abschmecken mit Salz. Wer mag, tut noch etwas Muskatpulver dazu.
Das Lachsfilet durfte über Nacht im Kühlschrank auftauen, wird nun mit Pfeffer und Salz ordentlich gewürzt, kommt vielleicht für vier Minuten auf der Haut in die heiße, beölte Pfanne. Dann kommt ein gut Stück Butter dazu und es brät noch einmal ein Minute auf der Fleischseite.
Salat mit einfacher Vinaigrette, Öl, Essig, Allulose, Salz.

Lecker, der völlig einfache Rosenkohl mit der Hollandaise. Manchmal ist weniger mehr.
@ Vegetarischer Gemüseteller mit pochiertem Ei und Romanasalat
Morgen geht es wieder nach Duisburg und so werden heute die Reste verkocht.
Gemüsepüree aus
Möhren
Zwiebeln
Lauch
Fenchel
Pastinake
Die Idee, das grob geschnibbelte Gemüse vorher im Wok zu rösten, war neu, aber nicht unbedingt zielführend. Die Röstaromen taten dem Püree nicht gut, also empfehle ich die herkömmliche Art und Weise:
Gemüse in wenig Wasser gar kochen, abgießen, ausdämpfen und mit
Butter
Kurkuma
Muskat
Salz
und nochmal Butter, was soll der Geiz?
fein pürieren.
1 Zwiebel
4 Spitzpaprika
1/2 gehackte Chili
1/2 kl. Dose Tomatenmark
Wasser
Xanthan
Salz
Gewürfelte Zwiebel anbraten, dann die geschnittenen Paprika dazu, gefolgt von etwas Tomatenmark und dem Chili. Ablöschen mit Weißwein oder Wasser, leicht köcheln lassen und eine Messerspitze Xanthan einstreuen und abschmecken.
2 Eier
in 2 Tassen geben. Einen größeren Topf Wasser aufsetzen, etwas Essig hineingeben und erhitzen. Wenn das Wasser kocht, die Platte ausschalten, einen Strudel ins Wasser rühren und die Eier aus den Tassen vorsichtig hineingleiten lassen. Nach 4 Minuten die Eier mit einer Schaumkelle herausfischen und am besten gleich anrichten.
Romanasalat mit einfacher Vinaigrette aus
Olivenöl
Reisessig
etwas Senf
Allulose
Salz
Pfeffer

Und wer genau hinsieht, kann die letzte geerntete Tomate aus dem Garten erkennen. Aus und vorbei )-:
@ Spaghettikürbis mit Basilikumpesto

Sicherlich wird gleich wieder die Frage auftauchen: Ist Spaghettikürbis überhaupt keto? Und sicherlich ist die Frage erst einmal berechtigt.
Bei kaum einem anderen Gemüse finde ich so widersprüchliche KH-Angaben wie beim Kürbis. Und ehrlich gesagt, ist es mir relativ egal, denn die Kohlenhydrate sind eingebunden und lassen das Insulin nicht sprunghaft ansteigen. Wer vorsichtig ist, mache sich selber ein Bild.
Spaghettikürbis
Öl
Salz
Pfeffer
Thymian
Den Kürbis halbieren, die Kerne rauslöffeln, das Fleisch mit Öl bestreichen und mit Salz und Pfeffer würzen. Das kann ruhig eine gute Portion Salz sein, wahrscheinlich muss man später sogar noch einmal nachsalzen.
Die Kürbishälften mit der Schnittseite auf ein Blech mit Backpapier legen und bei 180° Ober- und Unterhitze 45 Minuten backen.
Mit der Gabel werden nun die Spaghetti längs aus dem Fleisch gekratzt. Der Kürbis ist natürlich noch recht heiß, deshalb halte ich ihn mit einer Gummizange fest. Die Spaghetti sollte man jetzt vielleicht noch etwas nachwürzen. Ich gebe gleich noch etwas Thymian dazu.
Das Pesto schmeckt am besten, wenn es gemörsert ist. Leider habe ich keinen Mörser zur Hand, also werden alle Zutaten gröber oder feiner, ganz nach Gusto, gehäckselt, und zwar
1 Topf Basilikum
Parmesan
Pecorino (wer mag)
geröstete Pinienkerne
gutes Olivenöl
Salz
Das ist klassisch und die Menge der Zutaten ganz individuell. Die Pinienkerne röste ich im Ofen bei 180°. Meistens verbrennen die dann immer noch, also fange ich vorsichtig mit 5 Minuten an und schaue dann nach jeweils einer Minute nochmal nach.
Hier serviert auf marinierten Salatblättern.

Anmerkung der Importabteilung: Nicht zu wenig Pesto machen. Am besten gleich die doppelte Portion. Hält sich ja ne Weile.
@ Hühnchen in Saté-Sauce auf Curry-Gemüse-Reis
Pfannen verschleißen im oft vermieteten Ferienhaus hier in Nordholland am schnellsten, sodass etwa jedes halbe Jahr eine neue Pfanne fällig wird.
Da das recht kostspielig ist, bin ich dazu übergegangen, die Pfannen im Kringloop zu kaufen. Kringloop bedeutet Kreislauf. Man gibt dort ab, was man nicht mehr braucht, dann werden die Sachen gesäubert, ggf. repariert und sortiert und zu günstigen Preisen wieder angeboten. Zudem finden hier Arbeitssuchende eine lukrative Beschäftigung.
Die Wokpfanne für 6.-€, die ich gestern in Alkmaar erstand, ist noch fit für das nächste halbe Jahr und hat mir heute beste Dienste geleistet.
Gut, so richtig Woken kann man mit den Pfannen nicht, dazu braucht es viel mehr Feuer und so heißes Öl, auf dass es ordentlich Feuer fängt beim Schwenken des Garguts. Dennoch funktionieren sie, zumindest auf dem Gasherd, schon ganz ordentlich.
gelbe Spitzpaprika
Fenchel
Möhre
Ingwer
Knoblauch
Mungobohnenkeime
Pastinake

Oder was auch immer man an Gemüse im Haus hat. Das geschnibbelte Gemüse kommt in den möglichst heißen Wok. Möhre und Pastinake zuerst, etwas später das restliche Gemüse. Sind erste Röstaromen sichtbar, gebe ich das Gemüse in eine Schüssel und stelle es beiseite.
Zwiebel
gelbe Currypaste
Kokosmilch
helle Soja-Sauce
Zitronenabrieb
In den noch heißen Wok gebe ich nun Öl, die Zwiebeln, sowie einen Esslöffel gelbe Currypaste und röste beides an. Mit einer Dose Kokosmilch lösche ich ab und schmecke die Currysauce mit Soja-Sauce und Zitronenabrieb kräftig ab, denn jetzt kommen noch das Gemüse von oben und
1 Tüte Konjak-Reis aus der Lake dazu.
Auf zur Erdnuss- oder Saté-Sauce, die nur aus wenigen Zutaten besteht. Die Schwierigkeit dabei ist, dass die Sauce nicht zu dick oder zu dünn wird. Der Pindakaas (Erdnusspaste) zieht schnell nochmal an, wenn die Sauce leicht abkühlt. Einfach zusammen gerührt und erhitzt werden
2 EL Pinderkaas
1/2 Dose Kokosmilch
etwas helle Sojasause
etwas Zitronensaft
Salz
Das Hühnerfleisch schneide ich in mundgerechte Stücke, brate diese heiß an und so sie gerade gar sind, gebe ich sie in die Erdnuss-Sauce.
Garniert mit gesalzenen Erdnüssen, Koriander (Petersilie) und Schnittlauch wird es auch ein Augenschmaus.

Das war Kochen im Baukastensystem. Hätte man ja auch alles zusammen garen können. Dadurch, dass ich die Zutaten einzeln bereitet habe, habe ich einfach mehr Kontrolle über den jeweiligen Gargrad und habe am Ende eine schöne Saucen-Konsistenz, noch knackiges Gemüse und ein Hühnchen, das nicht ausgetrocknet ist.
@ Panierte Käseecken mit Pastinaken-Möhren-Puffer und Fenchelsalat
„Das könnt ich morgen wieder essen“ sagte die vom Import gestern, und da noch alle Zutaten im Hause sind, mache ich die Puffer doch gleich noch einmal. Gut, der Matjes ist aus. Dafür gibt es noch aketogene Käsetaler, die sich die Dame schon mal besorgt. Meist kaufe ich mir dafür ein feines Stück vom Tier.
Heute, kein Tier da, dachte ich: Käsetaler? Die bekommst du auch hin!
Dazu gab es noch einen leckeren Dip aus Joghurt, Mayo und Sahnemeerrettich, der leider nicht im Bilde ist (-;
Die Rezepte für Puffer und Salat entnehmt ihr bitte dem Rezept unter diesem. Das muss ich nicht noch einmal abtippen.
Interessant sind natürlich die Käsetaler, die hier zu Käseecken wurden. Das Reststück Gouda gab einfach keine Taler mehr her.
Gouda
1 Ei
Panade
frischer Thymian
Chiliflocken
Salz
Den Gouda, wie auch immer, in ein Zentimeter dicke Scheiben schneiden.
Eine Panierstraße aus verquirltem Ei und einer Mischung aus geriebenem Parmesan, gestoßenen Schweinekrusten und gemahlenen Mandeln aufbauen.
Das Ei habe ich mit den restlichen Zutaten gewürzt.

Die Käsestücke habe ich mit dem Messer leicht kreuz und quer eingeritzt. Ich hatte Angst, dass das Ei an deren glatter Oberfläche abrutscht. Keine Ahnung, ob das nicht auch ohne gegangen wäre.
Dann habe ich einen Topf mit neutralem Öl aufgesetzt und erhitzt, die Käsestücke in Ei und Panade gewälzt und frittiert.

Das Ergebnis der Käseecken war voll befriedigend. Einzige Wermutstropfen sind der Ölgestank im Haus, zu viel Fettverbrauch und eine schwierige Entsorgung des Öls.
@ Matjeshappen mit Pastinaken-Möhren-Puffer und Fenchelsalat
Für die Puffer hat sich neulich folgende Zutatenliste bewährt:
Pastinaken
Möhren
2 Eier
geriebenen Gouda
2 TL Flohsamenschalen
Muskat
Salz
Pfeffer
Pastinaken und Möhren grob raspeln, salzen und zwischen Küchenkrepp entwässern. Noch einmal eine gleiche Menge Gouda raspeln und nach einer halben Stunde alle Zutaten vereinen.

In heißem Öl ausbacken, dabei bitte erst bewegen, wenn die Unterseite schön gebräunt ist und sich damit auch verfestigt hat. Dann sollte es ein Einfaches sein, die Puffer zu wenden.
Den Matjes habe ich schon gestern Abend verarztet:
3 Matjesfilets
1 Zwiebel
Joghurt
Mayonnaise
Sahnemeerrettich
Schnittlauch
Allulose
Salz
Gehörte noch ein Apfel rein, habe ich aber bei der nächtlichen Hunderunde verpasst, dem Nachbarn einen zu stibitzen. Deshalb etwas Allulose.
Ach, ich vermisse hier in der Ferienwohnung meinen geliebten Hobel, so muss ich ihn fein von der Hand schneiden. Stelle fest, dass ich beim angestrengten Schnibbeln feinster Scheiben aufhöre, zu atmen, konnte das Fehlverhalten dann aber schnell ablegen (-:
1/3 Fenchel
Das Dressing besteht heute aus
Olivenöl
Reisessig
Senf
Allulose
Salz

Fazit: Grandiose Puffer, kross und „sehr schmackhaft“, wie die Dame von der Importabteilung treffend bemerkte. Bisher die besten ihrer Art. Die Pastinake, in ihrer Struktur doch recht trocken, ist noch besser geeignet als der Sellerie, den wir neulich hatten.
@ Auberginenfrachter auf rotem Meer an Konjakstrand mit Fenchelbaum
Das Gericht funktioniert natürlich nur, wenn man solch einen hübschen Fenchelbaum sein Eigen nennen darf. Alles andere sollte man hinbekommen.
Ein wenig Zeit sollte man der roten Sauce geben, also fange ich mit der an.
Zwiebeln
Tomatenmark
Dose gestückelte Tomaten
Rotwein
Chili
Thymian
Oregano
Basilikum
Minze
Austernsauce
Sojasauce
Pfeffer
Die übliche Prozedur. Gehackte Zwiebeln anbraten, das Tomatenmark dazugeben und mitrösten, ablöschen mit Rotwein, ein wenig Chili sowie die getrockneten Kräuter dazugeben und zu einer dicken Sauce Einkochen. Mit Pfeffer, Austern- und Sojasauce abschmecken. Natürlich geht das auch alles anders.
Die Hackfüllung besteht aus
300 g Hackfleisch (gerne vom Lamm)
Zwiebel
1 kleine Dose Tomatenmark
1 Tasse geriebenen Parmesan
4 Löffel von der Sauce oben
Ras el Hanout
Petersilie
Salz
Pfeffer
Zwiebel anbraten, Hack dazu, dann das Tomatenmark und die restlichen Zutaten unterrühren. Abschmecken.
Die Auberginen bekommen einen Zebraschnitt. An vier Seiten schneide ich eine Bahn von der Haut weg, erhitze nicht zu wenig Olivenöl in der Pfanne und lasse sie von allen vier Seiten gut Farbe annehmen.

In eine Auflaufform gebe ich die Tomatensauce, setze die Auberginen darauf, schlitze sie von oben auf und salze sie. Dann befülle ich sie mit der Hackmasse.
20 Minuten dürfen sie noch im Ofen backen, Zeit für Reis und Salat.
Konjakreis aus der Lake
weißer Speck
Zwiebel
1 Ei
Pfeffer
Salz
Zwiebeln und Speck anbraten, Konjakreis gut durchspülen und dazugeben. Ein Ei hinein schlagen und unter rühren krümelig braten. Abschmecken.
Romanasalat
Fenchel
Reisessig
Olivenöl
Allulose
Salz
Romanasalat und Fenchel habe ich fein geschnitten und mit den restlichen Zutaten dressiert.
Miniwunderland herrichten und Fenchelbaum pflanzen. Guten Appetit.

@ Hühnerleber, Gemüsepüree und Spinat
Es muss ja immer um 14:00 Uhr fertig sein, unser Mittagsessen, und manchmal wird das dann verdammt eng. Nein, da steckt nicht der Import dahinter, ich selber mache mir gerne den Stress, pünktlich fertig zu werden. Und da es heute feines Dining geben sollte und deshalb sogar die Strünke von den Spinatblättern gezupft wurden (was exakt eine Viertelstunde in Anspruch nahm), ging es sich hinten nicht aus (-:
1 kg Spinat
Butter
1 Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
weißer Speck
Muskat
Salz
Man braucht natürlich die Strünke nicht abzupfen und kann sie getrost mitverwerten. Dann vielleicht aber den Spinat nach dem Waschen etwas kleinschneiden.
Na, wie schon gesagt, habe ich den Spinat gezupft, dann gewaschen und für eine halbe Minute in einem Topf mit etwas heißem Wasser rührend blanchiert. Sodann das Wasser abgegossen und den Spinat sogleich in kaltes Wasser gegeben, damit er nicht weiter gart. Dort fische ich ihn wieder heraus und stelle ihn im Nudelsieb beiseite.
In etwas Butter brate ich die klein gewürfelten Zwiebeln und den ebenso feinen Speck an. Der Spinat kommt hier erst kurz vor dem Anrichten, gut ausgepresst und somit entwässert, mit Muskat und Salz hinzu und wird kurz aufgewärmt.
Sellerie
Möhre
Blumenkohl
Lauch
Zwiebel
grob zerkleinern und mit wenig Wasser aufsetzen. Ist das Gemüse weich, gieße ich den Rest Wasser ab, ziehe das Gemüse am Topfrand hoch und lasse es auf der Platte ausdünsten. Jetzt kommen dazu:
Butter
Muskat
Kurkuma
Salz
Ja, heute mal ohne Schmand und Co. Alles fein püriert und abgeschmeckt ist das schon fertig.
Hühnerleber
rote Zwiebeln
Rotwein
Brühe
Xanthan
Fischsauce
Sojasauce
Pfeffer
Hühnerleber trockentupfen, in mundgerechte Stücke schneiden und recht heiß in Öl anbraten. Wenn die Stücke mal so gerade eben durch sind, nehme ich sie aus der Pfanne und stelle sie beiseite. In die gleiche Pfanne gebe ich halbe Zwiebelringe und brate sie, nun auf kleiner Flamme, glasig.
Ein Schuss Rotwein und ein halber Teelöffel Allulose lassen die Zwiebeln leicht karamellisieren, bevor ich sie mit weiterem Rotwein und etwas Brühe ablösche. Nachdem die Sauce etwas reduziert ist, streue ich noch eine Messerspitze Xanthan hinein, was eine leichte Bindung erzeugt.
Zu guter Letzt schmecke ich mit Pfeffer, Fisch- und Sojasauce ab und wärme die Leberstücke in der Sauce auf.
14:05 Uhr; jetzt darf der Fotograph ran:

@ Blumenkohlsuppe mit Hackbällchen
Die Hackbällchen macht eh jede, wie sie will. Bei mir bestehen sie aus
250 g Hack halb und halb
1 Ei
1 gewürfelten roten Zwiebel
etwas Tomatenmark
etwas Senf
italienischen Kräuter
Ras el Hanout
Pfeffer und
Salz
Wichtig nur, den Teig lange zu kneten, denn dadurch bekommen sie die Bindung. Bei mir gehen sie in die Heißluftfritteuse und ich liebe es, wenn die Ware mit der vorgegebenen Grundeinstellung zurechtkommen. Also 195° für zehn Minuten, zweimal dabei durchschütteln und fertig sind sie.
Für die Suppe
3/4 Blumenkohl
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
Olivenöl
1 l Gemüsebrühe
Schmand
Sahne
Muskat
Pfeffer
Salz
Zwiebeln und Knoblauch in Öl anschwitzen, dann den in Röschen geschnittenen Blumenkohl etwas mitschwitzen lassen, mit Brühe ablöschen und köcheln lassen, bis der Blumenkohl weich ist.
Ein paar kleine Röschen nehme ich zur späteren Dekorierung raus, dann püriere ich die Suppe.
Mit Schmand und Sahne verfeinern, mit den Gewürzen abschmecken und anrichten.


