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Rezepte VIII

Über 700 Rezepte und Rezeptanregungen sind in den letzten Jahren zusammen gekommen, die Seiten sind pickepackevoll mit den leckersten Keto-Gerichten. Mit der achten Seite hier ändere ich die Zeitschiene. Die aktuellen und neueren Gerichte schreibe ich ab jetzt immer oben auf die Seite, so muss man nicht mühselig herunterscrollen und kann auch ohne speziellen Link immer mal schaun, was ich heute, bzw. die letzten Tage kochte.

 

 


@ Tomaten-Feta-Auflauf

Das ist so ein Gericht, dessen Zubereitung ich oft in Internetfilmchen sehe. Wenig Zutaten, rein in die Auflaufform, gewürzt, gebacken und genossen.
Na, so ganz befriedigend war es erst einmal nicht.

Ich musste schnell nach Holland in unser Huisje und packte schnell noch eine handvoll bunter Tomaten aus dem Duisburger Garten in die Taschen. Feta war auch noch im Haus und da bot sich als Single-Essen genau so etwas an.

Mit dabei waren noch eine grüne Paprika, ein paar Lauchzwiebeln, eine halbe Chili und frischer Knoblauch. Die waren schnell geschnibbelt und umrahmten nun stilvoll den Fetakäse. Olivenöl, italienische Kräuter und Salz drüber und für eine halbe Stunde bei 180° in den Ofen.

Gut, ich bin dann satt geworden und der Geschmack war ok, er fiel aber doch etwas auseinander. Paprika und Lauchzwiebeln waren noch fest und der Feta wollte nicht so recht schmelzen, beharrte auf seiner etwas gummiartigen Konsistenz.

Na, die Hälfte blieb übrig und ich machte heute den Versuch, den Restauflauf noch einmal länger zu backen, sowie ihn zusätzlich mit Speckstückchen zu pimpen und mit Käse zu überbacken.

Was soll ich sagen: Heute war er nicht hübscher, dafür aber ein Hochgenuss. Die Geschmäcker waren durchgezogen und verbanden sich, das Gemüse war gar und: Speck und Käse gehen natürlich immer.

 

 


@ Gemüsenudeln mit Pesto Genovese

Pesto kommt von pestare, was so viel wie zerstampfen bedeutet. Und wenn ich Zeit und Liebe finde, mache ich nicht das schnelle Pesto mit Basilikum, Grana Padano, Knoblauch und Olivenöl aus dem Mixer, sondern das ‚original‘ Pesto Genovese, mit Parmesan und Pecorino, und zwar, ganz wichtig: aus dem Mörser.

2 Töpfe Basilikum
100 g Pinienkerne
80 g geriebener Parmesan
60 g Pecorino
4 Knoblauchzehen
Olivenöl
grobes Salz

Eigentlich sagt man 1 Bund Basilikum pro Person und 1 Bund für den Mörser. Ich hatte allerdings einen großen Topf aus dem Supermarkt und 4 große Stängel aus eigener Basilikumhaltung. Der schnell gezüchtete Supermarkt-Basilikum hat noch recht weiche Stängel, die ich einfach mithacke. Die von unserem eigenen Basilikum kann ich nicht benutzen, das sind schon kleine Stämme (wie auch die Pinienkerne nicht im Bilde).
Ist der Basilikum zerhackt, kommt er in den Mörser. Die Knoblauchzehen und ein Teelöffel groben Salzes kommen gleich dazu. Achtung mit dem Salz, die Käse sind auch salzig. Ich benutze es nur zuvorderst als Mahlzusatz. Recht bald stellt man fest, dass nicht gerade viel von den Zutaten übrigbleibt, sind sie erst ordentlich zermahlen.

Die Pinienkerne habe ich angeröstet. Macht man am besten im Ofen, denn der Großteil aller geernteten Pinienkerne verbrennen in irgendwelchen Pfannen dieser Welt. Mein kleiner Ofen röstet die kleinen Dinger viel gleichmäßiger unvorgeheizt bei 170° in 10 Minuten. Aber auch hier bitte das eine oder andere Auge draufwerfen.
Käse und Pinienkerne werfe ich in den Häcksler (oder Mixer).

Dann rühre ich alle Zutaten zusammen und gebe Olivenöl dazu, bis mir die Konsistenz des Pesto gefällt. Zwischendurch mal probieren. Ist das Olivenöl zu billig und etwas bitter, ersetzt man einen Teil durch neutraleres Öl.

Meine Gemüsenudeln bestehen heute aus

1/2 dicke Möhre
1/2 Gemüsezwiebel
1/2 Rettich
1/2 Packung frische Mungbohnenkeime
1/2 Zucchini

Keine halben Sachen sagt man, aber ich kochte das Gleiche gestern schon und für 2 Personen kommt es so gut hin.

Das Gemüse kommt in der obigen Reihenfolge in die heiße Pfanne. Möhre, Rettich und Zucchini getwistet, die Keime so und die Zwiebel in Halbringe geschnitten. Die Möhre braucht am längsten, die Zucchini am Schluss dürfen gerade nur heiß werden.
Ein Stück Butter und etwas Salz runden die Gemudeln ab.

Geschmacklich macht es für mich einen großen Unterschied zwischen kleingehäckseltem Basilikum und gemörsertem. Bei dieser Variante hier schmecke ich alle Zutaten noch einzeln heraus. Ist alles einfach nur kleinstgeschreddert, wird das mit frischen Zutaten auch lecker, es bleibt aber ein Einheitsbrei.

Und damit keiner auf die schlechteste aller Ideen kommt: Pesto aus dem Glas gleicht der Todesstrafe.

 

 


@ Schweinesteak mit dreierlei Lauch und Gemüse-Püree

Ich wusste nicht so recht, wie ich die Gemüse auf den Teller bringe. Heute standen in der Warteschlange:

1 Lauchstange
Lauchzwiebeln
Schnittlauch
rote Paprika
gelbe Paprika
Gemüsezwiebel
rote Peperoni
Suppengrün

Eine Stange Lauch für zwei Personen, dazu nicht mehr die Jüngste und oben leicht welk, macht wenig her für zwei Personen. Da boten die Lauchzwiebeln ihre verwandtschaftliche Hilfe an und nicht nur optische passten die prima zusammen.

Also, Lauch und Lauchzwiebeln in mundgerechte Stücke geschnitten, sechs Minuten blanchiert, abgegossen und in den wärmenden Ofen gestellt.

Die Paprikas, Peperoni, Möhre und Sellerie koche ich, grob geschnitten, gar, gieße sie ab, lasse sie auf der heißen Platte ausdünsten und gebe dazu:

ein gutes Stück Butter
2 EL Schmand
Muskat
Kurkuma
Salz

Das Ausdünsten ist wichtig, denn Zwiebel und Paprika haben unendlich Wasser, was den Brei recht dünn macht. Auch der Brei wandert in den Warmhalteofen.

Nebenbei habe ich ein Töpfchen mit Butter in den Gemüsetopf platziert, auf dass diese schon mal schmelze.

2 Eigelb
etwas Zitronensaft
etwas Gemüsebrühe
Salz
Pfeffer

gebe ich in einen kleinen Topf. In einem größeren bringe ich Wasser zum Kochen, stelle den kleinen Topf hinein und schlage die Zutaten auf, bis sie eine luftig-cremige Konsistenz haben. Rührend schütte ich die geschmolzene Butter hinzu und gebe ordentlich vom gehackten Schnittlauch dazu.
Durchlaucht ergaben so ein köstlich Sößchen für die rollige Verwandtschaft.

Hauptattraktion war natürlich das Schweinesteak, vom Import schon mariniert angeliefert, brauchte das auf jeder Seite fünf Minuten in der Grillpfanne.

Ach ja, die leckere Knoblauchbutter muss natürlich noch oben drauf.

 

 


@ Zwiebel-Speck-Tarte

Camping ist vorbei und die Vorräte aufgebraucht. Aber es gibt fünf Dinge, die auch bei der Heimkehr immer noch vorrätig sind: Eier, Käse, Zwiebeln, Speck und gemahlene Mandeln. Das alleine reicht für mein Lieblingsgericht und ich bin immer überrascht, dass das so gar nicht aufwändig daherkommt, wenn man die Handgriffe und das Rezept aus dem Effeff kennt.

190 g gemahlene Mandeln
110 g weiche Butter
1 Ei
1 EL Flohsamenschalen
Salz

Zu einer glatten Masse verrührt, ergibt das einen schmackhaften Mürbeteig. Den streiche ich in die Tarte-Form  (28er) und ziehe den Rand möglichst hoch. Schön glatt streichen kann man ihn mit nassen Fingern. Auch ein paar Piekser mit der Gabel lassen ihn im Ofen nicht so große Blasen wefen.

Ich backe den Teig blind, das heißt, ohne Füllung, bei 180° für 12 Minuten nur mit Unterhitze (ohne Vorheizen) und danach noch einmal 10 Minuten mit Ober- und Unterhitze. Er ist jetzt leicht bis gut gebräunt. Am besten so dazwischen, alles noch besser nach Augenmaß (-;

Die Füllung besteht aus

2 Gemüsezwiebeln in Halbringen
180 g gewürfelten Speck
4 Eiern
100 g geriebenen Käse
1 Becher Crème fraîche
Pfeffer und
Salz

Ich brate Speck und Zwiebeln an, verrühre sie mit den restlichen Zutaten und gebe alles auf den vorgebackenen Boden.