Schon wieder Oktober und höchste Zeit für die nächste Tarte. In Frankreich nennt man sie Pissaladière und vorneweg sei vermerkt: Wer keine Sardellen mag, mag sie einfach weglassen und hat eine feine und vegetarische Variante der Tarte.
Der Boden für sie ist bei mir aus
190 g gemahlene Mandeln
110 g weiche Butter
1 Ei
3 TL Flohsamenschalen
Salz
Wer gedenkt, die Tarte später mit Sardellen zu bestücken, halte sich an der unteren Salzgrenze, denn die kleinen eingelegten Fische bringen ordentlich Salz mit.
Alle Zutaten gut zusammenkneten und in eine Spring- oder Tarteform geben. Dabei muss der Rand nur ein wenig hochgezogen werden. Heute habe ich auf den Teig noch ein halbes verquirltes Ei gegeben, das im Ofen stockt und später dafür sorgt, dass der Boden nicht durchweicht.
Bei 150° backe ich den Teig 8 Minuten mit Unterhitze und 8 Minuten mit Ober- und Unterhitze. Da jeder Backofen anders ist, backt man ihn am besten nach Augenmaß. Wird der Boden leicht braun, dann ist er gut.

Unterdessen habe ich die letzten
Tomaten und
Paprika geerntet. Die alle gehen geschnibbelt in einen Topf. Natürlich tun es auch gestückelte Tomaten aus der Dose.
Gleich dazu gebe ich eine kleine
Dose Tomatenmark
Oregano
Thymian
Rosmarin
Hier sei vermerkt, dass die vielen Tomaten und das Mark schon einige Kohlenhydrate mitbringen. Für den Ketoanfänger ist das somit eher nicht geeignet.
Sind die Tomaten weich eingekocht, gebe ich sie in ein Küchensieb, streiche sie erst mit einem Löffel, dann mit einer Suppenkelle durch das Sieb. Der ‚Trester‘, also die Schalen, bleiben dann, gut ausgedrückt, an der Kelle kleben.

Eventuell muss die Sauce noch weiter einkochen, denn sie soll eher eine Art Paste werden. Zu guter Letzt rühre fein geraspelten
Parmesankäse unter.
Jetzt noch die Tomatenpampe auf den Boden verteilen und die restlichen Zutaten bereitstellen.
eingelegte getrocknete Tomaten
Sardellen
Oliven
Kirschtomaten

Die verteile ich jetzt malerisch auf der Tarte, die noch einmal für 30 Minuten bei 180° in den Backofen geht.
Dazu wie immer ein Salätscher mit Vinaigrette, denn die Tartes und Quiches brauchen immer zum Ausgleich was Saures.

@ Lachs, Suppengrünpüree, Meerrettich-Sahne-Sauce
Einfach.
Gut.

Für das Püree:
Sellerie
Möhre
Lauch
Zwiebel
Grob schneiden, mit wenig Wasser aufsetzen und weich dünsten, abgießen und wieder auf die Flamme stellen. Ich streiche das Gemüse an die Ränder vom Topf, dann kann das Wasser in der Mitte gut verdunsten. Dann kommen die restlichen Zutaten dazu.
Butter
Schmand
Muskat
Kurkuma
Salz
Alles fein pürieren.
200 ml Sahne
2 TL Sahnemeerrettich
1 EL Schmand
1 Zwiebel
Weißwein
Messerspitze Xanthan
Salz
Die Sahne aufsetzen und ganz leicht köchelnd um die Hälfte einreduzieren lassen. Dazu kommen der Meerrettich und der Schmand.
Die Zwiebel habe ich fein gewürfelt, angebraten, mit etwas Weißwein abgelöscht und auch einreduziert. Dann etwas abkühlen lassen, die Zwiebeln abgesiebt, den Wein vorsichtig in die Sahnesauce gerührt, das Xanthan drübergestäubt, eingerührt und alles abgeschmeckt.
Alles sollte nie zu heiß werden, den gerne scheißt die Sauce ab, wie der Koch sagt, wenn sich Fett und die übrige Masse trennen.
Den Lachs mit Pfeffer und Salz würzen und in heißem Fett auf der Haut anbraten. Nach ein Paar Minuten Butter dazugeben und den Fisch wenden. Wenn er innen noch saftig ist, ist er gut.
Wie lange solch ein Fisch dafür garen muss, bekommt man mit der Zeit raus. Vielleicht fünf Minuten auf der Haut und eine auf der Fleischseite. Aber die Filets sind verschieden dick und die Pfannen verschieden heiß. Manche mögen dann sogar den Fisch erst, wenn er trocken gebraten ist.
@ Rosenkohl aus der Heißluftfritteuse

Heute die schnelle Nummer, denn gleich müssen wir die Wahlzettel der Briefwähler zur Stichwahl unseres Bürgermeisters zählen und der Hund will auch noch geleert werden.
Für mich gibt es Nackensteak, die Importierende hat sich Pfannenkäse gerissen, dazu ein zarter Gurkensalat mit roter Zwiebel, Dill und einem sanften Dressing aus Öl, Reisessig und Salz.
Den Rosenkohl habe ich geputzt, also unten abgeschnitten, halbiert und die dunkelgrünen Blättchen abgemacht. Das sind nicht gerade wenig und so wandern sie für die nächste Gemüsebrühe gleich in die tiefe Kühle.
Sodann wird der Kohl fünf Minuten blanchiert, anschließend beölt und besalzen. So wandert er für 15 Minuten bei 180° in die Heißluftfritteuse. Ein/zwei mal schüttele ich die Köhler auf, dann schon sind sie fertig.

Der Rosenkohl war durchaus lecker, aber, wie es so oft mit im Airfryer gemachten Zutaten, ist er recht trocken. Das ist so einer der Augenblicke, wo ich mich nach der guten alten Becher-Mehl-Soße zurücksehne (-:
PS.: Soderle, die Stimmen sind ausgezählt.
Ich hatte heute Mittag eindeutig zu wenig Zeit. Heute Abend nochmal aufgewärmt, mit leckerem Lamm-Aspik ein Sößchen gemacht, war der Rosenkohl traumhaft.
@ Caesar Salad mit Hähnchenbruststreifen
Er ist ja in aller Munde, der Caesar Salad. Und ich wollte schon immer wissen, was hinter diesem Modesalat steckt. Ich muss allerdings sagen, dass ich mich an einer Ketoversion versucht, die Croutons weggelassen und auch auf die unaussprechliche Worcestershiresauce verzichtet habe.
Wer ein gutes Ketotoast am Start hat, kann sich natürlich die Croutons dazu machen. Die Sauce, die sich Wusterscheier- oder auch kurz Wuster-Sauce spricht, hat jede Menge Zucker und ist in erster Linie für Süße und Umami zuständig. Aber das bekommt man auch anders hin.
Hier mein mis en place:

4 Sardellen
1 Eigelb
1 Knoblauchzehe
1 EL helle Sojasauce
2 TL Senf
2 TL Zitronensaft
2 TL Reisessig
1 TL Tamarindenpaste
1 TL Allulose
1/2 TL Marmite
Salz
Pfeffer
Ein paar Zutaten fallen auf: Den Reisessig benutze ich gerne, weil er recht milde ist. Im Original ist es Weißweinessig. Sojasauce, Tamarindenpaste, Marmite (ein Hefeextrakt) und Allulose ersetzen die Worcestersauce, denn sie bringen Salz, Süße und viel Umami mit.
All die Zutaten werden fein püriert und währenddessen wird ein
neutrales Öl langsam dazugegeben. Ja richtig, nichts anderes als eine würzige Mayonnaise wird hier gezaubert und am Ende mit Pfeffer und Salz abgeschmeckt.
1 Romanasalat
ein paar Gurkenwürfel
bunte Tomaten
Frühlingszwiebel
geben heute den Salat.
400 g Hähnchenbruststreifen
helle Sojasauce
Pfeffer
Die Hähnchenbruststreifen pfeffere ich und brate sie heiß an. Am Ende kommt ein Schuss Sojasauce hinzu, der ein bisschen Farbe und Salz mitbringt.
Als Topping hobele ich noch etwas Parmesan über den Salat und gebe im Ofen geröstete Pinienkerne mit dazu.

Ich fand das Dressing sehr lecker und auch, wenn es ein paar mehr Zutaten hat, ist es schnell gemacht.
@ Schmorpfanne mit Schweinenacken und Pilzen in Cognac-Rotwein-Sauce, mit Gemüsepüree und Weißkohlsalat
Der Ärger von gestern ist verflogen, die ledrigen Reste der Aubergine (siehe unten), die auch des Abends in der Pfanne nicht mehr gar wurden, sind im Hund.
Vom Grillabend sind noch zwei eingelegte Steaks, vom Rouladenessen ein Rest Weißkohl und von den Rösti eine halbe Packung Suppengemüse übriggeblieben. Wenn das nicht mal optimal zusammenpasst.
2 Schweinenackensteaks
Da ich nur noch 1 1/2 Stunden bis zum Essen Zeit habe, schnetzel ich die Steaks kurzerhand schmeiße sie mit den Alkoholika in einen Topf, den ich zum Kochen bringe. Das verschafft mir die Zeit, mich um die weiteren Zutaten zu kümmern.
1 Packung Champignons
2 rote Zwiebeln
1 Dose Tomatenmark
Gemüsebrühe
Die geschnibbelten Pilze kommen ohne Fett in die Pfanne und werden nur recht selten umgerührt. Sind sie ordentlich geschrumpft, gebe ich etwas Olivenöl und die gewürfelten Zwiebeln dazu. Sind diese glasig und die Pilze schon gut geröstet, darf auch das Tomatenmark noch etwas mitschwitzen.
Gemüsebrühe
Lammaspik
2 Lorbeerblätter
Pfeffer
ein paar Chiliflocken
Salz
Das Ganze lösche ich jetzt mit Gemüsebrühe ab und gebe das Fleisch samt Sauce mit hinein. Von der Lammschulter neulich hatte ich die Knochen ausgekocht. Zwei dicke Löffel davon, dann die Lorbeerblätter, Pfeffer und Chiliflocken geben der Sauce ordentlich Wumms, zumal sie jetzt zugedeckt noch eine Stunde köcheln darf. Am Ende nehme ich den Deckel ab, lasse die Pfanne bis zur gewünschten Konsistenz einkochen und schmecke dann erst ab.
Möhre
Sellerie
Lauchzwiebel
Lauch
Das sind die Gemüse heute fürs Püree. Grob geschnibbelt gare ich sie in wenig Wasser weich und gieße sie ab. Da ich so ungern allzu weiches Püree habe, habe ich seit ein paar Tagen den Trick, das Gemüse jetzt wieder auf die Platte zu stellen, es kurz mit dem Messer noch etwas zu zerhacken und zu den Wänden des Topfes hochzuziehen.
Man sieht das hier sehr schön.

Links: Das Wasser sammelt sich unten im Topf und kann ungehindert verdampfen.
Rechts: Alles Wasser ist verdampft und bevor es jetzt anbrennt, hört man schon am leichten Knurspeln, dass es zur weiteren Verarbeitung bereit ist (-:
Butter
2 EL Frischkäse
Kurkuma
Muskat
Salz
werden feinst untergemixt.
Der Kohlsalat, vom halb blanchierten Kohlrest fein heruntergeschnitten, bekommt etwas Zitronensaft, Olivenöl, Allulose, Salz und Pfeffer, sowie ein paar rote Pepperoniwürfelchen spendiert.

@ Hasselback-Aubergine auf Tomatensugo mit Konjak-Reis

Sieht das lecker aus? Ja! Die Vorfreude auf die Hasselbackschen Auberginen war schon groß; die darauf folgende Enttäuschung aber noch größer. Richtiggehend geärgert habe ich mich heute.
Der schwedische Koch Leif Elisson hat in dieser Art seine Ofenkartoffeln geschnitten, eine Methode, die Augen und Gaumen zugleich schmeichelt. Auf die Aubergine übertragen sollte das auch gehen. Es gibt viele Rezepte dazu im Netz, die meisten auf Englisch unter ‚hasselback eggplant‘. Ich schaue mir oft solche Rezepte an und kombiniere dann das, was mir am besten gefällt.
Ziemlich einheitlich waren die Backzeiten von ca. 40 Minuten bei 200° und zum Überbacken noch einmal mit 15 Minuten angegeben. Das hat bei uns heute überhaupt nicht gereicht. Die Auberginen waren nach einer Stunde Backzeit trocken, zäh, wenig geschmackvoll, kurz: ungenießbar.
Damit gibt es auch heute kein Rezept, dass ich empfehlen könnte. Wer mag, probiere sich selber an solcher Kreation aus, für mich ist die Sache gegessen. Ja, gut, eben noch nicht: werde die Teile für heute Abend dekonstruieren und in der Pfanne haun. Wird das auch nichts, freut sich die Luzie.

@ Ćevapčići mit Gemüserösti, Tsatsiki und buntem Salat
Da der Teig für die Ćevapčići noch etwas ruhen darf, mache ich ihn als Allererstes.
Rindergehacktes
Zwiebel
Knoblauch
Paprikapulver edelsüß
Paprikapulver geräuchert
Ras el Hanout
Olivenöl
Pfeffer
Salz
Eigentlich nur wichtig, dass Zwiebeln und Knoblauch sehr fein gewürfelt sind und der Teig schön lange geknetet wird. Er darf, wie gesagt, auch gerne noch etwas ruhen.
Die fertig geformten Ćevapčići kommen bei 190 °C zirka 12 Minuten in die Heißluftfritteuse. Zur Hälfte der Garzeit einmal wenden.
Für die Rösti habe ich heute ein etwas anderes Rezept ausgedacht und wir werden sehen, was dabei herauskommt.
Sellerie
Möhre
2 Eier
geriebenen Gouda
2 TL Flohsamenschalen
Salz
Pfeffer

Das Gemüse habe ich geraspelt, gesalzen und zwischen Küchenkrepp entwässert. Dann mit den restlichen Zutaten vermengt und in Olivenöl ausgebacken.
Ein bunter Salat besteht aus
Romanasalat
Paprika
roter Zwiebel
Kirschtomaten
Alles fein geschnitten bzw. gehobelt und mariniert mit
Olivenöl
Reisessig
Allulose und
Salz
das Tsatsiki hat eine gute Freundin beigesteuert. Wer da ein Rezept braucht, wird hier fündig.

Was soll ich sagen? Ein Hammer Röstirezept! Schön mit Geduld in viel Öl anrösten lassen, dann erst vorsichtig lösen und umdrehen. Ich habe die Flamme nach dem Wenden etwas kleiner gedreht, auf das alles gare und danach noch einmal hoch, denn in dieser Art dürfen ruhig ein paar Röstaromen vertragen.
@ Spitzkohlroulade, Gemüsepüree und Radieschen-Romana-Salat
Noch zwei Spätsommertage, dann ist definitiv Herbst. Ich kanns gar nicht abwarten und hau jetzt schonmal meine geliebten Kohlrouladen raus. Ein Gedicht!
Dem Spitzkohl schneide ich den Strunk heraus, lege ihn in einen Topf, wenig Wasser und Deckel drauf. So dünste ich ihn 10 Minuten.
Dann hole ich ihn raus und lasse ihn abkühlen. Recht klein ist der Kohl, war der letzte, aber ich bekomme so noch so gerade eben acht Kohlblätter gelöst, die einer Roulade zur Ehre gereichen.
Den Kohlblättern schneide den dicken Strunk mit einem scharfen Messer flacher, ansonsten wir es schwierig, die Roulade zu rollen. Kann man auch platt klopfen.
Die Füllung:
500 g Hack halb und halb
1 EL Senf
1 EL Tomatenmark
gehackte Petersilie
italienische Kräuter
Togarashi (Chilimischung)
geräuchertes Paprikapulver
Pakrika edelsüß
Salz
Das knete ich alles zusammen und teile mir es schon in der Rührschüssel mit dem Messer in acht Teile. Damit fülle ich die acht Kohlblätter. Das Hack nahe dem flachgeschnittenen Strunk auf das Kohlblatt legen, dieses zur Hälfte aufrollen, dann die seitlichen Teile nach oben innen klappen und die restliche Schleppe aufrollen.
Mit der offenen Stelle lege ich die Rouladen ins heiße Fett meiner Wokpfanne und lasse die Rouladen schön braun braten. Dann drehe ich sie um 90°. Die Roulade zeigt mir mit ihren Adern dabei die Richtung an, in der ich drehen muss, damit sie nicht aufgeht (-:

Sind alle von allen vier Seiten angebraten, lösche ich ab.
Rotwein
Portwein (nicht ketogeeignet)
4 EL Lammfond
weiße Speckwürfel
durchwachsene Steckwürfel
1 kl. Dose Tomatenmark
2 Lorbeerblätter
dunkle Sojasauce
2 EL Crème fraîche
Pfeffer
Die Rouladen sollten knapp bedeckt sein. Im Wock geht das ganz gut, in weitläufigeren Pfannen wohl weniger. Da muss man dann immer mal übergießen.
1 1/2 Stunden lasse ich die Sache köcheln, die letzten 20 Minuten ohne Deckel, auf dass die Sauce noch etwas reduziert. Mit der Sojasauce schmecke ich ab und binde dann noch etwas mit der Crème fraîche.
Das Pü besteht heute aus
Sellerie
Pastinake
Zwiebeln
Möhre
Butter
Schmand
Muskat
Curry
Kurkuma
Salz
Gemüse grob schnibbeln und in wenig Wasser weich dünsten, abgießen, wieder aufsetzen, an den Rand hochziehen und das Restwasser verdunsten lassen. Die restlichen Zutaten dazu, fein pürieren und abschmecken.
Der Salat schmeckte heute der Cheffin vom Import besonders gut und wurde gleich für heute Abend noch einmal geordert.
Radieschen
Romanasalat
ein Stück gelbe Peperoni
Dressing aus
Olivenöl
Reisessig
Allulose
Salz

@ Tofu in Tomatensauce, geschmorte Aubergine, gepickelte Radieschen, Konjak-Reis mit frittierten Pastinakenwürfeln und Röstzwiebeln
Heute mal ne schnelle Nummer. Nein, im Ernst, mir ist es schleierhaft, wie Minh Lam dieses Gericht gestern in der ZDF-Küchenschlacht in 35 min hat zaubern können. So lange brauchte ich, um das Rezept zu lesen und die Zutaten zusammenzusammeln.
Dieses Rezept hier ist an manchen Stellen abgewandelt und hier und da an die Ketoküche angepasst. In den Grundzügen entspricht es aber dem Rezept von Minh Lam, der aus zwei vietnamesischen Gerichten eines gemacht hat. Ein bisschen merkt man das auch, siehe Kritik am Ende des Rezepts.
5 Radieschen
5 EL Reisessig
3 EL Allulose
2 TL Salz
Radieschen in Scheiben schneiden und mit den restlichen Zutaten marinieren lassen.
neutrales Öl
1 dicke Zwiebel
2 cm Öl in einem kleinen Topf erhitzen. Zwiebel in Ringe schneiden, frittieren, bis die Ringe braun sind. Dann auf Küchenkrepp entölen.
½ kleine, fein gewürfelte Pastinake im selben Öl frittieren bis sie goldbraun sind. Dann auf Küchenkrepp entölen.
200 g Räuchertofu
Leinsamenmehl
Tofu in Würfel schneiden, im Mehl wälzen und frittieren. Dann auf Küchenkrepp entölen (-:

Sodann mache ich mich an zwei Sößchen.
Öl
1 EL Tomatenmark
Tomaten
Chilischote
3 EL helle Sojasauce
1 EL getrocknete Paprikaflocken
Öl im Topf erhitzen und Tomatenmark anrösten. Dann die kleingeschnibbelten Tomaten dazugeben und mit der Sojasauce ablöschen. Die kleingeschnittene Chili, die Paprikaflocken sowie etwas Wasser dazu und köcheln lassen. Hier kommt kurz vor dem Servieren der Tofu hinein.
Öl
2 EL Allulose
½ Knoblauchzehe
50 g Ingwer
200 ml Kokosmilch
3 EL helle Sojasauce
2 EL dunkle Sojasauce
1 Stange Zitronengras
1 gemörserter Sternanis
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
gewürfelte Aubergine
Messerspitze Xanthan
Etwas Öl in einem Topf erhitzen, die Allulose dazugeben und rührend karamellisieren lassen. In die leicht bräunliche Masse gebe ich den fein gehackten Knoblauch und geraspelten Ingwer, lösche mit Kokosmilch und den Sojasaucen ab, gebe ein etwas plattgeklopftes Zitronengras, Sternanis und Pfeffer hinzu. Zu guter Letzt kommt die Aubergine in die Sauce, die nun etwas einköchelt und die ich endlich mit der Prise Xanthan binde.
Noch schnell den Konjak-Reis gut abgespült mit etwas Öl in die Pfanne, ein Ei dazu, krümelig braten, abschmecken und mit den frittierten Pastinaken durchmengen.
Zur Deko gibt es noch Radieschenkresse, Frühlingszwiebel, Minzblätter und gerösteten Sesam.
Im Ring habe ich geschichtet:
Reis
Aubergine
Reis
Tofu
Zwiebeln
Kresse
Dazwischen und drumherum ab und zu ein paar der gepickelten Radieschen, Frühlingszwiebeln und Minze. Darüber die Sesamkörner und wenn ich jetzt nichts vergessen habe, ist der Teller fertig (-:

Kritik: Es ist schon ein grandioser Aufwand. Das mis en place sieht für mich sehr durcheinander aus und man erkennt nicht so recht, wohin die Reise geht. Und das ist sicher auch der Knackpunkt an dem Gericht: Die Ideen im einzelnen sind schlüssig, aber in der Gesamtzusammensetzung wurde hier zu viel gewollt. Weniger wäre mehr gewesen.
Dennoch will ich es hier posten, denn einzelne Teile des Gerichts sollten durchaus zum Nachkochen anregen.
@ Panierter Seelachs, gebratene Minipaprika, Gemüsepüree und Salat
Die letzten Tage kam ich kaum zum Kochen, nun wird es hoffentlich wieder ruhiger hier. Heute nutzte ich die kleine Regenpause zum Marktbesuch und schnell hatte mich der Fisch überredet, ihn in den Mittelpunkt des Geschehens zu stellen.
Am längsten dürfte das Püree dauern, deshalb schnibbel ich grob und setze auf:
1/2 Sellerie
1 dicke Möhre
2 Zwiebeln
Salz
und gare sie durch. Abgießen, das Gemüse an den Rand schieben und das Wasser, dass sich nun in der Mitte des Topfes sammelt, auf heißer Platte verdunsten lassen.
In der Zwischenzeit habe ich mir schon die weiteren Zutaten zusammengestellt:
Butter
2 EL Schmand
2 EL Ajvar
Muskat
Salz
Ja, gerne kommt etwas vom Paprikapüree mit hinein und eigentlich habe ich das inzwischen fast immer vorrätig in der Küche.
Mit den Zutaten püriere ich alles kurz und klein.
Die kleinen grünen Paprika hat sich der Import gewünscht. Na ja, Import .. die Sache hat sich etwas verschoben. Zur Zeit besorge ich meist die frischen Sachen und sie lässt die verpackten Sachen mit dem Bringdienst kommen, Milch, Wein, Tomatenmark, H-Sahne, Eisbeine, Erdnussflipse etc.
Die Aufteilung gefällt mir momentan gut.

Zurück zu den Papriki: Ich entstrunke diese und entferne die Kerne. So kommen sie in die heiße Grillpfanne. Gleich dazu wandern
Rosmarinzweige
ein paar Tomätchen
Knoblauchzehen und
Salz
Zusammen schmurkelt alles, bis der Biss raus ist. Ja, gebraten mag ich die dann lieber weich, ölig und röstig, griechisch bis spanisch (-:
Der Hauptdarsteller
ausreichend Seelachs (-:
1 Ei
Gewürzmischung (japanisch)
Pfeffer
Salz
gestoßene Schweinekruste
gemahlene Mandeln
geriebener Parmesan
Das Ei in einem tiefen Teller mit den Gewürzen verquirlen.
In einen zweiten Teller die weiteren Zutaten (alle 1:1 gemischt) geben und den Seelachs klassisch panieren. Na gut, klassisch in unseren Breitengraden wäre als erstes mal das Mehl. Ohne Mehl nennt sich die Sache „Mailänder Panierung“. Nehmen wir halt die (-:
Ja, natürlich brate ich den Fisch noch. Von jeder Seite goldgelb, nicht zu lange, damit der Fisch innen noch glasig bleibt.
Was haben wir noch. Salat von gestern mit
Romanasalat
Tomaten
rote Paprika
einfacher Vinaigrette
Ein leckeres Tellerchen ohne jegliche Beanstandung.

@ Bauchspeck mit geschmorten Tomaten, Blumenkohlpüree und Salat
Bauchspeck ist halt immer vorrätig bei uns und wenn gar nichts mehr geht, ist zumindest er am Start. Mit seinem Speckanteil bestens ketogeeignet und nicht all zu teuer, ist er bei uns gern und oft gesehener Mittelpunkt in des Mittags Mahl.
In der Reihenfolge ihres Auftritts:
Blumenkohl
Gemüsezwiebel
Butter
Kurkuma
Muskat
Salz
Gemüse grob schnibbeln und in wenig Wasser gar dünsten, abgießen, wieder auf die Flamme setzen, im Topf kleinschnibbeln und an des Topfes Rand hochschieben. Das hat den Effekt, dass das Wasser besser austreten, sich in der Mitte des Topfes sammeln und dort verdampfen kann. Ich mag das Püree gerne etwas fester. Mit den übrigen Zutaten im Topf fein pürieren und abschmecken.
Olivenöl
Tomaten
Knoblauch
Frühlingslauch
Rosmarinzweige
Salz
Die Tomaten und Knoblauchzehen ganz, den Frühlingslauch in gröbere Stücke geschnitten, zwei Rosmarienzweige und etwas Salz auf ein Blech mit Olivenöl geben und 20 Minuten bei 180° backen.
Romanasalat
1/2 rote Paprika
Olivenöl
Reisessig
Den Salat habe ich ganz einfach direkt auf dem Teller dressiert.
Bauchspeck
Ja, was wohl? Gebraten halt. Für mich kräftig mit Röstaromen, für den Import nur so gerade angeröstet.

@ Rahmgeschnetzeltes vom Schwein mit Blumenkohl-Paprika-Püree und Gurkensalat
Der Fehler war der asiatisch angemachte Gurkensalat, der sich so gar nicht mit dem Püree vertrug. Ein ganz normaler Gurkensalat mit Dill und Vinaigrette, und es wäre gar nicht erst zu den lautstarken Auseinandersetzungen gekommen.
Noch immer darben zwei marinierte Schweinenackensteaks im Kühlschrank und warten auf Verzehr. Kurzerhand dünn aufgeschnitten wandern sie in die Grillpfanne und werden nur eben leicht durchgegart. Dann landen sie in einem Topf, in dem sie abkühlen dürfen. Schlagsahne habe ich schon vorher aus dem Kühlschrank genommen und zimmertemperiert. Sind die Wärmekontraste zu groß, flockt die Sahne beim Reduzieren schnell aus. Diese kommt nämlich jetzt zu dem abgekühlten Fleisch und darf auf kleiner Flamme einkochen.
Zum Schluss, die Sahnesauce ist mir noch zu flüssig, lasse ich eine Messerspitze Xanthan in die Sauce rieseln. Rieseln deshalb, damit es nicht klumpt. Mit Xanthan kann man sowohl heiß wie auch kalt seine Saucen binden. Bis man raushat, wie viel man davon nimmt, bedarf es ein wenig Übung.
Die Marinade vom Grillfleisch war deftig und außer etwas weißem Pfeffer braucht es nicht mehr Gewürz in der Sauce.
Das Püree, schon ein Klassiker hier, besteht aus gedünsteten Paprikas, Blumenkohl und Zwiebel, abgegossen und gut ausgedünstet, hernach püriert unter Zugabe von
Butter
Schmand
Muskat und
Salz

Kurz vor dem Servieren wird es zeitlich eng und oft etwas hektisch. Besonders, wenn noch Fotos gemacht werden wollen und der Import schon mit den Hufen scharrt. Deshalb bereite ich z.B. die Zutaten fürs Püree schon vor, wenn das Gemüse gerade aufgesetzt ist. Am Schluss geht es dann flugs von der Hand: Zutaten rein, durchpürieren und fettich.
Der Gurkensalat, heute das ungeliebte Kind, mit Paprika und Ingwerstücken, Sesamöl, Reisessig und Sesamkörnern war ein Fehlgriff. Nächstes Mal bleibe ich bei der deutschen Küche (-:

@ Lammgulasch von der Schulter, grüne Bohnen und Tomatensugo
Der erste Teil des Rezeptes beschreibt nur die Herstellung einer Knochenbrühe, besser gesagt, eines konzentrierten Lammfonds, ein nettes Nebenprodukt des Gulaschgerichts.
Ich habe mir die Lammschulter in Stücke sägen lassen. So konnte ich sie gestern besser entbeinen. Das Fleisch habe ich dabei gleich in mündliche Stücke geschnitten und in den Kühlschrank gestellt. Die Knochen landeten für eine halbe Stunde bei 200° im Ofen. Während sie rösteten, habe ich Gemüse geschnitten, alles grob und sogar mit Schalen, Stumpf und Stiel:
Zwiebeln
Lauchzwiebeln
Fenchel
Möhren
Knoblauch
Petersilie mit Strünken

Die dann gleich mit aufs Blech gelegt und mitrösten lassen. Nach der halben Stunde das Blech in einen Topf entleert und aufgegossen sowie gewürzt mit

Rotwein
Brühe
Piment
Lorbeerblättern
Kreuzkümmel
Pfefferkörnern
Senfkörnern
Ach, da geht alles rein, was trocken und braun ist und je nach Vorliebe kann man sich da gut austoben.
Abends drei Stunden köcheln gelassen und heute morgen noch einmal vier Stunden. Nach drei Stunden habe ich das Gemüse abgeseiht und die Sauce ohne Deckel weiter zu einem superkräftigen Lammfond reduziert.
Abgeschmeckt habe ich den mit ein wenig Fischsauce und heller Sojasauce.
Zum eigentlichen Gulasch.

Das mache ich heute, gehe aber ganz genau wie beim Fond vor. Die Gulaschstücke röste ich im Ofen und gebe exakt das gleiche Gemüse wie oben hinzu. Nur ist das heute gulaschgerecht kleingeschnitten.

Halbe Stunde rösten und ab in einen Topf, den ich sogleich mit Brühe und Rotwein beglücke. Der Vorteil dieser Ofenmethode ist, dass ich nicht das Fettgespritze beim Anbraten habe und trotzdem Röstaromen an die Sache bringe. Allerdings nicht so viele, wie ich sie beim scharfen Anbraten bekomme.
Das Gulasch hat 2 1/2 Stunden geköchelt. Zwei hätten auch gereicht, aber der Import war noch nicht wieder zu Hause. Wie den Fond, habe ich auch das Gulasch mit Soja- und Fischsauce abgeschmeckt und da ich keine weiteren Gewürze drin hatte, kam etwas von dem Lammmfond, der auf der Nachbarplatte vor sich hin köchelte, mit hinein.
Bohnen in wenig Wasser gedünstet, wenn noch bissfest, abgegossen, abgeschreckt und später mit etwas Butter in der Pfanne wieder heiß gemacht und gesalzen.
Für den Tomatensugo habe ich Zwiebeln, Knoblauch und etwas Speck angebraten, ein paar Tomaten aus dem Garten zerschnibbelt und mit geschmurkelt. Italienische Kräuter dazu und wenn alles zu Mus geworden ist, mit etwas Allulose und Salz abgeschmeckt.

Könnte es jede Woche einmal geben, sagt die Dame vom Import. Am besten mit Kartoffelklößen, fügt sie hinzu. Na, noch ist die Hälfte vom Gulasch übrig und vielleicht bekommt sie ja morgen eine Überraschung. Sie isst nicht so streng ketarisch (-;
… der nächste Tag.
Zu der knödligen Überraschung kam es nicht. Das jetzt zum feinen Ragout gewordene Gulasch wollte die Geliebte mit einem Radieschensprossen-Jasmin-Reis kredenzt wissen. Gut, sollte sie bekommen und mir funkt so ein Klecks Reis auch nicht mehr in die Ketose. Lecker!

@ Schweinenackensteak, Djuvec-Reis und Rucola-Erdbeer-Salat
Ich mag sie eigentlich nicht so, die schon fertig eingelegten Tierteile in ihren Plastikverpackungen, habe auch schon Eingaben bei der Importabteilung gemacht, aber ist so ein Teil im Sonderangebot, landet es dennoch bei uns im Kühlschrank. Immerhin erspart mir das heute die morgendliche Fahrradfahrt zum Supermarkt.
Vorab schnibbele ich die Erdbeeren und gebe ein wenig Allulose dazu. Sie ziehen dann schön Wasser und mit dem Rucola, ein wenig Himbeeressig und Olivenöl ist dann später mein Lieblingssalat schnell gemacht.
Der Bausatz für den Djuvec-Reis

2 Beutel Konjak-Reis in der Lake
2 Eier
Zwiebel
Tomaten
Knoblauch
getrocknete Paprika
Ajvar
ganz wenig gelbe Currypaste
Salz
Die getrockneten Paprikastückchen lege ich in wenig Wasser zum Einweichen. Die geben nachher noch eine nette Textur ab.
Den Reis gut spülen und zusammen mit feinst gewürfelte Zwiebelchen und ein wenig Currypaste braten, bis die Reiskörner aus der Pfanne hüpfen wollen und die Zwiebeln glasig sind. Sodann gebe ich die Eier dazu. Die haben die Aufgabe, die glitschige Oberfläche der Reiskörner griffig zu machen. Dazu rühre ich die Eier solange unter, bis sie gänzlich gestockt sind.
Nimmt man getrockneten Konjak-Reis, muss man den natürlich vorher kochen, hat aber dafür gleich eine bessere Griffigkeit.
Zu guter Letzt rühre ich die kleingeschnittenen Tomaten, die eingeweicheten Paprikaschnitzelchen sowie gepressten Knoblauch und den Ajvar unter.
Wie immer gut abschmecken, wichtig!
Mal unter uns: mir macht das Spaß, aufwendig zu kochen. Wer sich schnell was zusammenstellen will, der Macht Ketoreis, tut ordentlich Ajvar dran und gut ist. All der Schnickschnack, den ich immer noch dazuerfinde, dient nur meiner Unterhaltung (und auch ein wenig dem Geschmack).
2 Schweinenackensteaks

Na, immerhin. Deutschland den Deutschen, macht hier mal Sinn.
Die Steaks kommen mit ein wenig Öl in die Grillpfanne und rösten schön von beiden Seiten, bis sie genau so sind, wie man sie eben haben möchte (-;


Höchste Zeit, mal wieder einen Flammkuchen zu basteln. So gesehen, sind die Zutaten fast immer im Hause, Speck, Zwiebeln, Käse, Mandeln und ein paar Tomätchen aus dem Garten.
Der Teig ist heute ein klassischer Fatheadteig, allerdings habe ich das Ei weggelassen, in der Hoffnung, dass zumindest der Rand etwas knuspriger wird. Eier machen immer etwas ledrig. Mit dem vielen Käse braucht es auch nichts, was noch zusätzlich Bindung gibt.
230 g Käsereste
100 g gemahlene Mandeln
3 EL Frischkäse
3 TL Flohsamenschalen
Einfacher geht es nicht. Käse und Frischkäse für 2 1/2 Minuten in die Mikrowelle zum Schmelzen. Flohsamenschalen und gemahlene Mandeln mischen und in den Käse rühren. Ist der Teig zu hart, noch einmal 30 sec in die Welle.
Ich drücke den Teig zwischen zwei Backpapieren auf ein Backblech, ziehe das obere Papier wieder ab, steche den Teig mit der Gabel ein und so backt er für ca. 15 Minuten bei 160°. Die roten Einschlüsse im Teig kommen von einem Stück Chilikäse, der sich nachher auch geschmacklich noch gut bemerkbar machte.

Dann hole ich das Blech heraus, lege das zweite Backpapier auf den Teig, wende die ganze Schose und ziehe das untere Papier ab. So backt er noch einmal für 5 min von unten. Zusätzlich habe ich danach beide Seiten mit Küchenkrepp etwas entölt. Keine Ahnung, ob das einen Vorteil bringt.
Alles am Start (und unter wachsamer Kontrolle:-)
Den Teig bestreiche ich mit
1 Töpfchen Schmand
und belege ihn mit
Tomaten
roten Zwiebeln
Frühlingszwiebeln
Knoblauch
durchwachsenem Speck
weißem Speck
Knoblauch

Alles natürlich in die gewünschte Größe geschnibbelt bzw. gewürfelt. Leicht besprüht mit Olivenöl wandert der Flammkuchen noch einmal für 15 Minuten in den Ofen. Na ja, oder ein wenig nach Augenmerk.
Salat aus in Allulose eingelegte Erdbeeren mit Rucola-Salat. Himbeeressig und Olivenöl drüber: reicht (-:
Ich rauche kein Salz fürs Ganze. Alles ist salzig genug.

Fazit: Totemo oishi, wie der Japaner sagt. Dem Teig hat es gut getan, ohne Ei fertig zu werden und an seine braune Grenze gebacken worden zu sein. Zuerst schien er noch labbelig aus dem Ofen zu kommen, war aber nach fünf Minuten sogar unter dem Belag knusprig.

Ich war zwar samstäglich schön im Asiamarkt einkaufen, hatte aber wohl gar nicht an frisches Gemüse gedacht, das solch ein Hühnchen wohl wollend begleitet.
Also klaube ich zusammen, was noch zu finden ist:
500 g HähnchenInnenfilet
Olivenöl
2 Zwiebeln
2 Zehen Knoblauch
2 Frühlingszwiebeln
Tomaten aus dem Garten
Mungobohnensprossen
1 TL Currypaste
Galgant
Kurkuma
Ingwer
2 Dosen Kokosmilch
Zitronengras
Koriander
Dill
Safran
Natron
Reisessig
Tamarindenpaste
helle Sojasauce
Konjak-Reis
2 Eier
Salz
Die Filets schneide ich in mundgerechte Stücke und mariniere sie für eine halbe Stunde mit etwas Reisessig, heller Sojasauce und ein wenig Tamarindenpaste. Dazu gebe ich noch eine Messerspitze Natron, das soll die Fleischstruktur aufbrechen und noch zarter machen.
Während dessen werden Zwiebeln und Knoblauch gewürfelt und in Öl glasig gebraten. Am Ende kommen die Curyypaste, geriebener Ingwer, Galgant, sowie Kurkuma dazu. Die drei letzteren Rhizome sind Verwandte und gehören alle drei zu den Ingwergewächsen. Die kann man gut einfrieren und hat sie so immer parat. Zudem lassen sie sich besten mit der Zestenreibe behandeln und man hat sie quasi frisch am Gericht.
Abgelöscht wird das Ganze mit der Kokosmilch. Dazu gebe ich noch eine Stange zerquetschen Zitronengrases, dass ich auch immer gefroren vorrätig habe.
Mit wenig Hitze lasse ich alles auf 2/3 der Flüssigkeit einköcheln. Das spärliche Gemüse, das ich auftreiben konnte, kommt je nach Garzeit ins Curry. Zuerst die Stücke von den Frühlingszwiebeln, später die Sprossen und ganz zum Schluss die Tomaten, sowie ein paar kleine Zwiebelringe. Dann wird die Sache bekoriandert, bedillt und mit der Sojasauce abgeschmeckt.
Die Farbe des Currys ist mir heute etwas zu zitronengelb, deshalb gebe ich noch ein paar Safranfäden hinein. Luxus? Nein, ich habe den mal gekauft, aber weiß, ehrlich gesagt, gar nichts mit dem anzufangen (-:
Zu guter Letzt brate ich die Hühnchenstücke scharf an und gebe sie zum Curry.
Zwei Tüten Konjak-Reis aus der Lake gut durchspülen, in die heiße Pfanne geben, mit den Eiern rührend trocken braten und abschmecken. Heute ganz neutral gehalten.

Ein Wort zum Natron. Gestern hatte ich das schon mal an der zu sauren Tomatensuppe ausprobiert. Heute setzte ich es ein, um das Fleisch etwas zarter zu machen. Das funktionierte auch wunderbar, aber es war mir dann fast ein wenig zu weich.
Mal schauen, wie es mit uns Zweien weitergeht.
Sie reifen natürlich alle auf einmal und wollen verarbeitet sein. Wer Spaß am Kochen hat, der probiere sich gerne an der erstaunlichen Suppe, die ganz anders aussieht, als sie schmeckt.

1 kg Tomaten
800 ml Brühe (Huhn oder Gemüse)
4 Stengel Basilikum
Basilikum zupfen, Tomaten grob schneiden, mit der Brühe in den Standmixer geben und fein mixen.

Mein Nudelsieb plaziere ich auf einen entsprechend großen Topf, lege ein Abseihtuch hinein und gebe den Tomatensapsch da drauf. Mit etwas Geduldseiht sich nun der recht klare Tomatensaft durch. Das dauert eine Weile. Nachhelfen kann man ein wenig, wenn man mit einem Löffel immer mal an dem Tuch entlangschabt.

Erstaunlicherweise kommt dabei ein recht klarer Saft heraus. Links sieht man die stoffigeren Reste, aus den ich schon die ganzen Kerne herausgesiebt habe. Auch das kann man weiter verarbeiten, Ketchup oder sonstiges mit anstellen.

In einem zweiten Topf habe ich gewürfelte Zwiebeln und gehackten Knoblauch in Butter angeröstet und mit dem Tomatensaft abgelöscht. Ich habe die Suppe dann etwas abkühlen lassen, bevor ich 200 ml Sahne hinzugegeben und sie mit Allulose und Salz abgeschmeckt habe.
Ein bisschen Liebe beim Anrichten tut dem fahlen Süppchen gut.

Ob sich das lohne, wurde ich gefragt. Tja, so richtig viel Aufwand ist das ja gar nicht, ich tue mich aber mit dem Ergebnis schwer. Die Suppe schmeckt eindeutig und kräftig nach Tomate, aber das Gehirn sagt was anderes. Das ist merkwürdig, denn man bekommt das Ergebnis nicht gut eingeordnet.
Der Dame vom Import war die Suppe zu sauer und ich habe eben versucht, gegen die Säure etwas Natron hinzuzugeben. Macht sie milder, aber sie mundete mir persönlich vorher besser. Jetzt schmeckt sie zu süß, klaro.
Noch etwas, die angeröstete Zwiebel und den Knoblauch würde ich noch absieben, störte mich in der Konsistenz. Wenn schon blass, dann auch fein.
@ Blumenkohl-Tomate-Hack-Auflauf

500g gemischtes Hack
1/2 Blumenkohl
ca. 15 kleine bunte Tomaten
1 dicke Zwiebel
2 Eier
1 Feta
italienische Kräuter
Salz
Pfeffer
Emmentaler
Blumenkohl grob teilen, mit wenig Salzwasser bissfest garen, abgießen und ausdünsten lassen.
Tomaten mit wenig Wasser aufsetzen und bis zum Mus reduzieren. Ab und zu umrühren.
Zwiebel würfeln, anbraten, das Hack dazugeben und weiterbraten.
Trick 17: In die leer geschobene Mitte der Pfanne setze ich ein Nudelsieb und gebe die zerkochten Tomaten hinein. Mit einer Suppenkelle kann man so rührend ganz fix das Mark von den Schalen trennen. Das geht viel einfacher als das umständliche Abziehen der Haut im Vorhinein.

Ich würze die Masse ordentlich mit Kräutern und schmecke sie ab. Die Pfanne ist gleichzeitig schon meine Auflaufform. Mit abgebautem Griff geht die auch in den kleinen Standofen (-:
Auf das Hack gebe ich eine Mischung aus zerkrümeltem Feta und Ei. Auch die bekommt etwas Salz ab.
Darauf nun der Blumenkohl und darüber eine Schicht Käse, ob Scheiben oder geraspelt, egal. Aufläufe gehen bei mir meist für 20 min in den 180° heißen Ofen und werden dann noch einmal 10 Minuten gegrillt.
Fettich:

Die Aufläufe in der großen Gußeisernen reichen immer für zwei Tage und wenn der Käse nicht schon am Vortag weggeknuspert wurde, so wird er Tags darauf einfach untergearbeitet.
Für etwas Abwechslung kommen heute noch Zwiebel- und Paprikaringe auf den Lauf, sowie selbstredend eine neue Käsedecke.

@ Geröschtel vom Schwein mit Paprika-Blumenkohl-Püree und scharfem Tomatencurry
Der Urlaub ist vorüber und der heimische Garten empfängt uns mit allerlei Tomaten und Paprikas. Dazu kommen die Reste aus der Urlaubsküche und so stellt sich das Rezept von selbst zusammen, ohne dass ich da großen Einfluss drauf hätte.
1 Schweineschnitzel
Speckwürfel
weißer Speck
1 große Zwiebel
1 EL Allulose
Salz
Das Schnitzel schnetzele ich und koche es in ein wenig Brühe, bis es grau ist. Dann gieße ich es ab, brate es mit der Zwiebel und den Speckstücken an und gebe die Allulose dazu, die dann zu karamellisieren beginnt. Bis zu diesem Zeitpunkt wollte ich daraus ein Rotgeschmortes machen. Die Pfanne schmeckt aber schon so gut, dass ich das Fleisch so lasse und auch nicht weiter abschmecke; der Speck bringt schon genug Salz mit.
diverse bunte Tomaten
bunte Snackpaprikas
1 TL gelbe Currypaste
Weißwein
Allulose
helle Sojasauce
Die erste Tomatenernte schneide ich klein, setze sie mit etwas Weißwein auf und lasse alles zu einem nicht zu festen Mus einkochen. Auf halben Wege kommen die Currypaste sowie kleine Ringe von den Snackpaprikas mit hinein. Am Ende öfters mal rühren, damit nichts ansetzt. Mit Sojysauce und Allulose abschmecken.
1/2 Blumenkohl
1 rote Paprika
1 Zwiebel
Butter
Muskat
Salz
Püree wie immer: Gemüse stückeln, mit wenig Wasser garen, abgießen und ausdünsten lassen. Die restlichen Zutaten dazu, fein pürieren und abschmecken.

Die Kombi ist geschmacklich sehr gut, ein buttriges und sanftes Püree, ein recht scharfes Tomatencurry und crunchig karamellisiertes Schweinegeröschtel.
Ich hätte aber die rote Paprika nicht ins Püree tun und das Pü nur ganz leicht gelb färben sollen. Das hätte, optisch wie geschmacklich, mehr Kontraste ergeben. Aber wie gesagt, so ist das, wenn der Garten mitkocht.
@ Blumenkohl-Paprika-Auflauf mit Erdbeer-Rucola-Salat

Die Krux der Einmannküche sind oft die Mengen an Gemüse und Fleisch, die gleich für drei/vier Malzeiten reichen. An so einem Blumenkohl z.B., den man auch frisch verarbeiten will, isst man einfach zwei Tage lang. Und weil ich nicht das Gleiche wie im Rezept hier drunter kochen wollte, wird das Gemüse heute in einem Auflauf verarbeitet. Als einzige Zutat ist der Käse hinzugekommen. All anderen Zutaten eins zu eins.
Der Erdbeer-Rucola-Salat ist exakt der gleiche, Rezept siehe unten.
Für den Auflauf:
Bauchspeck gepökelt in Streifen
1/2 Blumenkohl
1 Spitzpaprika
1 Gemüsezwiebel
4 Zehen Knoblauch
1/2 rote Chili
2 EL Ajvar
Doppelrahmfrischkäse
geraspelter Käse
Salz
Blumenkohl und Paprika koche ich grob geschnitten in wenig Wasser. Sind sie halbgar, kommen geschnibbelte Zwiebeln, Knoblauch und Chili dazu. Ist alles bissfest gar, kommt das Gemüse mit den Bauchspeckstreifen in die Auflaufform, eine Mischung aus Frischkäse, Ajvar und Salz da drauf und darüber noch der Käse.
Den Auflauf 25 Minuten bei 180° im Ofen backen.

@ Bauchspeck, Blumenkohl-Paprika-Püree mit Erdbeer-Rucola-Salat
Strohwittwertage sind immer etwas besonders. Ich darf dem durchlauchten Allium sativum frönen und ungeniert dem Rucola zusprechen. In der Kombination ist dieses Gericht ein wahrer Hinschmecker (-:

Rucola
Erdbeeren
Allulose
Olivenöl
Himbeeressig
Salz
Ich fange mit den Erdbeeren an, schnibbele sie und gebe einen guten Esslöffel Allulose drauf. Da ist dann nach einer halben Stunde schon ein ordentliches Dressing zusammengekommen. Dazu noch Olivenöl, zur Balance mit der Süße einen schönen Himbeeressig, ein bisschen Salz und kurz vor dem Anrichten den leicht zerkleinerten Rucola, mein Lieblingssalat.
1/2 Blumenkohl
1 Spitzpaprika
1 Gemüsezwiebel
4 Zehen Knoblauch
1/2 rote Chili
2 EL Ajvar
Butter
Doppelrahmfrischkäse
Muskat
Salz
Fürs Püree setze ich das grob zerkleinerte Gemüse auf und koche (dünste) es mit wenig Wasser und etwas Salz gar. Nach dem Abgießen kommt es gleich wieder auf die heiße Platte, wird mit Gabel oder Messer weiter zerkleinert und soll noch ordentlich Wasser verlieren. Während des Rührens kann auch schon der Ajvar mit rein, dann die restlichen Zutaten.
Pürieren tue ich erst, wenn mir die Konsistenz einigermaßen fest erscheint. Abgeschmeckt mit Salz und Muskat ist auch das momentan mein Püreefavourit.
Gibt man Paprika oder Tomate in ein Püree, so sind, auch wenn es fein püriert ist, immer noch Schalenanteile herauszuschmecken. Wer es wirklich ganz fein braucht, gibt das Püree einfach noch einmal durchs Küchensieb.
Bauchspeck
aufschneiden und nach Belieben von beiden Seiten anbraten. That’s it.


Das ist so ein Gericht, dessen Zubereitung ich oft in Internetfilmchen sehe. Wenig Zutaten, rein in die Auflaufform, gewürzt, gebacken und genossen.
Na, so ganz befriedigend war es erst einmal nicht.
Ich musste schnell nach Holland in unser Huisje und packte schnell noch eine handvoll bunter Tomaten aus dem Duisburger Garten in die Taschen. Feta war auch noch im Haus und da bot sich als Single-Essen genau so etwas an.
Mit dabei waren noch eine grüne Paprika, ein paar Lauchzwiebeln, eine halbe Chili und frischer Knoblauch. Die waren schnell geschnibbelt und umrahmten nun stilvoll den Fetakäse. Olivenöl, italienische Kräuter und Salz drüber und für eine halbe Stunde bei 180° in den Ofen.

Gut, ich bin dann satt geworden und der Geschmack war ok, er fiel aber doch etwas auseinander. Paprika und Lauchzwiebeln waren noch fest und der Feta wollte nicht so recht schmelzen, beharrte auf seiner etwas gummiartigen Konsistenz.
Na, die Hälfte blieb übrig und ich machte heute den Versuch, den Restauflauf noch einmal länger zu backen, sowie ihn zusätzlich mit Speckstückchen zu pimpen und mit Käse zu überbacken.


Was soll ich sagen: Heute war er nicht hübscher, dafür aber ein Hochgenuss. Die Geschmäcker waren durchgezogen und verbanden sich, das Gemüse war gar und: Speck und Käse gehen natürlich immer.
@ Gemüsenudeln mit Pesto Genovese
Pesto kommt von pestare, was so viel wie zerstampfen bedeutet. Und wenn ich Zeit und Liebe finde, mache ich nicht das schnelle Pesto mit Basilikum, Grana Padano, Knoblauch und Olivenöl aus dem Mixer, sondern das ‚original‘ Pesto Genovese, mit Parmesan und Pecorino, und zwar, ganz wichtig: aus dem Mörser.
2 Töpfe Basilikum
100 g Pinienkerne
80 g geriebener Parmesan
60 g Pecorino
4 Knoblauchzehen
Olivenöl
grobes Salz

Eigentlich sagt man 1 Bund Basilikum pro Person und 1 Bund für den Mörser. Ich hatte allerdings einen großen Topf aus dem Supermarkt und 4 große Stängel aus eigener Basilikumhaltung. Der schnell gezüchtete Supermarkt-Basilikum hat noch recht weiche Stängel, die ich einfach mithacke. Die von unserem eigenen Basilikum kann ich nicht benutzen, das sind schon kleine Stämme (wie auch die Pinienkerne nicht im Bilde).
Ist der Basilikum zerhackt, kommt er in den Mörser. Die Knoblauchzehen und ein Teelöffel groben Salzes kommen gleich dazu. Achtung mit dem Salz, die Käse sind auch salzig. Ich benutze es nur zuvorderst als Mahlzusatz. Recht bald stellt man fest, dass nicht gerade viel von den Zutaten übrigbleibt, sind sie erst ordentlich zermahlen.
Die Pinienkerne habe ich angeröstet. Macht man am besten im Ofen, denn der Großteil aller geernteten Pinienkerne verbrennen in irgendwelchen Pfannen dieser Welt. Mein kleiner Ofen röstet die kleinen Dinger viel gleichmäßiger unvorgeheizt bei 170° in 10 Minuten. Aber auch hier bitte das eine oder andere Auge draufwerfen.
Käse und Pinienkerne werfe ich in den Häcksler (oder Mixer).
Dann rühre ich alle Zutaten zusammen und gebe Olivenöl dazu, bis mir die Konsistenz des Pesto gefällt. Zwischendurch mal probieren. Ist das Olivenöl zu billig und etwas bitter, ersetzt man einen Teil durch neutraleres Öl.

Meine Gemüsenudeln bestehen heute aus
1/2 dicke Möhre
1/2 Gemüsezwiebel
1/2 Rettich
1/2 Packung frische Mungbohnenkeime
1/2 Zucchini
Keine halben Sachen sagt man, aber ich kochte das Gleiche gestern schon und für 2 Personen kommt es so gut hin.

Das Gemüse kommt in der obigen Reihenfolge in die heiße Pfanne. Möhre, Rettich und Zucchini getwistet, die Keime so und die Zwiebel in Halbringe geschnitten. Die Möhre braucht am längsten, die Zucchini am Schluss dürfen gerade nur heiß werden.
Ein Stück Butter und etwas Salz runden die Gemudeln ab.

Geschmacklich macht es für mich einen großen Unterschied zwischen kleingehäckseltem Basilikum und gemörsertem. Bei dieser Variante hier schmecke ich alle Zutaten noch einzeln heraus. Ist alles einfach nur kleinstgeschreddert, wird das mit frischen Zutaten auch lecker, es bleibt aber ein Einheitsbrei.
Und damit keiner auf die schlechteste aller Ideen kommt: Pesto aus dem Glas gleicht der Todesstrafe.
@ Schweinesteak mit dreierlei Lauch und Gemüse-Püree

Ich wusste nicht so recht, wie ich die Gemüse auf den Teller bringe. Heute standen in der Warteschlange:
1 Lauchstange
Lauchzwiebeln
Schnittlauch
rote Paprika
gelbe Paprika
Gemüsezwiebel
rote Peperoni
Suppengrün
Eine Stange Lauch für zwei Personen, dazu nicht mehr die Jüngste und oben leicht welk, macht wenig her für zwei Personen. Da boten die Lauchzwiebeln ihre verwandtschaftliche Hilfe an und nicht nur optische passten die prima zusammen.
Also, Lauch und Lauchzwiebeln in mundgerechte Stücke geschnitten, sechs Minuten blanchiert, abgegossen und in den wärmenden Ofen gestellt.
Die Paprikas, Peperoni, Möhre und Sellerie koche ich, grob geschnitten, gar, gieße sie ab, lasse sie auf der heißen Platte ausdünsten und gebe dazu:
ein gutes Stück Butter
2 EL Schmand
Muskat
Kurkuma
Salz
Das Ausdünsten ist wichtig, denn Zwiebel und Paprika haben unendlich Wasser, was den Brei recht dünn macht. Auch der Brei wandert in den Warmhalteofen.
Nebenbei habe ich ein Töpfchen mit Butter in den Gemüsetopf platziert, auf dass diese schon mal schmelze.
2 Eigelb
etwas Zitronensaft
etwas Gemüsebrühe
Salz
Pfeffer
gebe ich in einen kleinen Topf. In einem größeren bringe ich Wasser zum Kochen, stelle den kleinen Topf hinein und schlage die Zutaten auf, bis sie eine luftig-cremige Konsistenz haben. Rührend schütte ich die geschmolzene Butter hinzu und gebe ordentlich vom gehackten Schnittlauch dazu.
Durchlaucht ergaben so ein köstlich Sößchen für die rollige Verwandtschaft.
Hauptattraktion war natürlich das Schweinesteak, vom Import schon mariniert angeliefert, brauchte das auf jeder Seite fünf Minuten in der Grillpfanne.
Ach ja, die leckere Knoblauchbutter muss natürlich noch oben drauf.