Obendrauf ein paar gelbe und rote Cocktailtomaten und ein paar rote Peperoniringe. Die waren, so als plötzliche Schärfebombe, sehr beliebt. Es hätten durchaus ein paar mehr sein können. Eine knappe halbe Stunde braucht es noch im Ofen, bis die Tarte bei 180° gestockt ist und noch ein paar Minuten unterm Grill für die Farbe.


Keto at it’s best!

Dazu heute ein Salat aus Blattsalat, feinst gehobelten Fenchel und einfacher Vinaigrette.

 

 

@ Campingküche


@ Bohnen-Broccoli-Gemüse mit Tomatensugo und Fenchel-Reis

Einmal im Jahr geht das Gas aus und der komfortable Zweiplattenherd versagt seinen Dienst. Das Dreigängemenü ist dann natürlich nicht mehr drin und es wird auf dem winzigen Kartuschenkocher weitergearbeitet.

Hier war noch alles gut, doch die Pfanne mit dem Ketoreis, dem Speck und dem Fenchel machte dann auch noch den Doppelaxel auf die grüne Wiese. Dafür, dass alles recht verkackt war, kann es sich dennoch sehen lassen.

Vom gestrigen Curry (siehe unten) war noch so manches Gemüse übrig und es bot sich an, dass einfach nach Farben zu sortieren.

Bohnen und
Broccoli
Butter
Salz

Bohnen blanchieren, nach fünf Minuten den Broccoli dazu, bissfest garen, abschütten, bebuttern und abschmecken.

Zwiebeln
Paprika
Tomaten
Tomatenmark
Rotwein
frischer Oregano
Salz
Pfeffer

Nach und nach alles anbraten, dann ablöschen, einköcheln und abschmecken.

Zwiebel
Fenchel
Speck
Konjak-Reis
1 Ei
Salz
Pfeffer

Alles auf Konjakreiskorngröße schnibbeln, zusammen mit dem gut gewaschenen Reis in die Pfanne und etwas anbraten, dann das Ei dazu, rührend krümelig braten und abschmecken.

Das kleine Weinglas hilft mir, den Reis adrett anzurichten, darum herum kommt die Tometensugo und mit dem grünen Gemüse sieht das am Ende ganz flott aus.

 


@ Hühnercurry mit Gemüse

WYSIWYG

400 g ausgelöste Hühnchenkeulen
Zwiebeln
grüne Bohnen
Fenchel
Broccoli
rote Paprika
Tomaten
Frühlingszwiebeln
getrocknete Tomaten
Knoblauch
Ingwer
Koriander
Fenchelgrün
1 EL gelbe Currypaste
Kokosmilch
Weißwein
Austernsauce
Sojasauce

Zwiebeln schnibbeln und anbraten, Currypaste dazu, mitbraten, Paprika, Knoblauch und Ingwer dabei, mit Tomaten ablöschen und etwas einschmurkeln lassen. Darauf kommen jetzt die Kokosmilch, der Wein und alles darf noch etwas einkochen. Grüne Bohnen blanchieren und nach fünf Minuten den Fenchel und Broccoli dazugeben. Eben so, dass ein jedes Gemüse bissfest gar zieht. Das Kochwasser abgießen und die Currypfanne mit in den Topf geben.

Die Pfanne brauche ich jetzt für das kleingeschnittene Hühnerfleisch, dass ich scharf anbrate und, wenn es dann fast durch ist, zu dem Curry in den Topf gebe. Dazu kommen jetzt die Frühlingszwiebeln und der frische Koriander
Abschmecken mit Austern- und Sojasauce und fein anrichten mit einem Korianderblatt sowie Fenchelgrün.

 

 


@ Bauchspeck mit Paprikagemüse, Tsatsiki und Gurkensalat

Macht man den Tsatsiki am Vortag, so ist das hier eher ein Schnellgericht. Und Tsatsiki sollte man immer am Vortag machen (-:

Gurkensalat mit

1/2 gewürfelter Gurke
rote und gelbe Cocktailtomaten
ein paar Oliven
Olivenöl
Zitronensaft
Allulose
Salz

Fürs Tsatsiki

500 g Quark
1/2 geraspelte Gurke
3 EL Olivenöl
4 gepresste Knoblauchzehen
Salz

Paprikagemüse mit

1 grünen Paprika
1 Gemüsezwiebel
1/2 Töpfchen Schmand
Salz

Paprika und Zwiebeln schnibbeln und mit Öl in einem Topf gar braten. Dann den Schmand dazu und abschmecken.

Die Schweinebauchlappen mit Pfeffer und Salz würzen und braten.

Alles einfach und bescheiden, … einfach gut.

 

 


@ Bacon de porc aigre-doux sur aubergines frites avec salade

Wir sind in der Wallonie und dann darf das da auch so heißen.

Ein wenig habe ich mich von Maos Lieblingsgericht inspirieren lassen, dem rotgeschmorten Schweinebauch. Hier also Süß-saurer Schweinebauch auf gebratenen Auberginen mit Salat. Eine durchaus köstliche Kombi (-:

3 dicke Scheiben durchwachsener Schweinespeck
1 dicke Gemüsezwiebel
1 dicke Eiertomate
1/3 dicke Aubergine
Champignons
Zitronensaft
mediterrane Gewürzmischung
1 EL Allulose
Salz

Den Speck schneide ich in mundgerechte Stück und koche ihn in etwas Salzwasser (das Fleisch sollte gerade mal bedeckt sein), bis er grau ist. Das Kochwasser abschütten, aber bitte aufheben.
Zwiebel schneiden und in Olivenöl anbraten, dann das Fleisch dazu und gleich einen Esslöffel Allulose, die nun mit Speck und Zwiebel karamellisiert.
Die kleingeschnittene Tomate und Drittel Aubergine dazugeben. Nachdem die noch einen Moment mitschmurkeln durften, lösche ich mit dem aufgefangenen Kochwasser ab und gebe die trockene Gewürzmischung dazu. Gerne darf da auch etwas Knoblauch mit dran. Bei uns nicht – die Geliebte reagiert darauf leider allergisch )-:

Eigentlich war es das schon, es sollte allerdings jetzt noch 2 Stunden köcheln. Erst mit Deckel, die letzte halbe Stunde ohne, auf dass die Sauce reduziert und der Fleischtopf nicht mehr suppig daherkommt. Mit etwas Zitronensaft stelle ich die Balance zur Süße her und schmecke alles ab.

Ah, die Pilze noch. Die habe ich gesondert mit erst ganz wenig, später ein wenig mehr Olivenöl gebraten und erst ganz zum Schluss in den Fleischtopf gegeben. Wollte sie nicht zerkocht sehen. War eine gute Idee!

2/3 Aubergine
Olivenöl
mediterrane Gewürzmischung
Salz

Die Aubergine habe ich in Scheiben geschnitten, gesalzen, etwas entwässern lassen, abgetupft und in Olivenöl ausgebacken. Die Gewürze sind derzeitig stark reduziert, weil die Campingküche nichts weiter hergibt. Da darf man also gerne kreativer sein.

Dazu gibt es gemischten Salat mit Zitronensaft, Olivenöl, Allulose und Salz.

Ja, und ein bisschen Schischi ist immer dabei, hier frische Petersilie und ein paar gebackene Cocktailtomaten.

Wohl bekomm’s.

 

 


@ Schweinemedaillon auf Paprikareis mit Salat

2 Schweinemedaillons

2 Tüten Konjak-Reis in der Lake
Olivenöl
Zwiebeln
gelbe Paprika
rote Paprika
Knoblauch
gewürfelter Katenspeck
Tomatenmark
Weißwein
2 Frühlingszwiebeln
frische Kräuter
Salz

Salat
Vinaigrette

Na ja, eigentlich selbsterklärend, hält man sich hier an die Reihenfolge.
Gemüse würfeln und nacheinander in eine Pfanne mit Olivenöl geben. Die restlichen Zutaten kommen dann nach und nach dazu. Den Weißwein etwas einkochen lassen, die Kräuter zum Schluss vor dem Abschmecken.

Die Schweinemedaillons sehr heiß anbraten, dann die Flamme reduzieren und gar ziehen lassen. Wer sich unsicher mit dem Garpunkt ist, schneidet kurzerhand ein Medaillon auf. Es darf noch einen Hauch rosa sein, dann ist es gut. Zu lange gebraten, wird es schnell trocken.

Am nächsten Tag war noch eine gute Portion Paprikareis übrig. Sehr lecker war die erweitert mit

grüner Paprika
grüner Peperoni
2 Tomaten
der Spitze einer roten Peperoni (scharf)
weiteren Zwiebeln
weiteren Frühlingszwiebeln
weiterem Speck
kleingeschnittenem Schweinemedaillon
Tomatenmark
Weißwein
Austernsauce
Allulose

mediterraner Gewürzmischung
Salz

Na, alles was Beine hat und irgendwie dazu in die Pfanne passt.

 

 


@ Blutwurst mit Lauchgemüse

Und ja, wir mussten nochmal los. Das Wetter soll sich bessern und der Camperbulli ist schnell bepackt. So landeten wir heute hungrig in der Wallonie in Belgien an.

Mitten auf dem Land ein dezentes Mahl. Eine Blutwurst, ne Stange Porree, zwei Frühlingszwiebeln, Speck, 1 1/2 Tütchen H-Sahne, Salz und Pfeffer. Mehr war nicht aufzutreiben in der Campingküche.