Camping ist vorbei und die Vorräte aufgebraucht. Aber es gibt fünf Dinge, die auch bei der Heimkehr immer noch vorrätig sind: Eier, Käse, Zwiebeln, Speck und gemahlene Mandeln. Das alleine reicht für mein Lieblingsgericht und ich bin immer überrascht, dass das so gar nicht aufwändig daherkommt, wenn man die Handgriffe und das Rezept aus dem Effeff kennt.
190 g gemahlene Mandeln
110 g weiche Butter
1 Ei
1 EL Flohsamenschalen
Salz
Zu einer glatten Masse verrührt, ergibt das einen schmackhaften Mürbeteig. Den streiche ich in die Tarte-Form (28er) und ziehe den Rand möglichst hoch. Schön glatt streichen kann man ihn mit nassen Fingern. Auch ein paar Piekser mit der Gabel lassen ihn im Ofen nicht so große Blasen wefen.
Ich backe den Teig blind, das heißt, ohne Füllung, bei 180° für 12 Minuten nur mit Unterhitze (ohne Vorheizen) und danach noch einmal 10 Minuten mit Ober- und Unterhitze. Er ist jetzt leicht bis gut gebräunt. Am besten so dazwischen, alles noch besser nach Augenmaß (-;
Die Füllung besteht aus
2 Gemüsezwiebeln in Halbringen
180 g gewürfelten Speck
4 Eiern
100 g geriebenen Käse
1 Becher Crème fraîche
Pfeffer und
Salz

Ich brate Speck und Zwiebeln an, verrühre sie mit den restlichen Zutaten und gebe alles auf den vorgebackenen Boden.
Obendrauf ein paar gelbe und rote Cocktailtomaten und ein paar rote Peperoniringe. Die waren, so als plötzliche Schärfebombe, sehr beliebt. Es hätten durchaus ein paar mehr sein können. Eine knappe halbe Stunde braucht es noch im Ofen, bis die Tarte bei 180° gestockt ist und noch ein paar Minuten unterm Grill für die Farbe.

Keto at it’s best!

Dazu heute ein Salat aus Blattsalat, feinst gehobelten Fenchel und einfacher Vinaigrette.
@ Paniertes Schweineschnitzel mit Rahmchampignons und buntem Salat
Ein weiterer Versuch, noch einmal diese herrliche Rahmsauce hinzubekommen. Das letzte Mal war sie mir abgekackt. Heute hielt sie, was ich versprach!
Nachdem ich ein paar gewürfelte Zwiebeln angeröstet habe, kommt als erstes ein Becher Sahne dazu. So zart wie eben möglich lasse ich die nun einköcheln, bis sie die gewünschte Konsistenz hat.
Ein großes Lob der Importabteilung, die bei Pilzen immer darauf achtet, dass sie unterm Schirm möglichst noch geschlossen sind. Dann sind sie superfrisch. Schaut euch diese prächtigen Dinger an:

In ganz wenig Öl und unter nur gelegentlichem Umrühren werden die schön braun gebraten und kommen in die fertige Sahnesauce. Na gut, natürlich sollte man die noch abschmecken (-:

Der Salat besteht aus Salat und kleinen buten Snackpaprikas. Die sind zwar zu teuer, aber lecker sind sie dann doch, nit nur für den Gaumen. Besonders, wenn die Sonne gerade mal scheint.
Dressing ist eine einfache Vinaigrette.
Die Schnitzel habe ich mit verquirltem und gewürzten Ei übergossen, dann in einer Mischung aus gemahlenen Mandeln, gestoßenen Schweinekrusten und geriebenem Parmesan gewälzt und ausgebacken.
Diese Panademischung habe ich meist in einer Tupperdose, schon fertig gemischt, dabei.

@ Seen- und Vesperplatte sowie die schnelle Rolle

Wir haben uns ein E-Bötchen gemietet und gleiten geräuschlos durch die westfriesischen meren en kanalen. Im Niederländischen ist das mer der See und die zee das Meer.
Für an Bord gibt es eine kleine, leckere Vesperplatte. Da es aber für den Tag nicht reicht, gibt es am Abend noch die schnelle Rolle.
Vesperplatte mit
gekochte Eier
Chilikäse
Feta
Serranoschinken
Chorizo
Kirschtomaten
Gefüllte Babypaprika

Für die schnelle Rolle braucht es
Olivenöl
Zwiebel
Kirschtomaten
Speck
geraspelten Käse
2 Eier
Pfeffer
Salz
Während das Öl in der Pfanne heiß wird, fange ich an zu schnibbeln. Was ich fertig habe, drapiere ich kunstvoll in die Pfanne.
Zuletzt also die Eier und die Gewürze. Ist der Käse geschmolzen und von unten schön gebräunt, sollte das Eiweiß gestockt sein. Nun kann ich alles zusammenrollen.

@ Frikadellen mit Porree-Frühlingslauch in Sahnesauce und gebackenen Kirschtomaten
Erschwerte Bedingungen, hier im Südwestfriesischen. Der Wind fegt kühl übers flache Land und ich kann nur eine Flamme des Gasherds benutzen. Zudem bekomme ich die Gasflamme nicht klein genug fürs Köcheln der Sahnesauce. Der Wind weht sie, so kleingedreht, gleich wieder aus.
1 Stange Porree
6 Frühlingslauch
1 Tetrapack Sahne
Salz
Das durchlauchte Gemüse schneide ich in gleichlange Stücke, lege aber die grünen Spitzen vom Frühlingslauch beiseite. Die kommen später als Deko drüber.
Das Gemüse geht mit der Sahne in einen Topf, der dann eine ganze Weile mit und eine weitere Weile ohne Deckel vor sich hinköcheln sollte. Sollte, ja, … tut er aber nicht, wie gesagt: der Wind.
Eine ganze Weile geht es gut, dann kackt die Sauce ab (das Öl trennt sich vom Rest) und brennt zu guter Letzt noch an. Gut abgeschmeckt fand es die Importabteilung dennoch köstlich. Ich auch, denn der Lauch verträgt gut etwas Röstaromen.
Zum Warmhalten geht das Gemüse gleich mal in die Heia. Ebenso die Kirschtomaten, die zuvor nur kurz ins heiße Olivenöl gesprungen sind.
Für die Frikos hatte ich
350 g Rinderhack
weißen Speck
1 Schalotte
Tomatenmark
Senf
Schnittlauch
Petersilie
Pfeffer und
Salz
Alles entsprechen kleinschneiden und gut durchkneten, dann halten die Frikos auch ohne Bindemittel prima zusammen.
Sind die Frikos fertig, gehen die anderen Töpfe nochmal kurz auf die Flamme und es wird angerichtet.

Fazit: Leckere Kombination, aber die Sauce probiere ich dann zu hause doch nochmal richtig. Hatte neulich mit den Pilzen so gut geklappt.
@ Gepaneerde binnenfilet van kip op eiersalade
5 Eier
4 Eisbergsalatblätter
bunte Kirschtomaten
1 Schalotte
1/2 rote Spitzpaprika
Cornichons
Kapern
Petersilie
Mayonnaise
Joghurt
Senf
Meerrettich
Salz
Sollte selbsterklärend een heerlijke Eiersalat ergeben.
6 Hähncheninnenfilets
1 Ei
Salz
Pfeffer
gestoßene Schweinekruste
geriebener Parmesan
gemahlene Mandeln
Olivenöl

In Ermangelung geeigneter Tellerchen ist die Panierstraße aufs Wesentliche eingedampft. Die Filets habe ich gleich in der Verpackung beeiert und gewürzt, anschließend in der Panade gewälzt und in heißem Olivenöl ausgebacken.

@ Bauchspeck auf Brokkolistampf mit Spitzpaprikasalat

Obwohl die Kombination ungewöhnlich scheint, ergänzen sich die Geschmäcker recht gut. Knackig kalt und frisch der Paprikasalat und umami-kohlig warm der Brokkoli.
bunte Spitzpaprika
Olivenöl
Himbeeressig
Allulose
Salz
Die Paprika habe ich in feine Julienne geschnitten und mit einer einfachen Vinaigrette angemacht.
Brokkoli
Schmand
Butter
Salz
Dem Brokkoli habe ich zwei Drittel der Röschen abgeschnitten und diese bissfest in wenig Wasser gedünstet. Den Rest und den Strunk grob kleingeschnitten, weich gedünstet und mit einem halben Töpfchen Schmand sowie der Butter mit der Gabel zerdrückt. Mit den bissfesten Röschen eine Art stückiger Brokkolistampf.
Bauchspeck
gebraten (-:
@ Mit Bacon umwickelte Hackfleischtaler, grüne Bohnen und Petersilienjoghurt

Frikadellenteig nach Belieben herstellen, flache Taler formen, mit bunter Pfeffermischung würzen, mit Baconstreifen umwickeln und ausbraten.
Grüne Bohnen, heute ganz nature (-:
Petersilienjoghurt, verfeinert mit Sahnemeerrettich, Olivenöl, Allulose und Salz.
@ Bohnen-Broccoli-Gemüse mit Tomatensugo und Fenchel-Reis

Einmal im Jahr geht das Gas aus und der komfortable Zweiplattenherd versagt seinen Dienst. Das Dreigängemenü ist dann natürlich nicht mehr drin und es wird auf dem winzigen Kartuschenkocher weitergearbeitet.
Hier war noch alles gut, doch die Pfanne mit dem Ketoreis, dem Speck und dem Fenchel machte dann auch noch den Doppelaxel auf die grüne Wiese. Dafür, dass alles recht verkackt war, kann es sich dennoch sehen lassen.

Vom gestrigen Curry (siehe unten) war noch so manches Gemüse übrig und es bot sich an, dass einfach nach Farben zu sortieren.
Bohnen und
Broccoli
Butter
Salz
Bohnen blanchieren, nach fünf Minuten den Broccoli dazu, bissfest garen, abschütten, bebuttern und abschmecken.
Zwiebeln
Paprika
Tomaten
Tomatenmark
Rotwein
frischer Oregano
Salz
Pfeffer
Nach und nach alles anbraten, dann ablöschen, einköcheln und abschmecken.
Zwiebel
Fenchel
Speck
Konjak-Reis
1 Ei
Salz
Pfeffer
Alles auf Konjakreiskorngröße schnibbeln, zusammen mit dem gut gewaschenen Reis in die Pfanne und etwas anbraten, dann das Ei dazu, rührend krümelig braten und abschmecken.
Das kleine Weinglas hilft mir, den Reis adrett anzurichten, darum herum kommt die Tometensugo und mit dem grünen Gemüse sieht das am Ende ganz flott aus.

WYSIWYG

400 g ausgelöste Hühnchenkeulen
Zwiebeln
grüne Bohnen
Fenchel
Broccoli
rote Paprika
Tomaten
Frühlingszwiebeln
getrocknete Tomaten
Knoblauch
Ingwer
Koriander
Fenchelgrün
1 EL gelbe Currypaste
Kokosmilch
Weißwein
Austernsauce
Sojasauce
Zwiebeln schnibbeln und anbraten, Currypaste dazu, mitbraten, Paprika, Knoblauch und Ingwer dabei, mit Tomaten ablöschen und etwas einschmurkeln lassen. Darauf kommen jetzt die Kokosmilch, der Wein und alles darf noch etwas einkochen. Grüne Bohnen blanchieren und nach fünf Minuten den Fenchel und Broccoli dazugeben. Eben so, dass ein jedes Gemüse bissfest gar zieht. Das Kochwasser abgießen und die Currypfanne mit in den Topf geben.
Die Pfanne brauche ich jetzt für das kleingeschnittene Hühnerfleisch, dass ich scharf anbrate und, wenn es dann fast durch ist, zu dem Curry in den Topf gebe. Dazu kommen jetzt die Frühlingszwiebeln und der frische Koriander
Abschmecken mit Austern- und Sojasauce und fein anrichten mit einem Korianderblatt sowie Fenchelgrün.

@ Bauchspeck mit Paprikagemüse, Tsatsiki und Gurkensalat
Macht man den Tsatsiki am Vortag, so ist das hier eher ein Schnellgericht. Und Tsatsiki sollte man immer am Vortag machen (-:
Gurkensalat mit
1/2 gewürfelter Gurke
rote und gelbe Cocktailtomaten
ein paar Oliven
Olivenöl
Zitronensaft
Allulose
Salz
Fürs Tsatsiki
500 g Quark
1/2 geraspelte Gurke
3 EL Olivenöl
4 gepresste Knoblauchzehen
Salz
Paprikagemüse mit
1 grünen Paprika
1 Gemüsezwiebel
1/2 Töpfchen Schmand
Salz
Paprika und Zwiebeln schnibbeln und mit Öl in einem Topf gar braten. Dann den Schmand dazu und abschmecken.
Die Schweinebauchlappen mit Pfeffer und Salz würzen und braten.
Alles einfach und bescheiden, … einfach gut.

@ Bacon de porc aigre-doux sur aubergines frites avec salade
Wir sind in der Wallonie und dann darf das da auch so heißen.
Ein wenig habe ich mich von Maos Lieblingsgericht inspirieren lassen, dem rotgeschmorten Schweinebauch. Hier also Süß-saurer Schweinebauch auf gebratenen Auberginen mit Salat. Eine durchaus köstliche Kombi (-:
3 dicke Scheiben durchwachsener Schweinespeck
1 dicke Gemüsezwiebel
1 dicke Eiertomate
1/3 dicke Aubergine
Champignons
Zitronensaft
mediterrane Gewürzmischung
1 EL Allulose
Salz
Den Speck schneide ich in mundgerechte Stück und koche ihn in etwas Salzwasser (das Fleisch sollte gerade mal bedeckt sein), bis er grau ist. Das Kochwasser abschütten, aber bitte aufheben.
Zwiebel schneiden und in Olivenöl anbraten, dann das Fleisch dazu und gleich einen Esslöffel Allulose, die nun mit Speck und Zwiebel karamellisiert.
Die kleingeschnittene Tomate und Drittel Aubergine dazugeben. Nachdem die noch einen Moment mitschmurkeln durften, lösche ich mit dem aufgefangenen Kochwasser ab und gebe die trockene Gewürzmischung dazu. Gerne darf da auch etwas Knoblauch mit dran. Bei uns nicht – die Geliebte reagiert darauf leider allergisch )-:
Eigentlich war es das schon, es sollte allerdings jetzt noch 2 Stunden köcheln. Erst mit Deckel, die letzte halbe Stunde ohne, auf dass die Sauce reduziert und der Fleischtopf nicht mehr suppig daherkommt. Mit etwas Zitronensaft stelle ich die Balance zur Süße her und schmecke alles ab.
Ah, die Pilze noch. Die habe ich gesondert mit erst ganz wenig, später ein wenig mehr Olivenöl gebraten und erst ganz zum Schluss in den Fleischtopf gegeben. Wollte sie nicht zerkocht sehen. War eine gute Idee!
2/3 Aubergine
Olivenöl
mediterrane Gewürzmischung
Salz
Die Aubergine habe ich in Scheiben geschnitten, gesalzen, etwas entwässern lassen, abgetupft und in Olivenöl ausgebacken. Die Gewürze sind derzeitig stark reduziert, weil die Campingküche nichts weiter hergibt. Da darf man also gerne kreativer sein.

Dazu gibt es gemischten Salat mit Zitronensaft, Olivenöl, Allulose und Salz.
Ja, und ein bisschen Schischi ist immer dabei, hier frische Petersilie und ein paar gebackene Cocktailtomaten.
Wohl bekomm’s.

@ Schweinemedaillon auf Paprikareis mit Salat

2 Schweinemedaillons
2 Tüten Konjak-Reis in der Lake
Olivenöl
Zwiebeln
gelbe Paprika
rote Paprika
Knoblauch
gewürfelter Katenspeck
Tomatenmark
Weißwein
2 Frühlingszwiebeln
frische Kräuter
Salz
Salat
Vinaigrette
Na ja, eigentlich selbsterklärend, hält man sich hier an die Reihenfolge.
Gemüse würfeln und nacheinander in eine Pfanne mit Olivenöl geben. Die restlichen Zutaten kommen dann nach und nach dazu. Den Weißwein etwas einkochen lassen, die Kräuter zum Schluss vor dem Abschmecken.
Die Schweinemedaillons sehr heiß anbraten, dann die Flamme reduzieren und gar ziehen lassen. Wer sich unsicher mit dem Garpunkt ist, schneidet kurzerhand ein Medaillon auf. Es darf noch einen Hauch rosa sein, dann ist es gut. Zu lange gebraten, wird es schnell trocken.

Am nächsten Tag war noch eine gute Portion Paprikareis übrig. Sehr lecker war die erweitert mit
grüner Paprika
grüner Peperoni
2 Tomaten
der Spitze einer roten Peperoni (scharf)
weiteren Zwiebeln
weiteren Frühlingszwiebeln
weiterem Speck
kleingeschnittenem Schweinemedaillon
Tomatenmark
Weißwein
Austernsauce
Allulose
mediterraner Gewürzmischung
Salz
Na, alles was Beine hat und irgendwie dazu in die Pfanne passt.

Und ja, wir mussten nochmal los. Das Wetter soll sich bessern und der Camperbulli ist schnell bepackt. So landeten wir heute hungrig in der Wallonie in Belgien an.
Mitten auf dem Land ein dezentes Mahl. Eine Blutwurst, ne Stange Porree, zwei Frühlingszwiebeln, Speck, 1 1/2 Tütchen H-Sahne, Salz und Pfeffer. Mehr war nicht aufzutreiben in der Campingküche.

@ Bohnen-Hack-Topf mit Käsekruste

An dem Kilo grüne Bohnen im Sonderangebot konnte ich nicht vorbeigehen und da der Camping-Kühlschrank noch Gehacktes und passierte Tomaten bereithielt, war der Bohnentopf schon fast gekocht. Rezept für 2 Personen für 2 Tage (-:
Grundlage ist eigentlich eine einfache Bolognese:
Zwiebeln
Speck
Hack
Tomatenmark
passierten Tomaten
Portwein (nicht ketogen)
Weißwein
Frischen Kräutern (Basilikum, Minze, Oregano)
Frühlingszwiebeln
Sojasauce
Pfeffer
Einfach der Reihe nach anbraten, ablöschen, kräutern und abschmecken, dann die gleichzeitig schon gegarten Bohnen dazugeben.
Eigentlich wollte ich den Bohnentopf überbacken, aber das ist nicht so leicht auf dem zweiflammigen Gasherd. Ich habe in bewährter Chalupa-Tradition ordentlich Käse in der Pfanne zerlassen, ihn gleichmäßig braun werden lassen und ihn falsch herum auf den Bohnentopf gegeben.


@ Schweinenackensteak mit Ajvar-Blumenkohl-Püree, Radieschensprossenquark und Romanasalat

Das Püree ist von gestern übriggeblieben (siehe Rezept eins tiefer) und das marinierte Nackensteak ebenso vom sonntäglichen Grillabend.
Dazu ein Radieschensprossenquark aus
Radieschensprossen
Quark
etwas Crème fraîche
Salz und
weißem Pfeffer
Das in der Grillpfanne gebratene Nackensteak bekommt noch ein wenig Knoblauchbutter.
Butter
gepresster Knoblauch
frische Kräuter nach Belieben
Zitronensaft (wichtig!)
Salz
Salatdressing heute aus
Olivenöl
Zitronensaft
körnigem Senf
Allulose
Pfeffer und
Salz
Ja, eine einfache Vinaigrette. Wohl bekomm’s.
Ups, oben glatt den Quark vergessen. Sorry, schon ein wenig eng auf dem Teller, aber lecker:

@ Lachs auf der Haut mit Ajvar-Blumenkohl-Püree, Sauce Hollandaise und Blattsalat
Eigentlich nicht viel zu tun. Nur das, was dann zu tun ist, passiert alles in den letzten fünf Minuten auf einmal (-:
Na klar, das Pü kann man vorziehen. Ich will es aber immer alles schön heiß haben und mit fünf Armen schafft man es am Ende auch ‚à la minute‘.

Aber von vorne:
Blumenkohl
Gemüsezwiebel
2 EL Ajvar
Butter
Frischkäse
Muskat
Pfeffer
Salz
Blumenkohl und Zwiebel grob zerkleinern und in wenig Wasser, schon mit ein wenig Salz, garen. Dann abgießen, aber noch einmal auf die heiße Platte zum Ausdünsten stellen. Dabei hacke ich das Gemüse noch kleiner.
Die weiteren Zutaten gesellen sich jetzt dazu und ich püriere alles zu einem feinen Püree.
Für die Hollandaise
80 g Butter
3 Eigelbe
etwas Zitronensaft
etwas Gemüsebrühe
weißer Pfeffer
Salz
Ich setze einen mittelgroßen Topf, halbvoll mit Wasser auf. Ein kleineres Töpfchen mit der Butter stelle ich in den großen und nehme es wieder heraus, wenn die Butter geschmolzen ist.
Die weiteren Zutaten kommen alle in eine metallene Rührschüssel, die ich in den großen Topf mit dem kochenden Wasser stelle. Darin schlage ich die Masse auf. Bleibt sie flüssig, ist zu wenig Hitze von unten, stockt sie, ist es zu viel Hitze da. In letzterem Falle einfach die Schüssel kurz herausnehmen und weiterschlagen.
Ist ein schönes Schäumchen entstanden, die Schüssel vom Wasserbad nehmen und die geschmolzene Butter einrühren. Ruhig mitsamt dem weißen Molke-Eiweiß.
Nochmal abschmecken und gut ist.
Den von beiden Seiten gewürzten Lachs brate ich auf der Hautseite in Olivenöl an, bis er halb durch ist. Dann nur noch kurz auf der Hautseite. Die Pfanne kann da schon aus.

Fazit: Ajvar im Blumenkohlpüree hat mir gut gefallen, die Tellerfarbe leider gar nicht. Aber manche behaupten, es käme eher auf den Geschmack an. Der Fotograf sieht es anders.
Am Tag nach dem Maispoulardenschmaus (Rezept eins tiefer) gibt es zumeist die entsprechende Suppe. Die Knochenreste habe ich gestern ein Stündchen ausgekocht und des Abends noch in drei Näpfe sortiert.
Einen für die Knochen, einen für das Restfleisch und einen für Knorpel und Gelenke. Letztere bekommt das schon wieder ach so hungrige Hündchen (-:
Das Fleisch geht zurück ins Kochwasser und auch das aufgefangene Öl aus dem Airfryer. Mit hinein kommen noch
Sahne (schön auch mit Kokosmilch)
etwas Curry
etwas Kurkuma
weißer Pfeffer und
Salz
Fettich.

Und natürlich habe ich versucht, die Farbe der Teller nachzustellen. Es hat des Fotografen Augen erfreut (-:

Nicht zum ersten und bestimmt nicht zum letzten Mal kommt solch ein Flattermann in den Airfryer. Solchermaßen „überfahren“, passt er so gerade hinein und gart am gleichmäßigsten.
Mit der Geflügelschere (einfache Schere tut es auch) schneide ich der ausgenommenen Maispoularde die Brust auf und klappe den Vogel auseinander. Einmal waschen, abtupfen, etwas ölen, salzen und ab in die Heißluftfritteuse, eine halbe Stunde bei 180°. Mehr mache ich gar nicht. Habe heute morgen quasi kochfrei.
Nur noch einmal muss ich ran. Nach der halben Stunde bringe ich meine Marinade auf. Die besteht aus Öl, Paprikapulver edelsüß, Salz und etwas Chili.
Nach weiteren zehn Minuten ist die Poularde fertig.

PS.: Der Zahnstocher hält die Haut zusammen, die an der Stelle gerissen war.
@ Confierter Kabeljau, Kohlrabigratin und Salat
Kommt das Fischfilet ohne Haut dahergeschwommen, so hat sich die Technik des Confierens als die zarteste Garungsmethode für Wasserwesen herausgestellt. Der Fisch bleibt herrlich saftig und das heutige Kabeljaufilet kommt dabei noch feiner daher als der gemeine Seelachs von neulich.
Das Kohlrabigratin ist das von gestern (siehe unten) und natürlich runderneuert. Einfach die alte Kruste unterrühren, ein bisschen Frischkäse und Milch drangeben und die Parmesan-Pinienkern-Kruste erneuern.
Den Kabeljau habe ich in einem kleinen Topf mit Olivenöl bedeckt (da kam das aufgehobene Öl von neulich gut zu passe), habe es mit Thermometer in den nicht vorgeheizten Ofen gestellt, erst ein bisschen heißer, dann auf 80°. Bei 60° Öltemperatur dann trat ein wenig Eiweiß aus. Da habe ich den Fisch aus dem Öl genommen, abgetupft, etwas citronisiert, gesalzen und angerichtet.
Salat auch wie gestern.

Fazit: Beim Confieren kann man wohl nicht so viel falsch machen. Auch bei unterschiedlichen Garzeiten und -temperaturen (mein Miniofen hat es nicht so mit der Einhaltung genauer Temperaturen) bleibt der Fisch einfach saftig.
Die Gratins und Aufläufe gewinnen meist, wenn sie dann am nächsten Tag nochmal durchgezogen und neu betoppt sind. Nicht selten wird am Vortag schon die gesamte Kruste heruntergenascht (-:
@ Zunge vom Schwein, Kohlrabi-Gratin und Salat
Dies ist kein Rezept für Zunge, denn diese ist noch aus den Beständen der letzten Super-U-Einkäufe in Frankreich. Sie gibt es dort, schon fertig gepökelt, und ist hierzulande so wohl nicht zu haben. Ich habe die am Ende nur warm gemacht.
Interessanter aber vielleicht sind das Sößchen und das Gratin.
2 Kohlrabi
500 ml Sahne
100 ml Milch
50 g geriebenen Parmesan
20 g geröstete Pinienkerne
Kapern
Muskat
Salz
weißer Pfeffer
Sahne und Milch setze ich auf kleiner Flamme auf. Den Kohlrabi hobele ich in dünne Scheiben und gebe sie mit in die Sahne. Bestimmt ein Stündchen habe ich sie darin ohne Deckel köcheln lassen. Ab und zu mal umrühren und schaun, dass die Platte noch die richtige Temperatur hat. Dabei reduziert die Sahne ordentlich, die ich am Ende leicht mit Salz und Pfeffer abschmecke.
Die Kohlrabischeiben fische ich heraus und gebe sie in eine Auflaufform. Die Sahnesauce teile ich in zwei Töpfe auf, denn ich brauche gleich zwei Saucen.
In die eine Hälfte kommen ordentlich Muskat und 2/3 des Parmesankäses. Diese Sauce gieße ich über den Kohlrabi und toppe das Gratin mit dem Rest Parmesan und den Pinienkernen, die ich leicht vorgeröstet und zerstoßen habe. 20 Minuten bei 180° und eventuell noch 5 Minuten unterm Grill gebacken, macht das Gratin eine gute Figur.

In den anderen Teil der Sahnesauce gebe ich ordentlich Kapern und lege die Zungenstücke hinein. Bis letztere warm sind, habe ich schnell den Romana-Salat geschnitten, mit Essig und Öl bedacht und kann fertig anrichten.

Fazit: Mal ganz anders als mein sonstiger Style, schmeckte alles hervorragend und war gut aufeinander abgestimmt. Demnächst dann mal schauen, ob ich hier irgendwo eine Zunge auftreiben kann.
@ Tartelettes aux anchois mit Caprese-Salat
Solche Sardellentörtchen habe ich immer gerne zum Wandern in den Vogesen mitgenommen. Ein leckerer Mürbeteig und darauf salzig-konzentriert Tomatenpampe, Sardellen und Oliven. In Frankreich gibt es sie in vielen Varianten, meist beim Bäcker, und sind hier von mir nachempfunden.
Für den Teig:
170 g gemahlene Mandeln
100 g weiche Butter
1 Ei
3 TL Flohsamenschalen
Salz
Die Zutaten zusammenkneten und in kleine Tarteformen verteilen, streichen, matschen, wie auch immer.
Ich backe den Teig blind und nach Augenschein. Vielleicht 10 Minuten nur mit Unterhitze und noch einmal 12 Minuten mit Ober- und Unterhitze bei 180°. Er darf leicht braun werden.
Die Zutatenmengen reichen auch für eine große 28 cm Quichform aus. Die kleinen sind hübscher, aber auch mit Mehraufwand verbunden (-:

Für das Tomatenmus:
Olivenöl
1 fein gewürfelte Gemüsezwiebel
2 Zehen Knoblauch
1 kleine Dose Tomatenmark
1 Tasse pürierte Tomaten
Rotwein
Portwein (nicht ketogen)
gehackte Trockentomaten (nicht ketogen)
gehackte Trockenpaprika
Frischer Rosmarin
Frischer Oregano
geriebener Parmesankäse
Sojasoße
Zwiebeln in Olivenöl anbraten, bis sie Farbe haben, dann das Tomatenmark kurz mitrösten und mit den flüssigen Zutaten ablöschen. Die Trockentomaten und -paprika kommen gleich dazu, die frischen Kräuter ganz am Schluss, wenn die Sauce zu einem Mus eingekocht ist. Erst dann hebe ich auch den Parmesankäse unter.
Vorsicht mit der Sojasauce. Parmesan und Sardellen bringen viel Salz mit und es braucht von daher kaum Salz in dem Tomatenmus.

Für den Belag:
Sardellen
Gefüllte Oliven aus dem Glas
grüne eingelegte Pfefferkörner
Ja schade, die Kapern sind aus, aber die Zutaten reichen allemal.
Natürlich kann man all den Belag variieren und auch die Tomatenpampe strickt man sich nach Gusto.

Die fertig bestrichenen und belegten Törtchen kommen noch einmal für 20 Minuten mit Ober- und Unterhitze bei 180° in den Backofen.
Dazu heute einen Capresesalat, bestehend aus
Mozzarella
Cocktailtomaten
Basilikum
Olivenöl
dunklem Balsamico
Salz
Weißem Pfeffer

Fazit: Hier stimmt alles. Der Teig ist mürbe und auch unter dem Belag nicht matschig. Die Füllung ist sehr konzentriert und gerade so, wie ich es mag. Zu allen Tartes und Quiches ein Muss ist irgend eine Art von Salat für die Säure und Frische.
@ Merguez, Pack-Choi-Paprika-Gemüse, Salat
Die letzten Einkäufe aus Frankreich kommen heute auf den Tisch.

Allen voran die leckeren Merguez, die ich hier nicht in der Qualität bekomme. Die kommen am Ende in die Grillpfanne.
Gemüsezwiebel
Pak Choi
rote Spitzpaprika
Knoblauch
Butter
weißer Pfeffer
Salz
Zuvor aber geht es dem Pak Choi an den Kragen, will heißen, an die weißen Strünke, die ich in Streifen schneide. Auch die grünen Blätter schneide ich grob, halte sie aber separat, denn die müssen gar nicht lange garen. Das restliche Gemüse schneide ich in gleich große Stücke.

Mit etwas Butter kommen Zwiebeln, dann Paprika und weiße Strünke in die Pfanne und dann erst, wenn diese fast gar sind, gebe ich die restlichen Zutaten zum Gemüse. Außer Pfeffer und Salz, kommt da heute nichts dran. Die sollen mal für sich sprechen.
Romanasalat
Schalotte
Vinaigrette
Dazu gibt es noch einen Rest Romanasalat, der die Heimreise so gerade noch überstanden hat.

Fazit: Alles bestens, man hätte aber die Beilagen, bzw. das Gemüse von gestern (Rezept unten) und heute (dieses Rezept) tauschen sollen. Die Bohnen hätten besser zu den Merguez gepasst, der Fisch besser zum Pak Choi (-:
@ Confierter Seelachs mit rückwärts geschlagener Blitz-Hollandaise auf Bohnen-Spitzpaprika-Gemüse

An’s Wandern war nicht mehr zu denken und so kehrten wir gestern den Vogesen den Rücken. Damit auch der Campingküche. Die Teller sind nun wieder bunt und ich probiere mich das erste Mal am Confieren. Auch die Hollandaise überraschte mich.
Seelachsfilets
Olivenöl
Salz
Für den Fisch suche ich mir einen Topf oder ein anderes Gefäß, in das die Filets genau hineinpassen. Dann brauche ich am wenigsten vom Olivenöl, das den Fisch nämlich gänzlich bedecken muss.
So wandert er in den Ofen, 10 Minuten auf 160° zum Hochheizen und knappe 20 Minuten bei 80° (je nach Filetgröße) zum Durchgaren. Der Fisch wird danach nur trockengetupft und etwas gesalzen.
Alle machen sie Blitzhollandaise (gut, immer noch besser als lukullisch) und ich will mich auch einmal an einer probieren.
2 Eier
2 EL Frischkäse
1 Tl Senf
etwas Zitronensaft
weißer Pfeffer
Salz
gebe ich in einen Rührbecher und mixe sie cremig-flüssig. Dazu gebe ich, rührender Weise,
geschmolzene Butter.
Ich mixe, was das Zeug, aber auf die Bindung warte ich vergeblich. Gut, denke ich, sind zwei Eier drin, sollte schon zu binden sein und siehe da, das Töpfchen auf die heiße Herdplatte gestellt und mit dem Schneebesen etwas geschlagen, wird meine Hollandaise doch noch luftig-crèmig. Gaaanz leicht grisselig, aber war dann auch das letzte Mal. Die echte Hollandaise geht genauso schnell und wird einfach besser.
Lange Plattbohnen
Spitzpaprika
Cocktailtomaten
Butter
Pfeffer
Salz
Die Bohnen 10 Minuten gekocht und abgeschreckt. Die Spitzpaprikas der Bohnenform angelichen in Streifen geschnitten und mit den Tomätchen in der Pfanne gschmort. Zuletzt wandern die Bohnen mit in die Pfanne, werden mit einem Stückchen Butter wieder heiß gemacht und alles wird abgeschmeckt.

Fazit: Ein sehr leckeres Mahl, wobei die Kombination Fisch-Hollandaise mit Bohnen-Paprika-Gemüse sicherlich nicht die optimalste ist. Besser wäre es hier, ganz im Mediterranen zu bleiben.
@ Merguez, gemischte Pilzpfanne und Romanasalat
4 Merguez
Olivenöl
1 Gemüsezwiebel
1 Schale Champignons
1 Schale Pfifferlinge
dunkle Sojasauce
Pfeffer
Salz
1 Romanasalat
Vinaigrette
Die meiste Arbeit heute besteht im Putzen der Pfifferlinge. Mit Zahnbürste und Taschenmesser rücke ich ihnen zu Laibe.
Die Menge Pilze würden, zusammen in einer Pfanne gebraten, so viel Wasser lassen, dass sie am Ende nur im eigenen Saft kochen würden.
Also verteile ich erst die geschnittenen Chanpignons in eine Pfanne und einen Topf und röste sie mit nur ganz wenig Öl an. Auch das ständige Rühren mögen sie nicht, also immer schön auf der Flamme halten und nur ab und zu einmal kurz durchschwenken. Ab und zu gieße ich wenig Öl hinzu.
Sind die Pilze um die Hälfte geschrumpft und haben schon gut Farbe abbekommen, dann kommen alle in einen Topf, denn ich brauche die Pfanne und die zweite Flamme (-:
Darauf röste ich, wieder mit wenig Öl, die Zwiebeln und die Pfifferlinge an. Die brauchen weniger Zeit in der Pfanne als die Champignons. Zu guter Letzt wandern alle Pilze in einen Topf und mit etwas Sojasoße, Pfeffer und Salz, schmecke ich sie ab.
Eigentlich wollte ich sie in einer dicken Sahnesoße köcheln, jetzt aber sehen sie so schmackhaftig aus, dass ich sie nicht weiter verkochen will.
Der Rest vom leckeren Mahl erklärt sich selbst. Einfach und einfach gut!