 

 


@ Bohnen-Hack-Topf mit Käsekruste

An dem Kilo grüne Bohnen im Sonderangebot konnte ich nicht vorbeigehen und da der Camping-Kühlschrank noch Gehacktes und passierte Tomaten bereithielt, war der Bohnentopf schon fast gekocht. Rezept für 2 Personen für 2 Tage (-:

Grundlage ist eigentlich eine einfache Bolognese:

Zwiebeln
Speck
Hack
Tomatenmark
passierten Tomaten
Portwein (nicht ketogen)
Weißwein
Frischen Kräutern (Basilikum, Minze, Oregano)
Frühlingszwiebeln
Sojasauce
Pfeffer

Einfach der Reihe nach anbraten, ablöschen, kräutern und abschmecken, dann die gleichzeitig schon gegarten Bohnen dazugeben.

Eigentlich wollte ich den Bohnentopf überbacken, aber das ist nicht so leicht auf dem zweiflammigen Gasherd. Ich habe in bewährter Chalupa-Tradition ordentlich Käse in der Pfanne zerlassen, ihn gleichmäßig braun werden lassen und ihn falsch herum auf den Bohnentopf gegeben.

 

 


@ Schweinenackensteak mit Ajvar-Blumenkohl-Püree, Radieschensprossenquark und Romanasalat

Das Püree ist von gestern übriggeblieben (siehe Rezept eins tiefer) und das marinierte Nackensteak ebenso vom sonntäglichen Grillabend.

Dazu ein Radieschensprossenquark aus

Radieschensprossen
Quark
etwas Crème fraîche
Salz und
weißem Pfeffer

Das in der Grillpfanne gebratene Nackensteak bekommt noch ein wenig Knoblauchbutter.

Butter
gepresster Knoblauch
frische Kräuter
nach Belieben
Zitronensaft
(wichtig!)
Salz

Salatdressing heute aus

Olivenöl
Zitronensaft
körnigem Senf
Allulose
Pfeffer und
Salz

Ja, eine einfache Vinaigrette. Wohl bekomm’s.

Ups, oben glatt den Quark vergessen. Sorry, schon ein wenig eng auf dem Teller, aber lecker:

 

 


@ Lachs auf der Haut mit Ajvar-Blumenkohl-Püree, Sauce Hollandaise und Blattsalat

Eigentlich nicht viel zu tun. Nur das, was dann zu tun ist, passiert alles in den letzten fünf Minuten auf einmal (-:
Na klar, das Pü kann man vorziehen. Ich will es aber immer alles schön heiß haben und mit fünf Armen schafft man es am Ende auch ‚à la minute‘.

Aber von vorne:

Blumenkohl
Gemüsezwiebel
2 EL Ajvar
Butter
Frischkäse
Muskat
Pfeffer
Salz

Blumenkohl und Zwiebel grob zerkleinern und in wenig Wasser, schon mit ein wenig Salz, garen. Dann abgießen, aber noch einmal auf die heiße Platte zum Ausdünsten stellen. Dabei hacke ich das Gemüse noch kleiner.
Die weiteren Zutaten gesellen sich jetzt dazu und ich püriere alles zu einem feinen Püree.

Für die Hollandaise

80 g Butter
3 Eigelbe
etwas Zitronensaft
etwas Gemüsebrühe
weißer Pfeffer
Salz

Ich setze einen mittelgroßen Topf, halbvoll mit Wasser auf. Ein kleineres Töpfchen mit der Butter stelle ich in den großen und nehme es wieder heraus, wenn die Butter geschmolzen ist.
Die weiteren Zutaten kommen alle in eine metallene Rührschüssel, die ich in den großen Topf mit dem kochenden Wasser stelle. Darin schlage ich die Masse auf. Bleibt sie flüssig, ist zu wenig Hitze von unten, stockt sie, ist es zu viel Hitze da. In letzterem Falle einfach die Schüssel kurz herausnehmen und weiterschlagen.
Ist ein schönes Schäumchen entstanden, die Schüssel vom Wasserbad nehmen und die geschmolzene Butter einrühren. Ruhig mitsamt dem weißen Molke-Eiweiß.
Nochmal abschmecken und gut ist.

Den von beiden Seiten gewürzten Lachs brate ich auf der Hautseite in Olivenöl an, bis er halb durch ist. Dann nur noch kurz auf der Hautseite. Die Pfanne kann da schon aus.

Fazit: Ajvar im Blumenkohlpüree hat mir gut gefallen, die Tellerfarbe leider gar nicht. Aber manche behaupten, es käme eher auf den Geschmack an. Der Fotograf sieht es anders.

 


@ Maispoulardensuppe

Am Tag nach dem Maispoulardenschmaus (Rezept eins tiefer) gibt es zumeist die entsprechende Suppe. Die Knochenreste habe ich gestern ein Stündchen ausgekocht und des Abends noch in drei Näpfe sortiert.
Einen für die Knochen, einen für das Restfleisch und einen für Knorpel und Gelenke. Letztere bekommt das schon wieder ach so hungrige Hündchen (-:

Das Fleisch geht zurück ins Kochwasser und auch das aufgefangene Öl aus dem Airfryer. Mit hinein kommen noch

Sahne (schön auch mit Kokosmilch)
etwas Curry
etwas Kurkuma
weißer Pfeffer
und
Salz

Fettich.

Und natürlich habe ich versucht, die Farbe der Teller nachzustellen. Es hat des Fotografen Augen erfreut (-:

 

 


@ Roadkilled corn-fed poulard

Nicht zum ersten und bestimmt nicht zum letzten Mal kommt solch ein Flattermann in den Airfryer. Solchermaßen „überfahren“, passt er so gerade hinein und gart am gleichmäßigsten.

Mit der Geflügelschere (einfache Schere tut es auch) schneide ich der ausgenommenen Maispoularde die Brust auf und klappe den Vogel auseinander. Einmal waschen, abtupfen, etwas ölen, salzen und ab in die Heißluftfritteuse, eine halbe Stunde bei 180°. Mehr mache ich gar nicht. Habe heute morgen quasi kochfrei.

Nur noch einmal muss ich ran. Nach der halben Stunde bringe ich meine Marinade auf. Die besteht aus Öl, Paprikapulver edelsüß, Salz und etwas Chili.

Nach weiteren zehn Minuten ist die Poularde fertig.


PS.: Der Zahnstocher hält die Haut zusammen, die an der Stelle gerissen war.

 

 


@ Confierter Kabeljau, Kohlrabigratin und Salat

Kommt das Fischfilet ohne Haut dahergeschwommen, so hat sich die Technik des Confierens als die zarteste Garungsmethode für Wasserwesen herausgestellt. Der Fisch bleibt herrlich saftig und das heutige Kabeljaufilet kommt dabei noch feiner daher als der gemeine Seelachs von neulich.
Das Kohlrabigratin ist das von gestern (siehe unten) und natürlich runderneuert. Einfach die alte Kruste unterrühren, ein bisschen Frischkäse und Milch drangeben und die Parmesan-Pinienkern-Kruste erneuern.

Den Kabeljau habe ich in einem kleinen Topf mit Olivenöl bedeckt (da kam das aufgehobene Öl von neulich gut zu passe), habe es mit Thermometer in den nicht vorgeheizten Ofen gestellt, erst ein bisschen heißer, dann auf 80°. Bei 60° Öltemperatur dann trat ein wenig Eiweiß aus. Da habe ich den Fisch aus dem Öl genommen, abgetupft, etwas citronisiert, gesalzen und angerichtet.

Salat auch wie gestern.

Fazit: Beim Confieren kann man wohl nicht so viel falsch machen. Auch bei unterschiedlichen Garzeiten und -temperaturen (mein Miniofen hat es nicht so mit der Einhaltung genauer Temperaturen) bleibt der Fisch einfach saftig.
Die Gratins und Aufläufe gewinnen meist, wenn sie dann am nächsten Tag nochmal durchgezogen und neu betoppt sind. Nicht selten wird am Vortag schon die gesamte Kruste heruntergenascht (-:

 


@ Zunge vom Schwein, Kohlrabi-Gratin und Salat

Dies ist kein Rezept für Zunge, denn diese ist noch aus den Beständen der letzten Super-U-Einkäufe in Frankreich. Sie gibt es dort, schon fertig gepökelt, und ist hierzulande so wohl nicht zu haben. Ich habe die am Ende nur warm gemacht.

Interessanter aber vielleicht sind das Sößchen und das Gratin.

2 Kohlrabi
500 ml Sahne
100 ml Milch
50 g geriebenen Parmesan
20 g geröstete Pinienkerne
Kapern
Muskat
Salz
weißer Pfeffer

Sahne und Milch setze ich auf kleiner Flamme auf. Den Kohlrabi hobele ich in dünne Scheiben und gebe sie mit in die Sahne. Bestimmt ein Stündchen habe ich sie darin ohne Deckel köcheln lassen. Ab und zu mal umrühren und schaun, dass die Platte noch die richtige Temperatur hat. Dabei reduziert die Sahne ordentlich, die ich am Ende leicht mit Salz und Pfeffer abschmecke.

Die Kohlrabischeiben fische ich heraus und gebe sie in eine Auflaufform. Die Sahnesauce teile ich in zwei Töpfe auf, denn ich brauche gleich zwei Saucen.

In die eine Hälfte kommen ordentlich Muskat und 2/3 des Parmesankäses. Diese Sauce gieße ich über den Kohlrabi und toppe das Gratin mit dem Rest Parmesan und den Pinienkernen, die ich leicht vorgeröstet und zerstoßen habe. 20 Minuten bei 180° und eventuell noch 5 Minuten unterm Grill gebacken, macht das Gratin eine gute Figur.

In den anderen Teil der Sahnesauce gebe ich ordentlich Kapern und lege die Zungenstücke hinein. Bis letztere warm sind, habe ich schnell den Romana-Salat geschnitten, mit Essig und Öl bedacht und kann fertig anrichten.


Fazit: Mal ganz anders als mein sonstiger Style, schmeckte alles hervorragend und war gut aufeinander abgestimmt. Demnächst dann mal schauen, ob ich hier irgendwo eine Zunge auftreiben kann.

@ Tartelettes aux anchois mit Caprese-Salat

Solche Sardellentörtchen habe ich immer gerne zum Wandern in den Vogesen mitgenommen. Ein leckerer Mürbeteig und darauf salzig-konzentriert Tomatenpampe, Sardellen und Oliven. In Frankreich gibt es sie in vielen Varianten, meist beim Bäcker, und sind hier von mir nachempfunden.

Für den Teig:

170 g gemahlene Mandeln
100 g weiche Butter
1 Ei
3 TL Flohsamenschalen
Salz

Die Zutaten zusammenkneten und in kleine Tarteformen verteilen, streichen, matschen, wie auch immer.
Ich backe den Teig blind und nach Augenschein. Vielleicht 10 Minuten nur mit Unterhitze und noch einmal 12 Minuten mit Ober- und Unterhitze bei 180°. Er darf leicht braun werden.

Die Zutatenmengen reichen auch für eine große 28 cm Quichform aus. Die kleinen sind hübscher, aber auch mit Mehraufwand verbunden (-:

Für das Tomatenmus:

Olivenöl
1 fein gewürfelte Gemüsezwiebel
2 Zehen Knoblauch
1 kleine Dose Tomatenmark
1 Tasse pürierte Tomaten
Rotwein
Portwein
(nicht ketogen)
gehackte Trockentomaten
(nicht ketogen)
gehackte Trockenpaprika
Frischer Rosmarin
Frischer Oregano
geriebener Parmesankäse
Sojasoße

Zwiebeln in Olivenöl anbraten, bis sie Farbe haben, dann das Tomatenmark kurz mitrösten und mit den flüssigen Zutaten ablöschen. Die Trockentomaten und -paprika kommen gleich dazu, die frischen Kräuter ganz am Schluss, wenn die Sauce zu einem Mus eingekocht ist. Erst dann hebe ich auch den Parmesankäse unter.
Vorsicht mit der Sojasauce. Parmesan und Sardellen bringen viel Salz mit und es braucht von daher kaum Salz in dem Tomatenmus.

Für den Belag:

Sardellen
Gefüllte Oliven aus dem Glas
grüne eingelegte Pfefferkörner

Ja schade, die Kapern sind aus, aber die Zutaten reichen allemal.
Natürlich kann man all den Belag variieren und auch die Tomatenpampe strickt man sich nach Gusto.

Die fertig bestrichenen und belegten Törtchen kommen noch einmal für 20 Minuten mit Ober- und Unterhitze bei 180° in den Backofen.

Dazu heute einen Capresesalat, bestehend aus

Mozzarella
Cocktailtomaten
Basilikum
Olivenöl
dunklem Balsamico
Salz
Weißem Pfeffer


Fazit: Hier stimmt alles. Der Teig ist mürbe und auch unter dem Belag nicht matschig. Die Füllung ist sehr konzentriert und gerade so, wie ich es mag. Zu allen Tartes und Quiches ein Muss ist irgend eine Art von Salat für die Säure und Frische.

 


@ Merguez, Pack-Choi-Paprika-Gemüse, Salat

Die letzten Einkäufe aus Frankreich kommen heute auf den Tisch.

Allen voran die leckeren Merguez, die ich hier nicht in der Qualität bekomme. Die kommen am Ende in die Grillpfanne.

Gemüsezwiebel
Pak Choi
rote Spitzpaprika
Knoblauch
Butter
weißer Pfeffer
Salz

Zuvor aber geht es dem Pak Choi an den Kragen, will heißen, an die weißen Strünke, die ich in Streifen schneide. Auch die grünen Blätter schneide ich grob, halte sie aber separat, denn die müssen gar nicht lange garen. Das restliche Gemüse schneide ich in gleich große Stücke.

Mit etwas Butter kommen Zwiebeln, dann Paprika und weiße Strünke in die Pfanne und dann erst, wenn diese fast gar sind, gebe ich die restlichen Zutaten zum Gemüse. Außer Pfeffer und Salz, kommt da heute nichts dran. Die sollen mal für sich sprechen.

Romanasalat
Schalotte
Vinaigrette

Dazu gibt es noch einen Rest Romanasalat, der die Heimreise so gerade noch überstanden hat.

Fazit: Alles bestens, man hätte aber die Beilagen, bzw. das Gemüse von gestern (Rezept unten) und heute (dieses Rezept) tauschen sollen. Die Bohnen hätten besser zu den Merguez gepasst, der Fisch besser zum Pak Choi (-:

 

 


@ Confierter Seelachs mit rückwärts geschlagener Blitz-Hollandaise auf Bohnen-Spitzpaprika-Gemüse

An’s Wandern war nicht mehr zu denken und so kehrten wir gestern den Vogesen den Rücken. Damit auch der Campingküche. Die Teller sind nun wieder bunt und ich probiere mich das erste Mal am Confieren. Auch die Hollandaise überraschte mich.

Seelachsfilets
Olivenöl
Salz

Für den Fisch suche ich mir einen Topf oder ein anderes Gefäß, in das die Filets genau hineinpassen. Dann brauche ich am wenigsten vom Olivenöl, das den Fisch nämlich gänzlich bedecken muss.

So wandert er in den Ofen, 10 Minuten auf 160° zum Hochheizen und knappe 20 Minuten bei 80° (je nach Filetgröße) zum Durchgaren. Der Fisch wird danach nur trockengetupft und etwas gesalzen.

Alle machen sie Blitzhollandaise (gut, immer noch besser als lukullisch) und ich will mich auch einmal an einer probieren.

2 Eier
2 EL Frischkäse
1 Tl Senf
etwas Zitronensaft
weißer Pfeffer
Salz

gebe ich in einen Rührbecher und mixe sie cremig-flüssig. Dazu gebe ich, rührender Weise,
geschmolzene Butter.

Ich mixe, was das Zeug, aber auf die Bindung warte ich vergeblich. Gut, denke ich, sind zwei Eier drin, sollte schon zu binden sein und siehe da, das Töpfchen auf die heiße Herdplatte gestellt und mit dem Schneebesen etwas geschlagen, wird meine Hollandaise doch noch luftig-crèmig. Gaaanz leicht grisselig, aber war dann auch das letzte Mal. Die echte Hollandaise geht genauso schnell und wird einfach besser.

Lange Plattbohnen
Spitzpaprika
Cocktailtomaten
Butter
Pfeffer
Salz

Die Bohnen 10 Minuten gekocht und abgeschreckt. Die Spitzpaprikas der Bohnenform angelichen in Streifen geschnitten und mit den Tomätchen in der Pfanne gschmort. Zuletzt wandern die Bohnen mit in die Pfanne, werden mit einem Stückchen Butter wieder heiß gemacht und alles wird abgeschmeckt.

Fazit: Ein sehr leckeres Mahl, wobei die Kombination Fisch-Hollandaise mit Bohnen-Paprika-Gemüse sicherlich nicht die optimalste ist. Besser wäre es hier, ganz im Mediterranen zu bleiben.

 

 


@ Merguez, gemischte Pilzpfanne und Romanasalat

4 Merguez
Olivenöl
1 Gemüsezwiebel
1 Schale Champignons
1 Schale Pfifferlinge
dunkle Sojasauce
Pfeffer
Salz
1 Romanasalat
Vinaigrette

Die meiste Arbeit heute besteht im Putzen der Pfifferlinge. Mit Zahnbürste und Taschenmesser rücke ich ihnen zu Laibe.
Die Menge Pilze würden, zusammen in einer Pfanne gebraten, so viel Wasser lassen, dass sie am Ende nur im eigenen Saft kochen würden.
Also verteile ich erst die geschnittenen Chanpignons in eine Pfanne und einen Topf und röste sie mit nur ganz wenig Öl an. Auch das ständige Rühren mögen sie nicht, also immer schön auf der Flamme halten und nur ab und zu einmal kurz durchschwenken. Ab und zu gieße ich wenig Öl hinzu.
Sind die Pilze um die Hälfte geschrumpft und haben schon gut Farbe abbekommen, dann kommen alle in einen Topf, denn ich brauche die Pfanne und die zweite Flamme (-:

Darauf röste ich, wieder mit wenig Öl, die Zwiebeln und die Pfifferlinge an. Die brauchen weniger Zeit in der Pfanne als die Champignons. Zu guter Letzt wandern alle Pilze in einen Topf und mit etwas Sojasoße, Pfeffer und Salz, schmecke ich sie ab.
Eigentlich wollte ich sie in einer dicken Sahnesoße köcheln, jetzt aber sehen sie so schmackhaftig aus, dass ich sie nicht weiter verkochen will.

Der Rest vom leckeren Mahl erklärt sich selbst. Einfach und einfach gut!

 

 


@ Elsässer Wurstsalat

Ja, der war geplant und auch, dass die Wurst durch leckeren gepökelten Schinken ersetzt werden sollte, war abgesprochen. Nicht abgesprochen war das schlechte Wetter, das uns des Morgens hier in Munster (Vogesen) erwartete. So kam in der Dame vom Import der Wunsch auf, heute doch lieber etwas Warmes zu essen.

Mann ist also flexibel, dekonstruiert den Wurstsalat und rekonstruiert daraus eine ‚original‘ Elsässer Käse-Wurst-Salat-Rolle ohne Wurst, um nicht gleich schon wieder „Egg Chalupa“ zu sagen. Ja, wir hatten die Rolle gerade, ist aber auch immer anders und immer wieder köstlichst, siehe https://ketorezepte.eu/ketorezepte-viii/#KaeseEiRoulade.

Der nächste Tag, die Sonne scheint und nun ist wirklich Zeit für den Wurstsalat, der ‚original‘ und für 2 Personen folgende Zutaten benötigt:

300g Lyoner (Fleischwurst)
150g Comté (oder anderer Schnittkäse)
2 Schalotten
Cornichons
Schnittlauch

Ich hatte Käse und Wurst am Stück und die kontemplative Freude, alles in kleine Stäbchen zu schneiden. Einfacher wäre es natürlich, die Zutaten aus Scheiben herauszuschnitzen (-:
Soweit die Hardware.

Für das Dressing nehme ich:

Olivenöl
Essig (nach Wahl)
Zitronensaft
2 TL Senf
2 TL Allulose (oder anderes Süßungsmittel)
gemahlenen schwarzen Pfeffer
Salz

 


@ Dekonstruiertes Ratatouille mit Hackbällchen und Reis

Ist auch ’ne Kunst, mit dem immer gleichen Gemüse die verschiedensten Gerichte zu kochen. Sie schmecken aber tatsächlich, je nach Zubereitung, immer anders.

Was sich so im Vorrat findet:

1 Aubergine
1 dunkle Ochsenherztomate
diverse Minipaprikas
1 Gemüsezwiebel
Tomatenmark

1 Tüte Keto-Reis aus der Lake
1 Schalotte
getrocknete Paprika
getrocknete Tomaten

Heute habe ich die grob gewürfelte Aubergine mit den Schmor-Tomätchen und Hackfleischbällchen (das schon gewürzte Hackfleisch hatte ich noch von den Frikas, siehe unten, zurückgehalten) zusammen gebraten und das Paprika-Tomaten-Zwiebel-Gemüse mit etwas Tomatenmark, schön spicy mit Chili gewürzt, sowie mit Allulose, Pfeffer und Salz abgeschmeckt, separiert gekocht.

Der Ketoreis ist gepimpt mit Schalotte, getrockneten Tomaten und Paprika, gefärbt mit Kurkuma und abgeschmeckt mit Salz und Pfeffer.

 

 


@ Frikadellen mit grünen Bohnen und gebratener Aubergine

 

Der Klassiker ist auch in der Campingküche beliebt, obwohl da logistisch nach oben kein Lüftchen mehr weht.

300 g Rinderhack
etwas weißer, gewürfelter Speck
1 Ei
gewürfelte Schalotte
gepresste Knoblauchzehe
frische Minze
frischen Thymian
Pilav-Gewürzmischung
Sojasauce

Den gut gekneteten Frikadellenteig teile ich mit dem Messer schon im Rührbecher in acht Teile, das ergibt dann feine Frikos von gleichmäßiger Größe. Heute in Röllchenform, holen sie sich die gebührenden Röstaromen aus der olivenbeölten heißen Pfanne.

Die Aubergine schneide ich in 5 mm dicke, runde Scheiben und brate sie auch mit der geeigneten Menge Olivenöl, bis sie lecker braun sind.

Grüne Bohnen schnibbeln, kochen, wenn sie noch sehr bissfest sind, abschrecken, mit Speck in der Pfanne zu Ende garen und abschmecken.

Das bischen Schnickschnack drum herum, hier Cocktailtomaten und Minipaprika, isst das Auge gerne mit.

 

 


@ Hühnercurry mit Konjak-Reis spezial

400 g entbeinte Hühnerkeulen
dunkle Sojasauce

In mundgerechte Stücke geschnitten, beglücke ich die Hühnerkeulen mit etwas Sojasauce und lasse diese etwas einziehen.

Zeit, sich um die Grundsauce zu kümmern

Olivenöl
1 Gemüsezwiebel
1 EL gelbe Currypaste
1/2 Döschen Tomatenmark
1 Dose Kokosmilch
1 Glas Weißwein

Die gewürfelte Zwiebel brate ich in einem Topf mit Olivenöl an und gebe bald die Currypaste und das Tomatenmark dazu (das muss halt weg und findet hier Asyl). Alles darf etwas brutscheln, bevor es mit Kokosmilch und Weißwein abgelöscht wird und um so ein Drittel einköchelt.

In feine Streifen, bzw. Scheiben geschnitten, kommen dazu

1/2 rote Paprika
1/2 grüne Paprika
7 Cocktailtomaten
2 Schalotten

Die dürfen noch etwas mitköcheln. Währenddessen brate ich die Hühnestücke scharf an, bis sie fast durch sind. Den Rest macht die heiße Sauce, in die sie nun eintauchen dürfen.

Abschmecken mit

heller Sojasauce
Austernsauce
Salz und
Pfeffer

Und weil die Angelegenheit durch das Tomatenmark eher in ein peinliches Rosa abdriftet, kommt noch eine gute Schippe Kurkuma mit hinein. So stimmt die Farbe und das Curry scheint mit wohl vollendet.

Den Konjak-Reis aus der Lake habe ich gut gespült und lasse ihn abtropfen.
Begleitet werden soll er mit getrockneten Paprikaschnipseln, die ich kurz in Wasser eingelegt habe. Getrocknete Tomaten, fein gestückelt, täten dem Reis aber genauso gut.
Zuerst aber schnibbel ich eine dicke Zwiebel und brate die an, dazu dann den Reis und die Paprikaschnitzel, auch ein paar fein geschnittene Minzblätter finden sich ein.

Zu guter letzt begeben sich zwei Eier auf den Weg und braten mit dem Reis krümelig. Noch abschmecken mit Salz und Pfeffer, und gut ist.


Das A und O sind die richtige Currypaste und gute Kokosmilch, und das funktioniert natürlich auch mit jedwedem Gemüse. Heute war nichts anders da.

Am nächsten Tag Resteessen und sehr erfreulich, noch so leckere Reste zu haben. Außer ein paar Böhnchen ist gar nichts verändert zum gestrigen Curry, der Geschmack allerdings ist ein völlig anderer, was nicht allein an den Bohnen liegen kann.

Das Curry ist zum Eintopf geworden, alles schön durchgezogen, dafür aber nicht mehr so frisch würzig wie gestern. Anders zwar, aber dennoch köstlich.

 

 


@ Lachs auf der Haut auf toskanischer Reispfanne

Na, weder kommt die Pfanne aus der Toskana, noch habe ich überhaupt eine benutzt. Aber egal, irgendwie mass dem Kind ja einen Namen geben und immerhin hat mich ein toskanisches Rezept zu der Komposition angeregt.

Lachs
Konjak-Reis
Sahne
Milch
Zwiebel
Schalotte
Salicorn
rote Paprika
grüne Paprika
Austernsauce
Do Plovy
Salz
Pfeffer

Zwiebel schnibbeln, anbraten, mit viel Sahne ablöschen und einköcheln lassen. Das restliche Gemüse kleinschneiden und in die Sahne geben. Den gut gespülten Konjak-Reis aus der Lake dazugeben und mit Austernsauce, Do Plovy, einer Gewürzmischung für Pilav, Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Lachs würzen, 5 Minuten auf der Haut und 2 Minuten auf der Fleischseite braten.

 

 


@ Käse-Ei-Roulade

Ich könnte es Chalupa-Rolle nennen, aber der Begriff Chalupa für unser beliebtes Egg Chalupa ist schon weit genug aus mexikanischen Gefilden hergeholt und trifft die Sache eigentlich nicht, denn der Hauptakteur ist der Käse. Hier also mal Klartext beim Titel (-:

Beim Campinggeschirr habe ich das Glück einer quadratischen Pfanne und diese eignet sich hervorragend für die gefüllte Käse-Ei-Roulade. Es sollte aber auch in einer großen normalen Pfanne gehen, stutzt man die Ingredienzien etwas quadratisch zurecht.

Solcherlei sind

Emmentaler
3 Eier
gepökelter Schinkenspeck
Paprika
Cocktailtomaten
Salat
Remoulade
Sriracha-Sauce
Salz
Pfeffer

Die Füllung ist natürlich beliebig.

Käse in die Pfanne raspeln oder quadratisch in Scheiben auslegen. Bitte kein Öl in die Pfanne geben und den Käse schmelzen, bis er in kleinen Bläschen blubbert.

Darauf habe ich drei Eier aufgeschlagen und diese mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Die restlichen Zutaten kommen geschnibbelt auf die Eier, dazu ein paar Salatblätter, etwas Remoulade und die Sriracha-Sauce (ich weiß, ich habe immer noch kein Rezept für die Ketoversion auf meinen Seiten. Wird nachgereicht).

Ist alles belegt und sind die Eier so gut wie gestockt (vielleicht mit einem Deckel kurz nachhelfen), dürfte sich der Käse von der Pfanne lösen und zur Roulade aufrollen lassen.

Diese hier gereicht zwei Personen zum sättigenden Mittagsmahl. Schnell gemacht, super lecker auch an heißen Tagen, außen knusprig, innen spannend (-:

 

 


@ Gulasch mit grünen Bohnen

Im russischen Supermarkt gab es eingelegtes Gulaschfleisch kiloweise. Die Challenge war, diese Menge heute, bei böigem Wind auf dem Campingplatz in Munster, auf dem Campingkocher hinlänglich zuzurichten.

Wegen des Windes wurde hinten im Bulli unter dem Bett gekocht. In zwei Etappen und mithilfe von Topf und Pfanne gelang es, das Gulasch scharf anzubraten, dazu jede Menge Zwiebeln und die Gemüsereste vom Ratatürmchen von gestern (Siehe nächstes Rezept).
Abgelöscht mit einer halben Flasche Rotwein und nach einer Stunde einem zusätzlichen Schluck Weißwein war das Gulasch nach 2 Stunden fix und fertig, ohne, dass ich irgendwie gewürzt hätte.

Die Bohnen geschnibbelt, gekocht, bebuttert und gesalzen.

Für mich das leckerste Gulasch ever. Einmal war es gutes Fleisch, zum anderen lange eingelegt und zuletzt waren es die vielen Zwiebeln und das südländische Gemüse, das mir eigentlich besser mundet als Möhre und Sellerie.

Nachschlag: Das reichte natürlich locker für zwei Tage. Heute, bei sommerlichen 28°, nur noch mit Tsatsiki und Gurken-Tomaten-Salat.

 

 


@ Tourelle de la Ratatouille

Nach den Regentagen brennt uns endlich die Sonne auf den Pelz, und diese leckere, lauwarme Vorspeise kommt uns gerade zu passe. Die dicke Tomate aus dem russischen Supermarkt brachte mich auf die Idee, aus dem Gemüse statt eines Ratatoilles ein kleines Türmchen zu bauen.

Ochsenherztomate
Zitonensaft
Olivenöl

Je eine Scheibe von der Riesentomate dient als Basis für das Türmchen und wird gleich mit Öl und Zitrone mariniert.

Aubergine
gelbe Paprika
rote Spitzpaprika
Gemüseziebel
Do Plovy (siehe ein Rezept weiter unten)
Salz

Aus der Mitte der Gemüse schneide ich je vier 5mm dicke Scheiben und brate sie in Olivenöl an, bis sie gar sind und deutliche Röstaromen abbekommen haben. Abwechselnd schichte ich sie auf die Tomate und würze sie dabei leicht.

Frühlingszwiebel
frischer Oregano
frisches Basilikum

verzieren das Türmchen geschmackvoll. Gar nicht so leicht, die Kräuter beieinander zu halten bei dem stärker werdenden Wind.

Die Frau vom Import und ich waren hellauf begeistert von dieser kleinen Köstlichkeit.

 


@ Lachs auf der Haut mit gebratener Aubergine und Eisbergsalat

Wenn das kein Keto-Essen ist! Über den knackigen Salat mit frischer Zitronen-Vinaigrette tastet man sich vor, zu den olivenbeölten, röstaromigen Auberginen, hin, zum saftigen Lachs mit krustiger Haut.

Der russische Supermarkt in Kehl hats mir angetan. Tolles Gemüse, allerlei Eingemachtes und eine lange Frischfisch- und -fleischtheke.
Im Campingbus ist die Anzahl an Gewürzen beschränkt und aus der großen Auswahl an russischen Gewürzmischungen für alle möglichen Speisen gehen direkt ein paar mit auf die Reise.

Heute beglücke ich so die Auberginenscheiben mit Do Plovy, einer Gewürzmischung für türkisch-serbisches Pilav, bestehend aus Paprika, Koriander, Kurkuma, Berberitzen, Knoblauch, Zwiebel, Kümmel, Chili, schwarzer Pfeffer, Petersilie, Basilikum und Lorbeerblatt.

Eine Mischung für alle Fälle und Allzweckwaffe, will ich meinen (-:

Die Auberginenscheiben habe ich scharf in viel Olivenöl angebraten. Heute dürfen sie sich eifrig vollsaugen und dunkelstbraun backen.

Den gesalzenen und gepfefferten Lachs sechs Minuten in Olivenöl auf der Haut braten und noch eine Minute auf der Fleischseite. Allerdings ist jede Pfanne und Feuerstelle anders, also am besten nach Gefühl brutscheln, auf dass die Lamellen gar, aber noch saftig sind.

Eisbergsalatvinaigrette mit Olivenöl, Zitronensaft, Senf, Allulose, weißem Pfeffer und Salz.

 

 


@ Berner Würstchen, Grillkäse, Blumenkohl und Gurkensalat

Der neue Camping-Spiralschneider zeichnet sich durch seine hervorragenden Arbeitsergebnisse aus.

Das Berner Würstchen zeichnet sich durch eine zusätzliche Käsefüllung, sowie eine dezent gehaltene Bacon-Ummantelung aus.
Der Grillkäse zeichnet sich, wie so viele Grillkäse, die nicht von Rougette sind, durch seinen nachhaltigen Gummicharakter aus.
Der Blumenkohl durch zu wenig Salz und der Gurkensalat durch zu viel Petersilie.

Do laachse disch kapott, dat nennt ma Camping.

 

 


@ Merguez mit Supermarconi-Bohnen und Tsatsiki

Im französischen Supermarkt lachten mich gestern gleich die Merguez an. Dazu passen bestens die Supermarconi-Bohnen, diese dicken breiten, die ich 10 Minuten gekocht und dann mit Speck und Zwiebel nachgebraten habe.
Tsatsiki besteht aus Gurke, Kräuterquark, Olivenöl, Knoblauch, frischen Kräutern und Salz.

 

 


@ Menemen Sucuklu

Ab heute wieder Campingküche.

Bevor wir des Nachmittags den Teufelspfad erklimmen, gibt es lecker Menemen, das ist die türkische Variante des Shakshuka, ein Eintopf aus Zwiebel, Tomate, Paprika und Eiern. Sucuk ist die türkische Knoblauchwurst, die hier ein bisschen Bums mitbringt.

1 Gemüsezwiebel
3 Sucuk
rote, orange und gelbe Paprika
4 Romatomaten
3 Knoblauchzehen
5 Eier
Tomatenmark
Petersilie
Oregano
Basilikum
(alles frisch)
Salz
Pfeffer

Weiter ist da heute nichts dran. Öl in den Topf und in der obigen Reihenfolge anfangen zu schnibbeln. Kommt alles nacheinander in den Topf. Zwischendurch etwas durchrühren und schön einkochen lassen. Am Ende werden die restlichen Zutaten und die verquirlten Eier untergemischt.

Ich habe die Eier aber vorher getrennt und die Eigelbe erst ganz zum Schluss in den Topf gegeben, so ein wenig im Shakshuka-Style.

 


@ Dorade auf der Haut mit Stangenbohnen und Ruccola-Salat

Und weil gestern Dienstag war, gab es beim Türken, wie jede Woche, frischen Fisch. Mich lachte gleich die Dorade an, wobei …, eigentlich schaute die eher grimmig drein. Vielleicht ahnte sie schon, was ihr bevorstand.

Flossen abschneiden, entschuppen, Bauch aufschneiden, ausnehmen, filetieren, die Mittelgräten ziehen und die Hautseite ein paarmal vorsichtig einritzen. Letzteres habe ich nicht gemacht und so hat sich die Haut beim Braten ordentlich zusammengezogen.

Den Fisch habe ich gesalzen und gepfeffert, ein paar Minuten auf der Haut und noch eine halbe Minute auf der Fleischseite gebraten und ihn beim Anrichten noch mit Zitronensaft beträufelt.

Beiliegend heute Ruccola-Ssalat mit einfacher Vinaigrette und grüne Plattbohnen, die ich blanchiert, abgeschreckt und anschließend mit Zwiebeln und Speck in der Pfanne kurz angebraten habe.

Ja, leicht verunglückt der Fisch. Die Haut geschrumpft und noch in der Pfanne klecben geblieben.
Auch beim Filetieren ist noch etwas Luft nach oben, wobei: eigentlich brät man sich besser den ganzen Fisch und kann ihn dabei noch mit leckeren Kräutern und Zitrone füllen.

 


@ Rote Gazpacho mit Rote Bete

Ich bin nicht unbedingt der Freund der Bete und die kalte polnische Rote-Bete-Suppe (Chłodnik) war zwar lecker, dennoch tendiere ich in diesen heißen Tagen eher zum Gazpacho.
Heute kam mir die Idee, dass sich beide doch sicher sinnvoll ergänzen könnten und so gibt es heute ein bisschen von Beiden.

1 geschälte Gurke
5 Tomaten
3 rote Paprika
2 gekochte rote Bete
4 Erdbeeren
2 cm Ingwer
4 EL Olivenöl
4 EL Sahne
1 EL Himbeeressig
1 geh. EL Allulose
Piment d’Espelet
Pfeffer
Salz

Wer mag, gerne Knoblauch.

Alles auf höchster Stufe fein mixen und kalt stellen.

Da ich das Gemüse erst 2 Stunden vor dem Servieren eingekauft hatte, habe ich es kurzerhand noch eben in die tiefe Kühle gegeben. Ansonsten kommt das Gemüse besser am Vorabend schon in den Kühlschrank.

Zur allgemeinen Zierde und nicht zuletzt dem Geschmack dienen noch

gekochte Eier
Zitronenmelisse
Basilikum
Sahne
Sojasauce
Olivenöl
Sesam


Fazit: Bestes rotes Gazpacho ever. Die Bete machen leicht erdig, ohne im Vordergrund zu stehen. Schon der schönen Farbe zuliebe, wird sie nun öfter beim Gazpacho hospitieren.

 

 


@ Eiersalat mit freilaufenden Würstchen und Gurkenschmetterling im Fenchelstrauch

Eier
Bio Wiener Würstchen
Zwiebel
Spitzpaprika
Gurke
Kapern
Mayo
griechischer Joghurt
Senf
Sahnemeerrettich
Salz
Paprika Gewürzmischung

 

 


@ Lachs auf der Haut, Gemüsecurry und Konjak-Reis

Lachs
Zwiebeln
gemischtes Gemüse
Konjak-Reis
2 Eier
400 ml Kokosmilch
Weißwein
2 Zehen Knoblauch
8 cm Ingwer
5 cm Kurkuma
1 TL gelbe Currypaste
Olivenöl
Butter
helle Sojasauce
Pfeffer
Salz

Zwiebeln schnibbeln und anbraten. Gemüse schnibbeln und dazugeben, Currypaste, geriebenen Kurkuma und Ingwer, sowie gehackten Knoblauch dazu und weiter braten. Ablöschen mit Kokosmilch und Weißwein, leicht einkochen lassen und mit der Sojasauce abschmecken.

Konjakreis aus der Lake gut waschen und abtropfen lassen, fein gewürfelte Zwiebel in Olivenöl anbraten, den Reis dazugeben und die Feuchtigkeit etwas rausbraten. Die Eier hineinrühren, bis sie gestockt und trocken sind.

Lachs von beiden Seiten pfeffern und salzen, in Olivenöl fünf Minuten auf der Haut braten, dann Butter dazugeben und den Fisch noch eine Minute auf kleiner Flamme weitergaren.

Noch etliche grüne Kräuter haben es auf den etwas wirren Teller geschafft

Koriander
Petersilie
Minze und
Fenchelgrün

Die Idee war erst, ein Fischcurry zu machen. Die gute Entscheidung war, den Fisch aber nicht ins Curry zu tun, denn ansonsten wäre er jämmerlich ertrunken.

 

 


@ Chicken East-West mit grünen Bohnen auf Paprikacrème

Hier in Holland nennt es sich Kipdijfilet, das ist der schmackhafteste Teil vom Hühnchen, nämlich der ausgelöste Oberschenkel, der längst nicht so trocken daherkommt wie das Brustfilet.

Wie schön, wenn alles geschnibbelt ist. Schnell mit dem Hund ins Regenloch (-:

Der Reihe nach:

400g Kipdijfilet

schneide ich in größere Stücke und brate sie scharf in Olivenöl an. Sind sie fast gar, nehme ich sie aus der Pfanne und stelle sie beiseite.

Ins restliche Öl gebe ich

1 dicke gewürfelte Zwiebel
2 Zehen grob gehackter Knoblauch

und brate sie an.

Dazu kommen nach einer Zeit

2 TL Tomatenmark
2 TL gelbe Currypaste
4 TL Allulose
1 cm gehackten Ingwer und
geräuchertes Paprikapulver

Ist das alles leicht angebraten, lösche ich mit Brühe ab und lasse die Sauce stark einreduzieren.

Die jetzt dickliche Sauce mache ich noch ein wenig geschmeidiger mit

Butter und
Sahne

schmecke sie ab mit

heller Sojasauce und
gehacktem Koriander

und gebe das Huhn wieder hinein.

Für die Paprikacrème schneide ich in grobe Stücke

1 rote Spitzpaprika
1 gelbe Spitzpaprika
1 orange Spitzpaprika
1/2 Gemüsezwiebel

Ist das Gemüse gar, dann gieße ich es ab, lasse es auf der heißen Platte noch etwas ausdünsten, gebe

Butter
Salz und
Pfeffer

dazu und püriere alles zu einer feinen Crème.

grüne Bohnen

Schnibbeln, kochen und noch sehr bissfest abgießen, sowie in kaltem Wasser abschrecken.

feine Speckwürfel
1/2 fein gewürfelte Gemüsezwiebel

schwitze ich in einer Pfanne an und gebe die Bohnen wieder dazu, auf dass sie noch einmal heiß werden.

Fazit: Alles bestens.

Sanfte Paprikacrème, bissfeste Bohnen, scharfe Sauce, saftiges Hähnchen, nussiger Sesam. Watt wielße mea? (wie man im Pott sagt)

 


@ Nicht lange gefackelt

… und die Reste vom gestrigen Auberginen-Essen (siehe unten) verkocht.

Na, kochen ist da nicht viel, das Pü in die Mikrowelle, die Fackeln für 8 Minuten in den 190° heißen Airfryer und den Salat verlängert.



@ Panierte Aubergine, Gemüsepüree und Salat

Die Aubergine kann viel und ist häufig zu Gast auf unseren Tellern. Einmal überfahren und anschließend paniert, ist es für mich die schmackhafteste Zubereitung, bei der die Eierpflanze ganz besonders im Mittelpunkt steht.

Außen kross und innen saftig weich zeigt sie sich hier von der besten Seite. Fast noch wäre es ein vegetarisches Gericht geworden. Ein, zwei Schweinekrüstchen in der Panierung haben das gerade noch verhindern können (-:

2 Auberginen
Olivenöl

1 Ei
Chiliflocken
Salz
Pfeffer

gestoßene Schhweinekrusten
gemahlene Mandeln
geriebener Parmesan
geröstete Sesamkörner

Den Auberginen schneide ich die vordere Kappe weg und ihre Schale 5 mal längs und nicht sehr tief ein. Der Strunk bleibt dran! Dann bekommen sie die letzte Olivenölung und wandern für 35 Minuten bei 180° in den Ofen.

Sie sollten innen noch nicht vollständig matschig sein, aber auch keineswegs mehr roh, so dazwischen am besten.
Die Haut kann man jetzt von der abgeschnittenen Spitze her leicht abziehen.

Die nackten Früchtchen lege ich auf Küchenkrepp und schneide sie mittig einmal bis zur Hälfe ein. Jetzt kann man sie auffächern, etwas platt drücken und auch von oben mit Küchenpapier leicht abtupfen.

Die Zutaten für die Panierstraße sind oben in der Liste schon sortiert. Heute besteht sie nur aus zwei Tellern. Das verklepperte Ei sollte gut überwürzt sein, das muss für die ganze Aubergine mit reichen. Alternativ kann man natürlich auch diese selbst würzen.

Einmal ins Ei, dann in die Panadenmischung und ab in die heiße vorgeheizte Bratpfanne. Zwei Minuten von jeder Seite oder einfach so lange, bis die Panierung den gewünschten Bräunungsgrad hat.
Umgehend servieren.

Dazu müssen natürlich Salat und Pü schon parat stehen.

Gemüsepü ist heute aus

1 Blumenkohl
1 rote Spitzpsprika
2 Zwiebeln

Grob zerkleinert, gar gekocht, abgegossen, ausgedünstet und mit

Butter
Schmand
Muskat
Kurkuma
Paprika edelsüß
Currypulver
und Salz

glatt püriert

Der Salat mit einfacher Vinaigrette.

 

 


@ Griechischer Hackauflauf mit grünen Paprika

Sie sind kleiner und blasser, diese grünen Paprikas, die die Importabteilung so gerne isst und die ich im Laden eher links liegen lassen würde. Sie sagt auch, ich solle da sonst gar nichts dranmachen, „einfach Hack, die kleinen grünen Dinger, Schafskäse drüber und fertig“.

Wie fertig? Ich komme da in Schwierigkeiten, denn das ist nicht meine Koche und ich muss zweimal nachfragen: „Wie jetzt, das Hack nicht anbraten … die Paprika roh … nichemal Zwiebeln?“

Na, wir einigen uns auf halben Wegen und ich muss schon sagen, so einfach das Gericht daherkommt, so griechisch und lecker ist es geworden.

Die Zutaten:

500g Hack halb und halb
2 dicke gewürfelte Zwiebeln
6 kleine grüne Paprikas
1 gewürfelte Restmöhre
2 Zehen grob gehackter Knoblauch
Gemüsebrühe
griechischer Ziegenkäse
Olivenöl
frischer Rosmarin
frischer Oregano
frische Minze
Fischsoße
Sumac
Salz
Pfeffer

Zwiebeln in Olivenöl anbraten, Hack, geschnibbelte Paprikas und Möhre dazu, weiterbraten und ab zu und zu etwas Gemüsebrühe dazugeben.
Ich mag dieses Zwischending zwischen braten und köcheln, wieder einreduzieren, aber dennoch immer feucht halten. Am Ende kommen die frischen Kräuter dazu und mit Fischsauce, Salz und Pfeffer wird die Masse abgeschmeckt.

Die geht dann in die Auflaufform, der Ziegenkäse wird drübergekrümelt, die letzten Cocktailtomaten und etwas Sumac krönen das einfache Gericht. Nochmal etwas Olivenöl drübergesprüht und ab in den Ofen.

Da passiert bei 180° in 20 Minuten auch nichts Bewegendes mehr, alles backt halt noch etwas zusammen. Was am Ende aber dabei rauskommt, ist einfach nur lecker, auch wenn es des Fotografen Augen nicht besonders entzückt.
Ach ja, griechischer Joghurt dazu, ist absolutes Muss, kalt und frisch, der ideale Gegenspieler zum Auflauf.

Vom gestrigen Spargel (siehe das nächste Rezept) hatte ich noch die Spargelenden und die abgebrochenen Teile.
Die Enden koche ich in Wasser und Gemüsebrühe in dem Topf mit dem Rest Sauce Hollandaise aus, die noch essbaren Teile dämpfen im Küchensieb mit Deckel über dem Topf. Die harten Enden abschöpfen, die guten ins Töpfchen, ordentlich Sahne und drei Esslöffel Frischkäse rein, salzen und fettich. Auch lecker, heute als Vorsüppchen.

 

 


@ Grüner Spargel mit Kasslerröllchen und Sauce Hollandaise

Die Spargelsaison endet nächste Woche und flugs schlagen wir nochmal ganz klassisch zu.

Zum grünen Spargel noch ein paar Tipps:

Grünen Spargel muss man nicht schälen, heißt es oft. Dennoch läuft man Gefahr, dass die hinteren Enden dann doch etwas faserig werden und es schickt sich, dort die Stängel noch etwas beizuschälen.

Im wörtlichen Sinne gibt es da einen guten Kniff, herauszubekommen, ab wo man den Spargel schält. Kneift man mit dem Fingernagel in eine Stelle im letzten Viertel der Stange, dann schält man ungefähr ab der Stelle, wo der Fingernagel sich nicht mehr durchdrückt, sondern von der Schale nicht mehr durchkneift.

Ich habe es heute noch einmal anders gemacht, die trockenen Enden abgeschnitten, um dann den Spargel im unteren Viertel abzubrechen. Da, wo er abbricht, sollte genau die Stelle sein, ab der man hätte schälen müssen. Gut, die Stangen werden um ein gutes Stück kürzer, aber die abgebrochenen Teile kommen bei mir als Einlage ins Süppchen, dass ich aus den trockenen, abgeschnittenen Enden morgen zubereiten will.

Unten links der unbeschnittene Spargel, daneben rechts, die trockenen Enden zum Auskochen, in der Mitte die abgebrochenen Stücke und schräg rechts darüber, die kleingeschnittenen abgebrochenen Stücke für die Einlage. Links und rechts oben der fertige Spargel, wie er in den Ofen kommt.

Zuvor aber kommt er aufs Blech, wird butterbeflockt und allerfeinst bewürzt.

Chili
Sumac
Allulose

Salz
Pfeffer

und woran man gerade Spaß hat. Alles nur in Prisen, denn der Spargel soll ja die Szene nachher immer noch bestimmen. Das Blech decke ich mit Backpapier ab. Am besten rechts und links untergeschlagen, auf dass die Feuchtigkeit drin bleibt.

30 min bei 180° waren in unserem kleinen Ofen genau richtig, damit der Spargel noch etwas Biss hatte, aber schon gar war.

Dazu gibt es Röllchen vom Kassler und eine kräftige Hollandaise.

Für letztere habe ich ein Töpfchen mit einem Viertelpaket Butter in einen großen Topf mit kochendem Wasser gestellt und das wieder herausgenommen, so die Butter geschmolzen ist.

Jetzt gebe ich in einen anderen kleinen Topf

3 Eigelbe
Gemüsebrühe
Zitronensaft
geriebenen Muskat
Kurkuma

und Salz

Stelle den Topf in das noch heiße Wasser und schlage die Sauce zügig auf. Sie soll cremig schaumig werden. Macht sie Anstalten, zu gerinnen, schnell den kleinen Topf aus dem Wasser und weiterschlagen.
Wird sie nicht cremig, dann ist das Wasser darunter vielleicht schon zu kalt.

Hat die Creme eine gewisse Festigkeit, kommt der Topf aus dem Wasser und unter weiterem Rühren wird die zerlassene Butter hineingegeben. Die darf nicht zu heiß sein. Ist sie aber nicht, wenn man meine Reihenfolge der Zubereitung einhält.

Ja, mehr gibt es heute nicht, aber es hat eigentlich auch alles was Herz und Bauch begehren (-:

 

 


@ Pilz-Tatar auf Carpaccio vom Kohlrabi

Die ersten Gedanken an des Mittags Mahlzeit kommen mir meist schon im Bette, beim ersten Kaffee. In den letzten Tagen hatte sich der Bestand im Kühlschrank stark reduziert, aber: Die Frau vom Import liegt ja noch direkt neben mir und sagt, der Aldi-Bringdienst käme noch vor Mittag mit Kohlrabi und Pilzen.

Wir lassen uns gerne was bringen. Besser fahren die einmal mit dem E-Auto rum als dass wir und ein jeder der Nachbarn mit dem eigenen Auto zum Supermarkt fährt.

Da fiel mir dann erst einmal gar nichts ein. Später am Schreibtisch überlegte ich, ob schonmal jemand ein Pilz-Tatar gemacht hat und tatsächlich fand im Weltweiten dann diese Rezeptidee.

Für 2 Personen (-:wie so meist)

1 Kohlrabi
250 g Champignons
1 Zwiebel
Zitronensaft
Petersilie
Olivenöl
weißer Balsamico
körniger Dijon-Senf
Allulose
Knoblauchpfeffer
Salz

Den Kohlrabi schälen und so dünn als möglich aufschneiden. Meine Mandoline (Hobel) war nicht breit genug für runde Scheiben und so nahm ich den Kohlrabi quer.
Mit dem passiert ansonsten gar nichts weiter, außer, dass er noch ein Dressing aus Öl, Essig, Senf, Allulose und Salz bekommt.

Ich hatte keinen körnigen Dijonsenf zur Hand und habe mir deshalb zum normalen Senf noch Senfsaat weich gekocht. Bisschen Wasser, 15 min köcheln lassen und die Körner bekommen diesen leichten Kaviareffekt. Ganz hübsch für Aug‘ und Mund.

Die Pilze habe ich recht fein gehackt und in einer großen Pfanne ohne Öl ausdünsten lassen. Haben die Farbe angenommen, kommen eine kleingehackte Zwiebel (oder Schalotte) und etwas Öl hinzu und alles brät bis zur gewünschten Farbe weiter.
Abgeschmeckt habe ich das Tatar (was im Grunde ja keines ist) mit gehackter Petersilie, Zitronensaft, Salz und Knoblauchpfeffer.

Nicht zwingend, hatte ich noch getrocknete Shitakepilze, die ich kleingehackt und eingeweicht, mit zu den Champignons getan habe.
Das ganze kaltgestellt und alsbald schön garniert.

Et voila: nach über 700 Rezepten ist das mein erstes veganes Gericht! Und ehrlich gesagt: Dann doch recht viel Arbeit für wenig Nährwert, ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein oder ein kalter Happen für den heißen Tag.

Dennoch ganz hübsch und lecker. Eher eine Vorspeise.

 

 


@ Zwiebelkuchen

Nachher kommen die Gäste und ich freue mich, ihnen mein Keto-Signature-Dish servieren zu können. Das ist bestens geeignet, denn es ist alles schon vorbereitet. Kommen die Gäste an, schiebe ich die Tarte flugs in den Ofen und kann die Vorspeise nach einer halben Stunde, in der ich mich ganz den Gästen widme, frisch und heiß servieren.

Vorbereitet ist all so schon der Teig:

190g gemahlene Mandeln
110g weiche Butter
1 Ei
1 EL Flohsamenschalen
Salz

Zu einer glatten Masse verrührt, streiche ich sie in die Tarte-Form und ziehe den Rand, so hoch ich kann.
Heute habe ich noch verquirltes Ei auf den Boden gestrichen, in der Hoffnung, dass die Füllung später nicht den Boden aufweicht.

Gebacken habe ich den Boden bei jeweils 180°, 12 Minuten nur mit Unterhitze und 7 Minuten mit Ober- und Unterhitze. Er ist jetzt noch hell, weil ich ihn kurz vor Gästeankunft noch 5 Minuten weiterbacken will.

Die Füllung besteht aus

4 mittelprächtigen Zwiebeln in Halbringen
200g gewürfelten Speck
4 Eiern
150g geriebenen Käse
1 Becher Crème fraîche
Pfeffer und 

Salz

Speck und Zwiebeln werden kurz glasig gebraten und mit den restlichen Zutaten vermengt.

Und das war’s auch schon, die Freunde mögen kommen. Wie beschrieben: fünf Minuten vorher den Teig zu Ende backen, dann befüllen und für eine halbe Stunde in den Ofen. Für die Farbe dann eventuell noch etwas grillen. Ganz nach Belieben.

Zur Tarte gehört immer auch ein Salat. Der ist heute bunt, na ja, eher zweifarbig, und freut sich auf eine Vinaigrette aus

Olivenöl
Sesamöl
Zitronensaft
weißem Balsamico
Allulose
Senf
Salz und 
Pfeffer

 

 


@ Keto-Sriracha-Sauce

Sriracha (sprich: „Si Ratha“) ist meine Lieblingssauce, zumindest wenn es um alle Arten von Eierspeisen geht. Die Sauce ist scharf, ist frisch, sauer und süß. Und so ist in den Kaufversionen auch immer viel Zucker, den ich hier natürlich ersetzt habe.

Auch für Fisch, asiatische Suppen oder einfach zum wohldosierten und geschmackvollen Nachschärfen aller möglichen Gerichte ist die thailändische Sauce bestens geeignet. So steht sie bei mir immer griffbereit auf der Anrichte.

Die Herstellung ist beileibe keine Hexerei.

Die traditionellen Zutaten sind

Chilischoten (hier rote Jalapeños)
Knoblauch
Essig
Zucker (hier Allulose)
Salz

Der Einfachheit halber nehme ich eingelegte rote Jalapeños aus dem Glas, lasse sie gut abtropfen und habe gleich den Essig gespart. Knoblauchzehen nach Belieben und an die Mengen von Süßungsmittel sowie Salz taste ich mich nach und nach heran.
Alles wird aufs Feinste püriert und noch einmal durchgesiebt. Der Haltbarkeit wegen koche ich die Sauce kurz auf und fülle sie in eine Plastikflasche mit Kanüle. So lassen sich die Speisen trefflich verzieren.

Serviervorschlag (-:

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