Ja, der war geplant und auch, dass die Wurst durch leckeren gepökelten Schinken ersetzt werden sollte, war abgesprochen. Nicht abgesprochen war das schlechte Wetter, das uns des Morgens hier in Munster (Vogesen) erwartete. So kam in der Dame vom Import der Wunsch auf, heute doch lieber etwas Warmes zu essen.
Mann ist also flexibel, dekonstruiert den Wurstsalat und rekonstruiert daraus eine ‚original‘ Elsässer Käse-Wurst-Salat-Rolle ohne Wurst, um nicht gleich schon wieder „Egg Chalupa“ zu sagen. Ja, wir hatten die Rolle gerade, ist aber auch immer anders und immer wieder köstlichst, siehe https://ketorezepte.eu/ketorezepte-viii/#KaeseEiRoulade.

Der nächste Tag, die Sonne scheint und nun ist wirklich Zeit für den Wurstsalat, der ‚original‘ und für 2 Personen folgende Zutaten benötigt:
300g Lyoner (Fleischwurst)
150g Comté (oder anderer Schnittkäse)
2 Schalotten
Cornichons
Schnittlauch
Ich hatte Käse und Wurst am Stück und die kontemplative Freude, alles in kleine Stäbchen zu schneiden. Einfacher wäre es natürlich, die Zutaten aus Scheiben herauszuschnitzen (-:
Soweit die Hardware.
Für das Dressing nehme ich:
Olivenöl
Essig (nach Wahl)
Zitronensaft
2 TL Senf
2 TL Allulose (oder anderes Süßungsmittel)
gemahlenen schwarzen Pfeffer
Salz

@ Dekonstruiertes Ratatouille mit Hackbällchen und Reis

Ist auch ’ne Kunst, mit dem immer gleichen Gemüse die verschiedensten Gerichte zu kochen. Sie schmecken aber tatsächlich, je nach Zubereitung, immer anders.
Was sich so im Vorrat findet:
1 Aubergine
1 dunkle Ochsenherztomate
diverse Minipaprikas
1 Gemüsezwiebel
Tomatenmark
1 Tüte Keto-Reis aus der Lake
1 Schalotte
getrocknete Paprika
getrocknete Tomaten
Heute habe ich die grob gewürfelte Aubergine mit den Schmor-Tomätchen und Hackfleischbällchen (das schon gewürzte Hackfleisch hatte ich noch von den Frikas, siehe unten, zurückgehalten) zusammen gebraten und das Paprika-Tomaten-Zwiebel-Gemüse mit etwas Tomatenmark, schön spicy mit Chili gewürzt, sowie mit Allulose, Pfeffer und Salz abgeschmeckt, separiert gekocht.
Der Ketoreis ist gepimpt mit Schalotte, getrockneten Tomaten und Paprika, gefärbt mit Kurkuma und abgeschmeckt mit Salz und Pfeffer.

@ Frikadellen mit grünen Bohnen und gebratener Aubergine
Der Klassiker ist auch in der Campingküche beliebt, obwohl da logistisch nach oben kein Lüftchen mehr weht.

300 g Rinderhack
etwas weißer, gewürfelter Speck
1 Ei
gewürfelte Schalotte
gepresste Knoblauchzehe
frische Minze
frischen Thymian
Pilav-Gewürzmischung
Sojasauce
Den gut gekneteten Frikadellenteig teile ich mit dem Messer schon im Rührbecher in acht Teile, das ergibt dann feine Frikos von gleichmäßiger Größe. Heute in Röllchenform, holen sie sich die gebührenden Röstaromen aus der olivenbeölten heißen Pfanne.
Die Aubergine schneide ich in 5 mm dicke, runde Scheiben und brate sie auch mit der geeigneten Menge Olivenöl, bis sie lecker braun sind.
Grüne Bohnen schnibbeln, kochen, wenn sie noch sehr bissfest sind, abschrecken, mit Speck in der Pfanne zu Ende garen und abschmecken.
Das bischen Schnickschnack drum herum, hier Cocktailtomaten und Minipaprika, isst das Auge gerne mit.

@ Hühnercurry mit Konjak-Reis spezial

400 g entbeinte Hühnerkeulen
dunkle Sojasauce
In mundgerechte Stücke geschnitten, beglücke ich die Hühnerkeulen mit etwas Sojasauce und lasse diese etwas einziehen.
Zeit, sich um die Grundsauce zu kümmern
Olivenöl
1 Gemüsezwiebel
1 EL gelbe Currypaste
1/2 Döschen Tomatenmark
1 Dose Kokosmilch
1 Glas Weißwein
Die gewürfelte Zwiebel brate ich in einem Topf mit Olivenöl an und gebe bald die Currypaste und das Tomatenmark dazu (das muss halt weg und findet hier Asyl). Alles darf etwas brutscheln, bevor es mit Kokosmilch und Weißwein abgelöscht wird und um so ein Drittel einköchelt.
In feine Streifen, bzw. Scheiben geschnitten, kommen dazu
1/2 rote Paprika
1/2 grüne Paprika
7 Cocktailtomaten
2 Schalotten
Die dürfen noch etwas mitköcheln. Währenddessen brate ich die Hühnestücke scharf an, bis sie fast durch sind. Den Rest macht die heiße Sauce, in die sie nun eintauchen dürfen.
Abschmecken mit
heller Sojasauce
Austernsauce
Salz und
Pfeffer
Und weil die Angelegenheit durch das Tomatenmark eher in ein peinliches Rosa abdriftet, kommt noch eine gute Schippe Kurkuma mit hinein. So stimmt die Farbe und das Curry scheint mit wohl vollendet.
Den Konjak-Reis aus der Lake habe ich gut gespült und lasse ihn abtropfen.
Begleitet werden soll er mit getrockneten Paprikaschnipseln, die ich kurz in Wasser eingelegt habe. Getrocknete Tomaten, fein gestückelt, täten dem Reis aber genauso gut.
Zuerst aber schnibbel ich eine dicke Zwiebel und brate die an, dazu dann den Reis und die Paprikaschnitzel, auch ein paar fein geschnittene Minzblätter finden sich ein.
Zu guter letzt begeben sich zwei Eier auf den Weg und braten mit dem Reis krümelig. Noch abschmecken mit Salz und Pfeffer, und gut ist.

Das A und O sind die richtige Currypaste und gute Kokosmilch, und das funktioniert natürlich auch mit jedwedem Gemüse. Heute war nichts anders da.
Am nächsten Tag Resteessen und sehr erfreulich, noch so leckere Reste zu haben. Außer ein paar Böhnchen ist gar nichts verändert zum gestrigen Curry, der Geschmack allerdings ist ein völlig anderer, was nicht allein an den Bohnen liegen kann.
Das Curry ist zum Eintopf geworden, alles schön durchgezogen, dafür aber nicht mehr so frisch würzig wie gestern. Anders zwar, aber dennoch köstlich.

@ Lachs auf der Haut auf toskanischer Reispfanne

Na, weder kommt die Pfanne aus der Toskana, noch habe ich überhaupt eine benutzt. Aber egal, irgendwie mass dem Kind ja einen Namen geben und immerhin hat mich ein toskanisches Rezept zu der Komposition angeregt.
Lachs
Konjak-Reis
Sahne
Milch
Zwiebel
Schalotte
Salicorn
rote Paprika
grüne Paprika
Austernsauce
Do Plovy
Salz
Pfeffer
Zwiebel schnibbeln, anbraten, mit viel Sahne ablöschen und einköcheln lassen. Das restliche Gemüse kleinschneiden und in die Sahne geben. Den gut gespülten Konjak-Reis aus der Lake dazugeben und mit Austernsauce, Do Plovy, einer Gewürzmischung für Pilav, Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Lachs würzen, 5 Minuten auf der Haut und 2 Minuten auf der Fleischseite braten.

Ich könnte es Chalupa-Rolle nennen, aber der Begriff Chalupa für unser beliebtes Egg Chalupa ist schon weit genug aus mexikanischen Gefilden hergeholt und trifft die Sache eigentlich nicht, denn der Hauptakteur ist der Käse. Hier also mal Klartext beim Titel (-:
Beim Campinggeschirr habe ich das Glück einer quadratischen Pfanne und diese eignet sich hervorragend für die gefüllte Käse-Ei-Roulade. Es sollte aber auch in einer großen normalen Pfanne gehen, stutzt man die Ingredienzien etwas quadratisch zurecht.
Solcherlei sind
Emmentaler
3 Eier
gepökelter Schinkenspeck
Paprika
Cocktailtomaten
Salat
Remoulade
Sriracha-Sauce
Salz
Pfeffer
Die Füllung ist natürlich beliebig.
Käse in die Pfanne raspeln oder quadratisch in Scheiben auslegen. Bitte kein Öl in die Pfanne geben und den Käse schmelzen, bis er in kleinen Bläschen blubbert.

Darauf habe ich drei Eier aufgeschlagen und diese mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Die restlichen Zutaten kommen geschnibbelt auf die Eier, dazu ein paar Salatblätter, etwas Remoulade und die Sriracha-Sauce (ich weiß, ich habe immer noch kein Rezept für die Ketoversion auf meinen Seiten. Wird nachgereicht).

Ist alles belegt und sind die Eier so gut wie gestockt (vielleicht mit einem Deckel kurz nachhelfen), dürfte sich der Käse von der Pfanne lösen und zur Roulade aufrollen lassen.
Diese hier gereicht zwei Personen zum sättigenden Mittagsmahl. Schnell gemacht, super lecker auch an heißen Tagen, außen knusprig, innen spannend (-:

Im russischen Supermarkt gab es eingelegtes Gulaschfleisch kiloweise. Die Challenge war, diese Menge heute, bei böigem Wind auf dem Campingplatz in Munster, auf dem Campingkocher hinlänglich zuzurichten.
Wegen des Windes wurde hinten im Bulli unter dem Bett gekocht. In zwei Etappen und mithilfe von Topf und Pfanne gelang es, das Gulasch scharf anzubraten, dazu jede Menge Zwiebeln und die Gemüsereste vom Ratatürmchen von gestern (Siehe nächstes Rezept).
Abgelöscht mit einer halben Flasche Rotwein und nach einer Stunde einem zusätzlichen Schluck Weißwein war das Gulasch nach 2 Stunden fix und fertig, ohne, dass ich irgendwie gewürzt hätte.
Die Bohnen geschnibbelt, gekocht, bebuttert und gesalzen.

Für mich das leckerste Gulasch ever. Einmal war es gutes Fleisch, zum anderen lange eingelegt und zuletzt waren es die vielen Zwiebeln und das südländische Gemüse, das mir eigentlich besser mundet als Möhre und Sellerie.
Nachschlag: Das reichte natürlich locker für zwei Tage. Heute, bei sommerlichen 28°, nur noch mit Tsatsiki und Gurken-Tomaten-Salat.

Nach den Regentagen brennt uns endlich die Sonne auf den Pelz, und diese leckere, lauwarme Vorspeise kommt uns gerade zu passe. Die dicke Tomate aus dem russischen Supermarkt brachte mich auf die Idee, aus dem Gemüse statt eines Ratatoilles ein kleines Türmchen zu bauen.
Ochsenherztomate
Zitonensaft
Olivenöl
Je eine Scheibe von der Riesentomate dient als Basis für das Türmchen und wird gleich mit Öl und Zitrone mariniert.
Aubergine
gelbe Paprika
rote Spitzpaprika
Gemüseziebel
Do Plovy (siehe ein Rezept weiter unten)
Salz
Aus der Mitte der Gemüse schneide ich je vier 5mm dicke Scheiben und brate sie in Olivenöl an, bis sie gar sind und deutliche Röstaromen abbekommen haben. Abwechselnd schichte ich sie auf die Tomate und würze sie dabei leicht.
Frühlingszwiebel
frischer Oregano
frisches Basilikum
verzieren das Türmchen geschmackvoll. Gar nicht so leicht, die Kräuter beieinander zu halten bei dem stärker werdenden Wind.

Die Frau vom Import und ich waren hellauf begeistert von dieser kleinen Köstlichkeit.
@ Lachs auf der Haut mit gebratener Aubergine und Eisbergsalat
Wenn das kein Keto-Essen ist! Über den knackigen Salat mit frischer Zitronen-Vinaigrette tastet man sich vor, zu den olivenbeölten, röstaromigen Auberginen, hin, zum saftigen Lachs mit krustiger Haut.
Der russische Supermarkt in Kehl hats mir angetan. Tolles Gemüse, allerlei Eingemacht
es und eine lange Frischfisch- und -fleischtheke.
Im Campingbus ist die Anzahl an Gewürzen beschränkt und aus der großen Auswahl an russischen Gewürzmischungen für alle möglichen Speisen gehen direkt ein paar mit auf die Reise.
Heute beglücke ich so die Auberginenscheiben mit Do Plovy, einer Gewürzmischung für türkisch-serbisches Pilav, bestehend aus Paprika, Koriander, Kurkuma, Berberitzen, Knoblauch, Zwiebel, Kümmel, Chili, schwarzer Pfeffer, Petersilie, Basilikum und Lorbeerblatt.
Eine Mischung für alle Fälle und Allzweckwaffe, will ich meinen (-:
Die Auberginenscheiben habe ich scharf in viel Olivenöl angebraten. Heute dürfen sie sich eifrig vollsaugen und dunkelstbraun backen.
Den gesalzenen und gepfefferten Lachs sechs Minuten in Olivenöl auf der Haut braten und noch eine Minute auf der Fleischseite. Allerdings ist jede Pfanne und Feuerstelle anders, also am besten nach Gefühl brutscheln, auf dass die Lamellen gar, aber noch saftig sind.
Eisbergsalatvinaigrette mit Olivenöl, Zitronensaft, Senf, Allulose, weißem Pfeffer und Salz.

@ Berner Würstchen, Grillkäse, Blumenkohl und Gurkensalat
Der neue Camping-Spiralschneider zeichnet sich durch seine hervorragenden Arbeitsergebnisse aus.

Das Berner Würstchen zeichnet sich durch eine zusätzliche Käsefüllung, sowie eine dezent gehaltene Bacon-Ummantelung aus.
Der Grillkäse zeichnet sich, wie so viele Grillkäse, die nicht von Rougette sind, durch seinen nachhaltigen Gummicharakter aus.
Der Blumenkohl durch zu wenig Salz und der Gurkensalat durch zu viel Petersilie.
Do laachse disch kapott, dat nennt ma Camping.

@ Merguez mit Supermarconi-Bohnen und Tsatsiki
Im französischen Supermarkt lachten mich gestern gleich die Merguez an. Dazu passen bestens die Supermarconi-Bohnen, diese dicken breiten, die ich 10 Minuten gekocht und dann mit Speck und Zwiebel nachgebraten habe.
Tsatsiki besteht aus Gurke, Kräuterquark, Olivenöl, Knoblauch, frischen Kräutern und Salz.

Ab heute wieder Campingküche.
Bevor wir des Nachmittags den Teufelspfad erklimmen, gibt es lecker Menemen, das ist die türkische Variante des Shakshuka, ein Eintopf aus Zwiebel, Tomate, Paprika und Eiern. Sucuk ist die türkische Knoblauchwurst, die hier ein bisschen Bums mitbringt.

1 Gemüsezwiebel
3 Sucuk
rote, orange und gelbe Paprika
4 Romatomaten
3 Knoblauchzehen
5 Eier
Tomatenmark
Petersilie
Oregano
Basilikum (alles frisch)
Salz
Pfeffer
Weiter ist da heute nichts dran. Öl in den Topf und in der obigen Reihenfolge anfangen zu schnibbeln. Kommt alles nacheinander in den Topf. Zwischendurch etwas durchrühren und schön einkochen lassen. Am Ende werden die restlichen Zutaten und die verquirlten Eier untergemischt.
Ich habe die Eier aber vorher getrennt und die Eigelbe erst ganz zum Schluss in den Topf gegeben, so ein wenig im Shakshuka-Style.

@ Dorade auf der Haut mit Stangenbohnen und Ruccola-Salat
Und weil gestern Dienstag war, gab es beim Türken, wie jede Woche, frischen Fisch. Mich lachte gleich die Dorade an, wobei …, eigentlich schaute die eher grimmig drein. Vielleicht ahnte sie schon, was ihr bevorstand.
Flossen abschneiden, entschuppen, Bauch aufschneiden, ausnehmen, filetieren, die Mittelgräten ziehen und die Hautseite ein paarmal vorsichtig einritzen. Letzteres habe ich nicht gemacht und so hat sich die Haut beim Braten ordentlich zusammengezogen.
Den Fisch habe ich gesalzen und gepfeffert, ein paar Minuten auf der Haut und noch eine halbe Minute auf der Fleischseite gebraten und ihn beim Anrichten noch mit Zitronensaft beträufelt.
Beiliegend heute Ruccola-Ssalat mit einfacher Vinaigrette und grüne Plattbohnen, die ich blanchiert, abgeschreckt und anschließend mit Zwiebeln und Speck in der Pfanne kurz angebraten habe.

Ja, leicht verunglückt der Fisch. Die Haut geschrumpft und noch in der Pfanne klecben geblieben.
Auch beim Filetieren ist noch etwas Luft nach oben, wobei: eigentlich brät man sich besser den ganzen Fisch und kann ihn dabei noch mit leckeren Kräutern und Zitrone füllen.

Ich bin nicht unbedingt der Freund der Bete und die kalte polnische Rote-Bete-Suppe (Chłodnik) war zwar lecker, dennoch tendiere ich in diesen heißen Tagen eher zum Gazpacho.
Heute kam mir die Idee, dass sich beide doch sicher sinnvoll ergänzen könnten und so gibt es heute ein bisschen von Beiden.
1 geschälte Gurke
5 Tomaten
3 rote Paprika
2 gekochte rote Bete
4 Erdbeeren
2 cm Ingwer
4 EL Olivenöl
4 EL Sahne
1 EL Himbeeressig
1 geh. EL Allulose
Piment d’Espelet
Pfeffer
Salz
Wer mag, gerne Knoblauch.
Alles auf höchster Stufe fein mixen und kalt stellen.
Da ich das Gemüse erst 2 Stunden vor dem Servieren eingekauft hatte, habe ich es kurzerhand noch eben in die tiefe Kühle gegeben. Ansonsten kommt das Gemüse besser am Vorabend schon in den Kühlschrank.
Zur allgemeinen Zierde und nicht zuletzt dem Geschmack dienen noch
gekochte Eier
Zitronenmelisse
Basilikum
Sahne
Sojasauce
Olivenöl
Sesam

Fazit: Bestes rotes Gazpacho ever. Die Bete machen leicht erdig, ohne im Vordergrund zu stehen. Schon der schönen Farbe zuliebe, wird sie nun öfter beim Gazpacho hospitieren.
@ Eiersalat mit freilaufenden Würstchen und Gurkenschmetterling im Fenchelstrauch

Eier
Bio Wiener Würstchen
Zwiebel
Spitzpaprika
Gurke
Kapern
Mayo
griechischer Joghurt
Senf
Sahnemeerrettich
Salz
Paprika Gewürzmischung
@ Lachs auf der Haut, Gemüsecurry und Konjak-Reis

Lachs
Zwiebeln
gemischtes Gemüse
Konjak-Reis
2 Eier
400 ml Kokosmilch
Weißwein
2 Zehen Knoblauch
8 cm Ingwer
5 cm Kurkuma
1 TL gelbe Currypaste
Olivenöl
Butter
helle Sojasauce
Pfeffer
Salz
Zwiebeln schnibbeln und anbraten. Gemüse schnibbeln und dazugeben, Currypaste, geriebenen Kurkuma und Ingwer, sowie gehackten Knoblauch dazu und weiter braten. Ablöschen mit Kokosmilch und Weißwein, leicht einkochen lassen und mit der Sojasauce abschmecken.
Konjakreis aus der Lake gut waschen und abtropfen lassen, fein gewürfelte Zwiebel in Olivenöl anbraten, den Reis dazugeben und die Feuchtigkeit etwas rausbraten. Die Eier hineinrühren, bis sie gestockt und trocken sind.
Lachs von beiden Seiten pfeffern und salzen, in Olivenöl fünf Minuten auf der Haut braten, dann Butter dazugeben und den Fisch noch eine Minute auf kleiner Flamme weitergaren.
Noch etliche grüne Kräuter haben es auf den etwas wirren Teller geschafft
Koriander
Petersilie
Minze und
Fenchelgrün

Die Idee war erst, ein Fischcurry zu machen. Die gute Entscheidung war, den Fisch aber nicht ins Curry zu tun, denn ansonsten wäre er jämmerlich ertrunken.
@ Chicken East-West mit grünen Bohnen auf Paprikacrème
Hier in Holland nennt es sich Kipdijfilet, das ist der schmackhafteste Teil vom Hühnchen, nämlich der ausgelöste Oberschenkel, der längst nicht so trocken daherkommt wie das Brustfilet.

Wie schön, wenn alles geschnibbelt ist. Schnell mit dem Hund ins Regenloch (-:
Der Reihe nach:
400g Kipdijfilet
schneide ich in größere Stücke und brate sie scharf in Olivenöl an. Sind sie fast gar, nehme ich sie aus der Pfanne und stelle sie beiseite.
Ins restliche Öl gebe ich
1 dicke gewürfelte Zwiebel
2 Zehen grob gehackter Knoblauch
und brate sie an.
Dazu kommen nach einer Zeit
2 TL Tomatenmark
2 TL gelbe Currypaste
4 TL Allulose
1 cm gehackten Ingwer und
geräuchertes Paprikapulver
Ist das alles leicht angebraten, lösche ich mit Brühe ab und lasse die Sauce stark einreduzieren.
Die jetzt dickliche Sauce mache ich noch ein wenig geschmeidiger mit
Butter und
Sahne
schmecke sie ab mit
heller Sojasauce und
gehacktem Koriander
und gebe das Huhn wieder hinein.
Für die Paprikacrème schneide ich in grobe Stücke
1 rote Spitzpaprika
1 gelbe Spitzpaprika
1 orange Spitzpaprika
1/2 Gemüsezwiebel
Ist das Gemüse gar, dann gieße ich es ab, lasse es auf der heißen Platte noch etwas ausdünsten, gebe
Butter
Salz und
Pfeffer
dazu und püriere alles zu einer feinen Crème.
grüne Bohnen
Schnibbeln, kochen und noch sehr bissfest abgießen, sowie in kaltem Wasser abschrecken.
feine Speckwürfel
1/2 fein gewürfelte Gemüsezwiebel
schwitze ich in einer Pfanne an und gebe die Bohnen wieder dazu, auf dass sie noch einmal heiß werden.

Fazit: Alles bestens.
Sanfte Paprikacrème, bissfeste Bohnen, scharfe Sauce, saftiges Hähnchen, nussiger Sesam. Watt wielße mea? (wie man im Pott sagt)
… und die Reste vom gestrigen Auberginen-Essen (siehe unten) verkocht.
Na, kochen ist da nicht viel, das Pü in die Mikrowelle, die Fackeln für 8 Minuten in den 190° heißen Airfryer und den Salat verlängert.

@ Panierte Aubergine, Gemüsepüree und Salat
Die Aubergine kann viel und ist häufig zu Gast auf unseren Tellern. Einmal überfahren und anschließend paniert, ist es für mich die schmackhafteste Zubereitung, bei der die Eierpflanze ganz besonders im Mittelpunkt steht.
Außen kross und innen saftig weich zeigt sie sich hier von der besten Seite. Fast noch wäre es ein vegetarisches Gericht geworden. Ein, zwei Schweinekrüstchen in der Panierung haben das gerade noch verhindern können (-:
2 Auberginen
Olivenöl
1 Ei
Chiliflocken
Salz
Pfeffer
gestoßene Schhweinekrusten
gemahlene Mandeln
geriebener Parmesan
geröstete Sesamkörner
Den Auberginen schneide ich die vordere Kappe weg und ihre Schale 5 mal längs und nicht sehr tief ein. Der Strunk bleibt dran! Dann bekommen sie die letzte Olivenölung und wandern für 35 Minuten bei 180° in den Ofen.
Sie sollten innen noch nicht vollständig matschig sein, aber auch keineswegs mehr roh, so dazwischen am besten.
Die Haut kann man jetzt von der abgeschnittenen Spitze her leicht abziehen.

Die nackten Früchtchen lege ich auf Küchenkrepp und schneide sie mittig einmal bis zur Hälfe ein. Jetzt kann man sie auffächern, etwas platt drücken und auch von oben mit Küchenpapier leicht abtupfen.
Die Zutaten für die Panierstraße sind oben in der Liste schon sortiert. Heute besteht sie nur aus zwei Tellern. Das verklepperte Ei sollte gut überwürzt sein, das muss für die ganze Aubergine mit reichen. Alternativ kann man natürlich auch diese selbst würzen.

Einmal ins Ei, dann in die Panadenmischung und ab in die heiße vorgeheizte Bratpfanne. Zwei Minuten von jeder Seite oder einfach so lange, bis die Panierung den gewünschten Bräunungsgrad hat.
Umgehend servieren.
Dazu müssen natürlich Salat und Pü schon parat stehen.
Gemüsepü ist heute aus
1 Blumenkohl
1 rote Spitzpsprika
2 Zwiebeln
Grob zerkleinert, gar gekocht, abgegossen, ausgedünstet und mit
Butter
Schmand
Muskat
Kurkuma
Paprika edelsüß
Currypulver
und Salz
glatt püriert
Der Salat mit einfacher Vinaigrette.

@ Griechischer Hackauflauf mit grünen Paprika

Sie sind kleiner und blasser, diese grünen Paprikas, die die Importabteilung so gerne isst und die ich im Laden eher links liegen lassen würde. Sie sagt auch, ich solle da sonst gar nichts dranmachen, „einfach Hack, die kleinen grünen Dinger, Schafskäse drüber und fertig“.
Wie fertig? Ich komme da in Schwierigkeiten, denn das ist nicht meine Koche und ich muss zweimal nachfragen: „Wie jetzt, das Hack nicht anbraten … die Paprika roh … nichemal Zwiebeln?“
Na, wir einigen uns auf halben Wegen und ich muss schon sagen, so einfach das Gericht daherkommt, so griechisch und lecker ist es geworden.
Die Zutaten:
500g Hack halb und halb
2 dicke gewürfelte Zwiebeln
6 kleine grüne Paprikas
1 gewürfelte Restmöhre
2 Zehen grob gehackter Knoblauch
Gemüsebrühe
griechischer Ziegenkäse
Olivenöl
frischer Rosmarin
frischer Oregano
frische Minze
Fischsoße
Sumac
Salz
Pfeffer
Zwiebeln in Olivenöl anbraten, Hack, geschnibbelte Paprikas und Möhre dazu, weiterbraten und ab zu und zu etwas Gemüsebrühe dazugeben.
Ich mag dieses Zwischending zwischen braten und köcheln, wieder einreduzieren, aber dennoch immer feucht halten. Am Ende kommen die frischen Kräuter dazu und mit Fischsauce, Salz und Pfeffer wird die Masse abgeschmeckt.
Die geht dann in die Auflaufform, der Ziegenkäse wird drübergekrümelt, die letzten Cocktailtomaten und etwas Sumac krönen das einfache Gericht. Nochmal etwas Olivenöl drübergesprüht und ab in den Ofen.
Da passiert bei 180° in 20 Minuten auch nichts Bewegendes mehr, alles backt halt noch etwas zusammen. Was am Ende aber dabei rauskommt, ist einfach nur lecker, auch wenn es des Fotografen Augen nicht besonders entzückt.
Ach ja, griechischer Joghurt dazu, ist absolutes Muss, kalt und frisch, der ideale Gegenspieler zum Auflauf.
Vom gestrigen Spargel (siehe das nächste Rezept) hatte ich noch die Spargelenden und die abgebrochenen Teile.
Die Enden koche ich in Wasser und Gemüsebrühe in dem Topf mit dem Rest Sauce Hollandaise aus, die noch essbaren Teile dämpfen im Küchensieb mit Deckel über dem Topf. Die harten Enden abschöpfen, die guten ins Töpfchen, ordentlich Sahne und drei Esslöffel Frischkäse rein, salzen und fettich. Auch lecker, heute als Vorsüppchen.

@ Grüner Spargel mit Kasslerröllchen und Sauce Hollandaise

Die Spargelsaison endet nächste Woche und flugs schlagen wir nochmal ganz klassisch zu.
Zum grünen Spargel noch ein paar Tipps:
Grünen Spargel muss man nicht schälen, heißt es oft. Dennoch läuft man Gefahr, dass die hinteren Enden dann doch etwas faserig werden und es schickt sich, dort die Stängel noch etwas beizuschälen.
Im wörtlichen Sinne gibt es da einen guten Kniff, herauszubekommen, ab wo man den Spargel schält. Kneift man mit dem Fingernagel in eine Stelle im letzten Viertel der Stange, dann schält man ungefähr ab der Stelle, wo der Fingernagel sich nicht mehr durchdrückt, sondern von der Schale nicht mehr durchkneift.
Ich habe es heute noch einmal anders gemacht, die trockenen Enden abgeschnitten, um dann den Spargel im unteren Viertel abzubrechen. Da, wo er abbricht, sollte genau die Stelle sein, ab der man hätte schälen müssen. Gut, die Stangen werden um ein gutes Stück kürzer, aber die abgebrochenen Teile kommen bei mir als Einlage ins Süppchen, dass ich aus den trockenen, abgeschnittenen Enden morgen zubereiten will.

Unten links der unbeschnittene Spargel, daneben rechts, die trockenen Enden zum Auskochen, in der Mitte die abgebrochenen Stücke und schräg rechts darüber, die kleingeschnittenen abgebrochenen Stücke für die Einlage. Links und rechts oben der fertige Spargel, wie er in den Ofen kommt.
Zuvor aber kommt er aufs Blech, wird butterbeflockt und allerfeinst bewürzt.
Chili
Sumac
Allulose
Salz
Pfeffer
und woran man gerade Spaß hat. Alles nur in Prisen, denn der Spargel soll ja die Szene nachher immer noch bestimmen. Das Blech decke ich mit Backpapier ab. Am besten rechts und links untergeschlagen, auf dass die Feuchtigkeit drin bleibt.

30 min bei 180° waren in unserem kleinen Ofen genau richtig, damit der Spargel noch etwas Biss hatte, aber schon gar war.
Dazu gibt es Röllchen vom Kassler und eine kräftige Hollandaise.
Für letztere habe ich ein Töpfchen mit einem Viertelpaket Butter in einen großen Topf mit kochendem Wasser gestellt und das wieder herausgenommen, so die Butter geschmolzen ist.
Jetzt gebe ich in einen anderen kleinen Topf
3 Eigelbe
Gemüsebrühe
Zitronensaft
geriebenen Muskat
Kurkuma
und Salz
Stelle den Topf in das noch heiße Wasser und schlage die Sauce zügig auf. Sie soll cremig schaumig werden. Macht sie Anstalten, zu gerinnen, schnell den kleinen Topf aus dem Wasser und weiterschlagen.
Wird sie nicht cremig, dann ist das Wasser darunter vielleicht schon zu kalt.
Hat die Creme eine gewisse Festigkeit, kommt der Topf aus dem Wasser und unter weiterem Rühren wird die zerlassene Butter hineingegeben. Die darf nicht zu heiß sein. Ist sie aber nicht, wenn man meine Reihenfolge der Zubereitung einhält.
Ja, mehr gibt es heute nicht, aber es hat eigentlich auch alles was Herz und Bauch begehren (-:

@ Pilz-Tatar auf Carpaccio vom Kohlrabi
Die ersten Gedanken an des Mittags Mahlzeit kommen mir meist schon im Bette, beim ersten Kaffee. In den letzten Tagen hatte sich der Bestand im Kühlschrank stark reduziert, aber: Die Frau vom Import liegt ja noch direkt neben mir und sagt, der Aldi-Bringdienst käme noch vor Mittag mit Kohlrabi und Pilzen.
Wir lassen uns gerne was bringen. Besser fahren die einmal mit dem E-Auto rum als dass wir und ein jeder der Nachbarn mit dem eigenen Auto zum Supermarkt fährt.
Da fiel mir dann erst einmal gar nichts ein. Später am Schreibtisch überlegte ich, ob schonmal jemand ein Pilz-Tatar gemacht hat und tatsächlich fand im Weltweiten dann diese Rezeptidee.
Für 2 Personen (-:wie so meist)
1 Kohlrabi
250 g Champignons
1 Zwiebel
Zitronensaft
Petersilie
Olivenöl
weißer Balsamico
körniger Dijon-Senf
Allulose
Knoblauchpfeffer
Salz
Den Kohlrabi schälen und so dünn als möglich aufschneiden. Meine Mandoline (Hobel) war nicht breit genug für runde Scheiben und so nahm ich den Kohlrabi quer.
Mit dem passiert ansonsten gar nichts weiter, außer, dass er noch ein Dressing aus Öl, Essig, Senf, Allulose und Salz bekommt.
Ich hatte keinen körnigen Dijonsenf zur Hand und habe mir deshalb zum normalen Senf noch Senfsaat weich gekocht. Bisschen Wasser, 15 min köcheln lassen und die Körner bekommen diesen leichten Kaviareffekt. Ganz hübsch für Aug‘ und Mund.
Die Pilze habe ich recht fein gehackt und in einer großen Pfanne ohne Öl ausdünsten lassen. Haben die Farbe angenommen, kommen eine kleingehackte Zwiebel (oder Schalotte) und etwas Öl hinzu und alles brät bis zur gewünschten Farbe weiter.
Abgeschmeckt habe ich das Tatar (was im Grunde ja keines ist) mit gehackter Petersilie, Zitronensaft, Salz und Knoblauchpfeffer.
Nicht zwingend, hatte ich noch getrocknete Shitakepilze, die ich kleingehackt und eingeweicht, mit zu den Champignons getan habe.
Das ganze kaltgestellt und alsbald schön garniert.
Et voila: nach über 700 Rezepten ist das mein erstes veganes Gericht! Und ehrlich gesagt: Dann doch recht viel Arbeit für wenig Nährwert, ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein oder ein kalter Happen für den heißen Tag.
Dennoch ganz hübsch und lecker. Eher eine Vorspeise.


Nachher kommen die Gäste und ich freue mich, ihnen mein Keto-Signature-Dish servieren zu können. Das ist bestens geeignet, denn es ist alles schon vorbereitet. Kommen die Gäste an, schiebe ich die Tarte flugs in den Ofen und kann die Vorspeise nach einer halben Stunde, in der ich mich ganz den Gästen widme, frisch und heiß servieren.
Vorbereitet ist all so schon der Teig:
190g gemahlene Mandeln
110g weiche Butter
1 Ei
1 EL Flohsamenschalen
Salz
Zu einer glatten Masse verrührt, streiche ich sie in die Tarte-Form und ziehe den Rand, so hoch ich kann.
Heute habe ich noch verquirltes Ei auf den Boden gestrichen, in der Hoffnung, dass die Füllung später nicht den Boden aufweicht.
Gebacken habe ich den Boden bei jeweils 180°, 12 Minuten nur mit Unterhitze und 7 Minuten mit Ober- und Unterhitze. Er ist jetzt noch hell, weil ich ihn kurz vor Gästeankunft noch 5 Minuten weiterbacken will.
Die Füllung besteht aus
4 mittelprächtigen Zwiebeln in Halbringen
200g gewürfelten Speck
4 Eiern
150g geriebenen Käse
1 Becher Crème fraîche
Pfeffer und
Salz
Speck und Zwiebeln werden kurz glasig gebraten und mit den restlichen Zutaten vermengt.

Und das war’s auch schon, die Freunde mögen kommen. Wie beschrieben: fünf Minuten vorher den Teig zu Ende backen, dann befüllen und für eine halbe Stunde in den Ofen. Für die Farbe dann eventuell noch etwas grillen. Ganz nach Belieben.
Zur Tarte gehört immer auch ein Salat. Der ist heute bunt, na ja, eher zweifarbig, und freut sich auf eine Vinaigrette aus
Olivenöl
Sesamöl
Zitronensaft
weißem Balsamico
Allulose
Senf
Salz und
Pfeffer

Sriracha (sprich: „Si Ratha“) ist meine Lieblingssauce, zumindest wenn es um alle Arten von Eierspeisen geht. Im Original ist die Sauce vermentiert, aber auch in dieser einfachen Hinrichtung hat sie alles, was ich brauche. Die Sauce ist scharf, ist frisch, sauer, süß und umami. In den Kaufversionen hat sie immer viel Zucker, den ich hier natürlich ersetzt habe.
Auch für Fisch, asiatische Suppen oder einfach zum wohldosierten und geschmackvollen Nachschärfen aller möglichen Gerichte ist die thailändische Sauce bestens geeignet. So steht sie bei mir immer griffbereit auf der Anrichte.
Die Herstellung ist beileibe keine Hexerei.
Die traditionellen Zutaten sind
Chilischoten (hier rote Jalapeños)
Knoblauch
Essig
Zucker (hier Allulose)
Salz
Der Einfachheit halber nehme ich eingelegte rote Jalapeños aus dem Glas, lasse sie gut abtropfen und habe gleich den Essig gespart. Knoblauchzehen nach Belieben und an die Mengen von Süßungsmittel sowie Salz taste ich mich nach und nach heran.
Alles wird aufs Feinste püriert und noch einmal durchgesiebt. Der Haltbarkeit wegen koche ich die Sauce kurz auf und fülle sie in eine Plastikflasche mit Kanüle. So lassen sich die Speisen trefflich verzieren.
Serviervorschlag (-:
